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6368 Knechte der Endzeit....

30. September 1955: Buch 68

Des Knechtes Lohn wird sein entsprechend seiner Arbeit.... Ich habe euch noch in letzter Stunde gedingt, weil noch viel Arbeit getan werden soll, bis der Tag sich neiget. Ich brauche viele Arbeiter in Meinem Weinberg, und alle werde Ich entlohnen nach Recht und Gerechtigkeit, aber es wird auch die Arbeit Meiner Knechte verschieden bewertet werden müssen, je schwerer sie ist und je weniger Zeit dafür bemessen ist. Denn es wird erheblich mehr Kraft und Liebe erfordern in der letzten Zeit, vor dem Ende, den verhärteten Boden fruchtbar zu machen, es werden Meine Knechte nicht ermüden dürfen und mit vollem Eifer ihre Tätigkeit ausführen müssen, weil sie sonst es nicht schaffen und die Zeit nutzlos verstrichen wäre.... Und Ich weiß es, wie schwer es ist in der letzten Zeit, Menschenherzen zu gewinnen für Mich, ihnen Mein Wort zu predigen mit Erfolg.... Ich weiß es auch, welchen Glauben Meine Diener auf Erden selbst aufbringen müssen, um aus Überzeugung eintreten zu können für das, was sie lehren.... Ich weiß es auch, wie sehr diese Diener selbst um ihren Glauben ringen müssen, weil sie inmitten einer glaubenslosen Welt stehen und wenig Unterstützung, dagegen viel Anfeindung erfahren. Und darum rechne Ich ihnen ihre Arbeitswilligkeit besonders hoch an, und Ich versorge sie reichlich mit Kraft und Gnade, und Ich werde sie dereinst königlich entlohnen.... Und ihren Glauben werde Ich ungewöhnlich stärken, weil Ich ihren ernsten Willen ersehe, mit dem sie Mir dienen wollen. Darum kann Ich sie auch ungewöhnlich bedenken, denn es sind die Vorbedingungen gegeben, unter denen Ich wirken kann.... daß ihr Wille Mir voll und ganz ergeben ist, sie also nicht mehr gekettet sind an Meinen Gegner. Und nun werdet ihr es auch verstehen, warum die Letzten den gleichen Lohn empfangen sollen wie die Ersten, wenngleich sie nur kurze Zeit noch ihres Amtes zu walten haben.... Diese letzten gehen durch den großen Glaubenskampf hindurch, und es wird viel Kraft und Glauben erfordern, standzuhalten, weil es fast wie eine Illusion anmutet, was sie vertreten und wofür sie alle Entbehrungen und Leiden auf sich nehmen.... Sie werden folglich eine Rodearbeit verrichten, die alle Kraft erfordert und die sie Mir doch gern leisten, weshalb Ich als Hausvater für sie sorgen werde leiblich und geistig, jetzt und in Ewigkeit. Aber nicht um des Lohnes willen sollet ihr arbeiten für Mich, denn so dies nur die Triebkraft wäre, würdet ihr wahrlich nicht aushalten in der letzten, schweren Zeit.... Treibt euch aber die Liebe zu Mir und zum Nächsten zu eurer Weinbergsarbeit, dann wird sie gesegnet sein, weil die Liebe selbst die Kraft ist, die euch dazu befähigt trotz größtem Widerstand. Wer Mir aber dienen will, der muß dann nur in Meiner Welt verbleiben, er darf nicht zurückschauen zu der irdischen Welt, die er verlassen hat, er muß vollbewußt diese Welt vertauschen wollen mit dem Reich, für das er nun schaffen und wirken soll.... Er muß Mich als unbeschränkten Herrscher anerkennen und sich freiwillig allen Meinen Anweisungen unterstellen, er muß gänzlich seinen Willen aufgeben und sich den Meinen zu eigen machen.... Er muß Mir zuliebe dienen, nicht um des Lohnes willen.... Dann nur kann er erfolgreich arbeiten, denn dann liegt Mein Segen auf allem, was er unternimmt. Dann ist er von Meiner Kraft erfüllt, die er durch seine Liebe sich erwirbt im Vollmaße.... Und dann ist ihm auch ein herrliches Los beschieden im geistigen Reich, denn ein jeder wird empfangen, wie er es verdient....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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