Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6302

6302 Verwerten des göttlichen Wortes....

3. Juli 1955: Buch 68

Jeder wird sich verantworten müssen, wie er Mein Wort genützet hat, wie er es auf sich wirken ließ, wie er sich dazu eingestellt hat, wenn er die Gnade hatte, von Mir Selbst angesprochen zu werden.... Ich werde ihn nicht verurteilen, wenn er es nicht erkannte als Mein Wort, dennoch wird er es dereinst bitter bereuen, eine Gnadengabe zurückgewiesen zu haben, die er hätte erkennen können, wenn es ihm ernst gewesen wäre, das Rechte zu tun und die Wahrheit zu erfahren.... Jene aber, die Mein Wort nicht ohne Eindruck ließ, die es fühlten, daß sie von Mir angesprochen wurden und es dennoch aus Bequemlichkeit und Leichtfertigkeit unbeachtet ließen, werden sich zu verantworten haben, denn sie leisteten Mir noch immer Widerstand, ansonsten Meine Stimme sie hätte berühren müssen.... Ich spreche einen jeden Menschen so an, daß sein Herz berührt wird, wenn er ohne inneren Widerstand ist gegen Mich.... Doch es fordert Mein Wort eine Wandlung seines Wesens, und so der Mensch nicht dazu bereit ist, verschließet er sein Herz und auch sein Ohr, und dann machet er Mein Wort unwirksam.... "Wer Mein Fleisch isset und Mein Blut trinket, der wird leben in Ewigkeit...." Diese Worte habe Ich ausgesprochen und euch Menschen die Bedeutsamkeit der Annahme Meines Wortes klargemacht.... Denn Ich Selbst bin das Wort, Das Fleisch geworden ist, und Ich Selbst komme zu euch im Wort und bringe euch die Nahrung für eure Seele, die ihr nicht geringschätzen dürfet, weil sie allein euch ein Leben in der Ewigkeit gewährleistet. Ihr könnet nicht leben ohne diese Nahrung, ihr verfallet dem ewigen Tode, so ihr nicht Speise und Trank entgegennehmet, die eurer Seele das Leben geben.... Ihr müsset Mich Selbst in euch aufnehmen, und da Ich Selbst das Wort bin, wird es euch nun auch verständlich sein, daß ihr Mein Wort nicht ablehnen oder geringschätzen dürfet, daß es nicht ohne Folgen bleibt, so ihr gleichgültig an Meinem Wort vorübergeht, so es euch dargeboten wird.... Ihr richtet euch selbst, wenn ihr dereinst erkennen werdet, was euch geboten wurde und wie ihr euch zu diesem Gnadengeschenk verhalten habt.... wenn ihr erkennet, daß Ich Selbst im Wort euch nahetrat und euch Speise und Trank für eure Seele anbot, die ihr leichtfertig zurückwieset.... Mein Wort wird wider euch zeugen, es wird auferstehen am jüngsten Tage, denn eine verkümmerte, darbende Seele wird dereinst vor Mir stehen und durch ihren Zustand Zeugnis ablegen, wie diese Seele Mein Wort gewertet hat im Erdenleben.... Und Ich kann die Seele nicht anders bedenken als ihrem Zustand gemäß.... Denn was ihr zum Leben verhelfen konnte, das lehnte sie ab, und was sie nun dringend benötigt, um sich ein kümmerliches Leben zu bereiten, das wird sie sich schwer erringen müssen, und ihre Reue wird groß sein, sich das auf Erden verscherzt zu haben durch eigene Schuld, was ihr reichlich zur Verfügung stand und ihr ein herrliches Los im Jenseits eingetragen hätte.... Ich rede zu den Menschen immer und immer wieder, wenige aber erkennen nur die Stimme des Vaters, und wenige nur nehmen daher Mein Wort an.... Diese aber werden selig sein, denn sie empfangen unausgesetzt Speise und Trank für ihre Seelen, die nun zum Leben in Herrlichkeit eingehen, wenn sie den irdischen Leib verlassen.... Und so richtet sich die Seele selbst, die Mein Wort mißachtet, denn sie kann nur so bedacht werden, wie sie selbst im freien Willen sich gestaltet, und sie wird mißgestaltet eingehen in das jenseitige Reich, und Mein Wort wird wider sie zeugen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)