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5973 Rufer am Lebenswege.... Weg zur Höhe oder zur Tiefe....

9. Juni 1954: Buch 65

Es bleibt euch selbst überlassen, welchen Weg ihr gehen wollet, doch es wird euch gesagt, welcher Weg zur Höhe und welcher zur Tiefe führt, und das Ziel wählet ihr dann selbst. Denn nicht jeder will zur Höhe schreiten, weil ihm diese nicht verlockend dünkt.... er will das erschauen, was ihm ebene oder zur Tiefe führende Wege bieten. Er strebt darum nicht die Höhe an, weil ihn die Tiefe festhält, weil er überall lockende Bilder sieht, wo seine Blicke hingerichtet sind, solange er die Höhe meidet. Und der Weg nach oben erscheint ihm mühevoll und wenig aussichtsreich, denn er sieht nicht Den, Der ihm vorangehen würde, Der seine Führung übernehmen würde, wenn er sich die Höhe zum Ziel setzte. Und darum hört er nicht auf die Warnungen und Mahnungen, die ihm zugehen zu Beginn seiner Wanderung, er sucht sich selbst den für ihn gangbarsten Weg und überhört bewußt die Warnrufe derer, die ihm wohlgesinnt sind. Er hat freien Willen und kann diesen gebrauchen, ohne daß er daran gehindert wird.... Aber er muß auch dann die Folgen tragen, die ihm eine verkehrte Willensrichtung eingetragen hat, er muß das Los auf sich nehmen, das ihn in der Tiefe erwartet, er gelangt zu einem Ziel, auch wenn er dem Abgrund zustrebt, er findet das vor, was er ersehnt hat während seines Erdenwandels.... Die Materie hält ihn gefesselt, von der er sich lösen sollte auf Erden.... Der Weg nach oben aber führt in das geistige Reich.... Der Blick ist stets geistig gerichtet, und auch die Führung ist geistig, und als Ziel winkt ein Leben in vollster Freiheit und Glückseligkeit.... Der Mensch ist ledig jeder Fessel, weil ihn nichts mehr zurückhält in der Tiefe, und kann nun schaffen und wirken im Reiche der seligen Geister.... Am Lebenswege stehen so oft Rufer und Mahner, die euch Menschen den rechten Weg zeigen wollen und die euch hinweisen auf die Gefahr, der ihr entgegengehet, wenn ihr die Mahner nicht beachtet, und die euch in verlockenden Farben das Reich ausmalen, das ihr euch so gleichgültig verscherzet, weil ihr erst aufwärts steigen müsset, um es vor euren Augen zu haben.... Und sie warnen euch so eindringlich vor der Tiefe, der ihr zustrebt.... Doch ihr glaubet ihnen nicht, und ihr wollet keine Wege gehen, die anstrengend sind.... ihr wandelt sorglos dahin und achtet nur des Schönen, das aber für euch gefährlich ist. Und ihr könnet nicht gezwungen werden, euch dem rechten Wege zuzukehren, ihr könnet nur in Liebe aufmerksam gemacht werden, daß euer Weg in die Irre führt.... Wollet ihr aber nicht glauben und keinen anderen Weg wählen, so müsset ihr auch die Folgen tragen, daß ihr euch stets weiter entfernet von dem rechten Ziel und dadurch den Abstand von Gott stets mehr vergrößert und zuletzt bei dem landet, von dem ihr euch frei machen sollet, solange ihr auf Erden weilet. Darum verschließet nicht euer Ohr, wenn euch die Boten Gottes in den Weg treten, die euch leiten wollen.... Gebet den Widerstand auf und lasset euch führen von ihnen, und ihr werdet es dereinst erkennen, wieviel mehr ihr gewonnen habt und welchem entsetzlichen Lose ihr entgangen seid.... Ihr werdet danken und lobpreisen Den, Dessen Erbarmen euch gegolten hat, daß Er für euch den Weg anbahnte, der nach oben führt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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