6043 Wenig Anerkennung (Glauben) für Geistwirken.... Fehlender Glaube....

5. September 1954: Buch 65

Des Geistes Wirken wird selten nur anerkannt, weil dazu ein erweckter Geist gehört, die Unerweckten aber allem Geistigen so fernstehen, daß sie auch nicht glauben, was ihnen als Wahrheit vorgetragen wird. Es ist immer nur ein Schritt, der getan werden muß, vor dem sich aber jeder fürchtet, der mit der Welt noch zu sehr verbunden ist. Doch es wird den Weltmenschen etwas geboten, was sie bei ehrlichem Willen nicht als weltlich, als Verstandeserzeugnis, ansehen können.... damit es ihnen leichtfalle, jenen Schritt zu wagen.... Es streckt sich ihnen sichtlich eine Hand entgegen aus einem anderen Reich, und es wird nur von ihnen die Prüfung gefordert, was ihnen geboten wird. Wer willig ist, diese Prüfung vorzunehmen, der hat schon den Schritt getan.... wer aber dazu nicht bereit ist, dem kann auch niemals der Schleier gelüftet werden, der ihm noch die Wahrheit verdeckt. Von Weltmenschen also ist es nicht zu verwundern, wenn sie das Wirken des Geistes nicht anerkennen.... Doch auch unter den sich gläubig dünkenden Menschen ist wenig Anerkennung zu finden, und das beweiset, daß sie alle Gott noch sehr fernstehen, es beweiset allein schon jenen unerweckten Zustand und die falsche Einstellung zu ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit.... es beweiset, daß sie noch nicht Sein Wirken an sich erfahren haben.... Es beweiset ferner, wie wenig lebendig ihr Glaube ist, wie wenig lebendig ihnen das Evangelium vorgetragen wurde.... es beweiset, daß tote Prediger keinen Menschen zum Leben erwecken können. Es ist ein betrübender Beweis für einen toten Glauben, wenn die Menschen nicht zu glauben vermögen an Offenbarungen Gottes durch Seinen Geist.... wenn ihnen jegliches Wissen mangelt um eine so innige Verbindung des Menschen mit Gott, die offensichtliche Beweise zeitigt.... und wenn sie solches als ganz unmöglich zurückweisen, sich also allem verschließen, was ihnen zu einem lebendigen Glauben verhelfen könnte. Aber es ist dies ein Zeichen des nahen Endes, daß die Menschen selbst ihren geistigen Tiefstand verraten und ihre weite Entfernung von Gott, daß sie des Vaters Stimme nicht mehr zu erkennen vermögen.... Wundert euch nicht, ihr rechten Vertreter Gottes auf Erden, in denen Sein Geist wirken kann.... Wundert euch nicht darüber, daß ihr wenig Anerkennung findet, sondern wisset, daß dies nur ein Zeichen ist von der Wahrheit der göttlichen Worte, die Sein Geist euch vermittelt hat.... Die Zahl derer, die Verständnis haben, die das Wirken des Geistes anerkennen, die sich selbst von Ihm angesprochen fühlen, wird sich kaum erhöhen, je näher es dem Ende zugeht.... Und darum wird die Herde nur klein sein, die ihrem Hirten nachfolgt, weil sie Seine Stimme hört.... Seine Stimme wird tönen im Herzen des Menschen, der in sich hineinlauschet voller Liebe zu seinem Gott und Vater von Ewigkeit, Der sein Erlöser ist, sein Retter vom geistigen Tode.... Tief innen muß sich der Geistesfunke entzünden und von innen heraus leuchten.... Nichts Äußerliches kann dem Menschen Licht geben, wenn nicht in ihm selbst sich der Geistesfunke entzündet hat, wenn nicht der Mensch selbst innerlich die Verbindung hergestellt hat durch seinen Geist mit dem Vatergeist, Der Sich dann ihm kundtut, Der Sich dann ihm offenbart.... Der ihn einführt in die Wahrheit, Der ihm vollste Erkenntnis gibt, inneren Frieden und das Bewußtsein, den rechten Weg zu gehen, der zur Höhe führt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

Downloads

Download-Angebote für Buch 65
 ePub  
 Kindle  
  Weitere Downloads

Diese Kundgabe

 als MP3 herunterladen  
Druckansicht
 Handschriften

Translations