Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6231
6231 Gott offenbart Sich immer wieder als Liebe....
7. April 1955: Buch 67
Allen Meinen Geschöpfen wende Ich Mich in Liebe zu, weil sie von Mir ausgegangenes Geistiges sind, wenn auch in verschiedenem Entwicklungsgrad.... Den Menschen aber gilt Meine besondere Liebe, denn jede Seele ist ein geschaffener Urgeist, den Ich nach endlos langer Zeit der Entfernung von Mir endgültig zurückgewinnen will für Mich. Bedenket das, ihr Menschen, daß ihr kurz vor eurer Vollendung steht, und dann werdet ihr auch glauben können, daß Ich nichts unversucht lasse, euch ganz zu gewinnen, und ihr werdet euch nicht mehr fragen, ob wohl jeder Mensch Meine Gnade erfährt.... ob Ich wohl an jeden einzelnen herantrete, um ihm den rechten Weg zu weisen zu Mir.... Mag auch bei dem einen oder dem anderen Mein gnadenvolles Einwirken offensichtlicher in Erscheinung treten, Meine Liebe lässet aber keinen Menschen aus, und um eine jede Seele werbe Ich von Beginn ihrer Verkörperung bis zum Tode.... Doch ob Ich beachtet werde, das liegt am Willen des Menschen selbst.... Es wird niemand sagen können, daß er nicht schon in Not gewesen sei und wieder herausgeführt wurde aus dieser, es wird keiner die liebevolle Führung Meinerseits zu entbehren brauchen.... nur ob er es ansieht als eine Führung Meinerseits, das ist fraglich, wenn er nicht an Mich und Meine Liebe glaubt.... Aber Ich bin keinem Menschen fern, Ich verfolge ihn mit Meiner Liebe, auch wenn er Mich zurückweiset.... Ich lasse ihn nicht aus, immer nur ihn (zu = d. Hg.) bestimmen suchend, sich Dem in Gedanken zuzuwenden, Der ihn erschaffen hat.... Doch manchen Menschen kann das ganze Erdenleben mit allen an ihn herantretenden Schicksalsschlägen und der immer-wiederkehrenden-Hilfe nicht dazu bewegen, sich gedanklich mit Mir zu verbinden.... Dann aber ist es immer sein Wille oder Unwille, niemals aber mangelnde Hilfe oder Äußerung Meinerseits. Ich will nur dazu ihn veranlassen, daß er mit Mir spricht in Gedanken, daß er sich fragend oder bittend an Mich wende, weil er Mir dann beweiset, daß er Mich anerkennt.... Denn auch das angelernte Wissen um einen Gott der Liebe und der Allmacht genügt oft nicht, mit diesem Gott sich selbst innerlich in Verbindung zu setzen. Dann also ist das Wissen um einen Gott ohne Erfolg für die Seele.... ein inniger Gedanke an Mich aber um vieles wertvoller.... Und diesen innigen Gedanken an einen Gott und Schöpfer kann jeder Mensch in sich aufkommen lassen, auch wenn ihm weiteres Wissen fehlt.... Und er wird diesen innigen Gedanken pflegen, sowie er liebenden Sinnes ist, denn die Liebe drängt ihn dazu, an die "Ewige Liebe" zu denken.... Und das allein will Ich erreichen, und Ich trete darum in vielerlei Weise an den Menschen heran, durch Not und Leid, durch schicksalhaftes Erleben, Ich offenbare Mich durch die Schöpfung.... Alles ist geeignet dazu, die Menschen Verbindung suchen zu lassen in Gedanken mit ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit.... Und ist diese Verbindung erst einmal hergestellt, dann wird der Mensch auch in seiner Entwicklung fortschreiten, denn dann habe Ich ihn erfaßt, und Ich ruhe nicht eher, bis er ganz Mein geworden ist.... wenngleich immer der freie Wille ausschlaggebend ist, der sich aber doch einmal zu Mir bekennt, weil Meine Liebe auf ihn einwirkt, bis Ich ihn für Mich gewonnen habe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)