Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6234
6234 Tod und Auferstehung.... Leben....
10. April 1955: Buch 67
Ich bin den Weg gegangen, der Mir vorgezeichnet war, den Ich aber freiwillig zurücklegen mußte, um das Ziel zu erreichen.... gänzlich mit dem Vater von Ewigkeit vereinigt zu sein. Ich ging den Weg durch den Tod zum Leben.... durch die Finsternis zum Licht.... Und Ich bewies den Menschen das Licht und das Leben durch Meine Auferstehung am dritten Tage.... Ich mußte wohl den Tod erleiden, um aber nun zum ewigen Leben einzugehen, denn "Leben" ist nur in der Verbindung mit Gott, Der in Sich "ewiges Leben" ist. Es geht um weit Größeres, als ihr Menschen leichthin unter dem Wort "Leben" versteht.... Es ist die Vergöttlichung dessen, was geschaffen wurde, die dem Geschaffenen zum Ziel gesetzt wurde, und um diese restlose Vergöttlichung zu erreichen, muß die Tiefe überwunden werden, es muß ein Weg zurückgelegt werden, der über den Tod zum Leben führt.... Und Tod ist alles, was fern ist von Gott.... Der Weg zum Leben ist der Weg zu Gott.... und da einstmals das Erschaffene in Mehrzahl "fiel", muß es nun "auferstehen".... Und es muß zurückkehren aus der Finsternis zum Licht.... es muß der Grabesnacht entsteigen, in der es ewige Zeiten geschmachtet hat, und ins Licht des Tages hinaustreten. Ich bin auferstanden von den Toten, Ich habe euch Menschen den Beweis geliefert, daß auch ihr auferstehen könnet zum Leben, wenngleich ihr irdisch den Tod erleidet.... Ich habe euch bewiesen, daß der Tod zu überwinden ist, daß ihr alle aus der Nacht des Todes ins Licht des Tages treten könnet, wenn ihr Mir nachfolget.... wenn ihr lebet, wie Ich gelebt habe auf Erden: wenn ihr einen Lebenswandel in Liebe führet.... Denn dann erstrebet ihr die Annäherung zu Gott, dann kann die Vereinigung mit Gott erfolgen, und dann kann es für euch keinen Tod mehr geben, weil ihr euch doch mit dem "Leben" verbunden habt, aber dennoch den irdischen Leib ablegen müsset, der euch nur hinderlich ist für ein Leben in Freiheit und Seligkeit.... Irdisch also müsset ihr sterben, es entsteigt eure Seele dem Grabe, das sie zuvor eingeschlossen hielt; sie tritt strahlend ein in das Reich, das ihre wahre Heimat ist.... sie ersteht aus dem Dunkel auf zum Licht.... Was an Mir geschah, wird auch an euch geschehen, und darum brauchet ihr keinen Tod mehr zu fürchten, weil Ich ihm alle Schrecken genommen habe.... Ich bin auferstanden am dritten Tage, Meinen Jüngern sichtbar geworden, die Meinen vergeistigten Leib schauen sollten, auf daß sie selbst glaubten und in alle Welt gehen konnten und verkünden, daß Ich lebe.... Vor Meinem Kreuzestode aber blieben die Menschen auch nach ihrem Tode noch in der Tiefe, es war der Weg noch nicht frei gemacht für den Eintritt in das Lichtreich, und Ich mußte daher auch in die Tiefe hinabsteigen nach Meinem Tode und auch von dort die Brücke schlagen nach oben, in Mein Reich, und es durften Mir folgen alle Seelen, die in der Tiefe schmachteten. Meine Liebe rief auch sie zur Nachfolge auf.... Auch für die Seelen in der Tiefe war der Tag der Auferstehung gekommen, auch sie konnten zum Leben gelangen, durch Mein Erlösungswerk.... Denn der Tod war überwunden durch Mein Werk der Liebe, und alle Seelen werden auferstehen zum ewigen Leben, die gleich Mir die Vereinigung suchen mit dem Vater von Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)