Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6093
6093 Gottes Wille und Wirken an Seinen Dienern....
30. Oktober 1954: Buch 66
Ich weiß es wahrlich von Ewigkeit, was Meinen Geschöpfen zur Vollendung dienet. Und da es Mein Ziel ist, alle zur höchstmöglichen Vollendung zu bringen, werde Ich auf sie einwirken, daß ich Mein Ziel erreiche, ohne daß dem freien Willen des Menschen Zwang angetan wird. Also alles, was von Mir aus geschieht, ist fördernd für die Entwicklung des Menschen.... nur was von eurer Seite aus geschieht, kann diese Entwicklung aufhalten oder gar gefährden, weil Ich den freien Willen achte. In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist jedoch alles eingerechnet, und wo der freie Wille negativ sich betätigt, sind wieder Kräfte am Werk, die für Mich arbeiten und zurechtbiegen, was der Wille des Menschen verbogen hat. (30.10.1954) Ich muß wohl dem Menschen in seinem Denken und Wollen freien Lauf lassen, und darum darf Mein Gegenwirken nicht offensichtlich sein, daß sich der Mensch genötigt fühlt zur Änderung seines Willens, denn das würde ihm nicht zum Vorteil gereichen.... Doch Meine Liebe und Weisheit lenket alles recht.... Wer nun aber eine Aufgabe für Mich und Mein Reich erfüllen soll, dessen nehme Ich Mich ganz besonders an, da sein Wille Mir das Recht gibt zu offenkundigem Wirken. Und dann weise Ich Meine Boten und jenseitigen Führer an, ihres Amtes zu walten im besonderen, und dann treten alle Ereignisse im Leben dessen so an ihn heran, daß sie seiner Vollendung dienen. Hat sich der Wille eines Menschen einmal für Mich entschieden, dann kann er wohl in Schwäche noch abgleiten zuzeiten, doch sein Streben wird immer nach oben gerichtet sein, sein Ziel werde Ich bleiben bis an sein Lebensende. Und darum kann Ich ihm immer wieder Meine Hände entgegenstrecken, an denen er sich aufrichten wird, so er gefallen ist. Denn solange er auf Erden lebt, ist auch die Gegenkraft unablässig tätig, ihn zurückzureißen in die Tiefe, was ihr jedoch nicht gelingen wird, weil auch positive Kräfte mitwirken, um die Seele zu halten und zu bewahren vor dem Sturz in die Tiefe. Denn wo der Wille sich einmal entschieden hat für Mich, dort hat Mein Gegner seine Macht verloren. Und so bedeutet der Aufstieg einer Seele zwar ein ständiges Ringen, das aber nicht erfolglos ist, auch wenn zeitweise die Seele von einer Schwäche befallen ist.... immer wieder wird sie gestärkt durch reichliche Gnadenzufuhr, und stets weiter wird sie sich entfernen von dem Feind und sich Mir zuwenden, denn die Seele hat Mich erkannt und wird Mich ewig als Ziel behalten, und sie wird auch das Ziel erreichen und sich mit Mir zusammenschließen für Zeit und Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)