Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6082
6082 Wert des geistigen und des irdischen Wissens....
18. Oktober 1954: Buch 66
Es ist ein umfangreiches Wissen, das euch auf geistigem Wege zugeleitet werden kann.... es ist das Wissen, das ihr Menschen allein, verstandesmäßig, niemals werdet gewinnen können, denn es gibt euch Aufschluß über Fragen, die euch kein Mensch beantworten könnte, der nicht wieder geistig belehrt worden ist. Ihr Menschen dürfet aber auch Fragen stellen über alles.... es wird euch Antwort werden, so ihr den geistigen Weg wählet.... so ihr Gott Selbst darum angeht, daß Er euch belehre. Doch immer muß euch das Wissen zum Segen gereichen; es muß dazu beitragen, daß eure Seele ausreife.... Alles, was der Seele dazu verhilft, leitet Gott Selbst euch zu, sowie ihr es anfordert, und alles verhilft der Seele zur Reife, was über den Zusammenhang des Schöpfers mit Seinen Geschöpfen, über Sinn und Zweck der Schöpfung und über Gott und Schöpfer von Ewigkeit Aufschluß gibt.... Also es sind immer geistige Gebiete, die euch Menschen zugänglich gemacht werden, wenn euch das Wissen um die "Wahrheit" zugeführt wird. Diese Tatsache soll euch gleichzeitig ein Hinweis sein darauf, daß irdisches Wissen nur einen Scheinwert hat, daß es nicht überschätzt oder auf Kosten geistigen Wissens begehrlicher angestrebt werden darf, denn es bringt die Seele nicht einen Schritt vorwärts in ihrer Entwicklung. Es kann wohl sich auch segensreich auswirken für die Erdenzeit des Menschen, und zwar dann, wenn ein geistig strebender Mensch sein irdisches Wissen in den Dienst der Mitmenschen stellt, wenn er seine Erdenaufgabe darin sieht, den Mitmenschen zu helfen, und darum sich irdisches Wissen aneignet, ohne jedoch Gott zu vergessen.... sondern Ihn allen seinen Studien voranzusetzen. Dieser wird wahrlich geistig und irdisch gesegnet werden.... ihm wird hinzugegeben werden irdisch, weil er Geistiges zuerst anstrebt. Dennoch wird ihn weit mehr beglücken das Gedankengut, das ihm aus der Welt des Geistes vermittelt wird, denn es richtet seine Blicke in die Ewigkeit.... Es läßt ihn erkennen seinen Erdenlebenszweck, und er schaffet darum weit mehr für die geistige als für die irdische Welt.... und er wirket doch zum Segen auch in dieser. Denen vertrauet euch an, denn sie können euch viel geben.... Menschen aber, die nur der Welt leben und dem geistigen Erleben fernstehen, sind wie tote, fruchtlose Bäume, die nichts zu geben vermögen, was dem Mitmenschen zum Heil gereichen kann.... wenngleich sie weltliches Wissen im Übermaß besitzen.... Es sind vergängliche Güter, ohne Wert, weil sie vergehen mit dem Tode des Menschen, während geistige Güter, geistiges Wissen, bleiben wird in Ewigkeit und für die Seele Licht und Erkennen bedeutet, die sie beglücken werden ewiglich....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)