Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5965
5965 Erweckte Prediger....
23. Mai 1954: Buch 65
Es wird Mein Evangelium wohl in der ganzen Welt verkündet, und doch sind die Menschen Mir noch so fern, weil Mein Evangelium nicht lebendig genug ihnen zugetragen wird und weil sie darum auch nicht die Kraft verspüren, die Mein Wort ihnen vermitteln soll. Nicht der bloße Buchstabe ist es, sondern der Geist, der den Menschen das rechte Leben gibt. Mein Geist muß in dem Prediger wirksam sein, dann erst wird er so reden, daß die Zuhörer sich angesprochen fühlen von Mir, und dann werden sie auch Kraft entgegennehmen, die ihnen das Leben gibt.... sie werden erwachen aus einem zuvorigen Traumzustand und nun das Erdenleben bewußt leben mit der Zielrichtung nach Mir. Sowie erweckte Prediger am Werk sind, kann auch damit gerechnet werden, daß eine Erweckung unter den Zuhörern stattfindet, und dann erst ist die Verkündigung Meines Wortes von Segen.... wohingegen die Wiedergabe Meiner Worte allein keinen Widerhall finden wird in den Herzen der Menschen und sie also eindruckslos an ihren Ohren verklingen.... Ein erweckter Prediger also ist ein Auserwählter unter den Berufenen, der niemals arm sein wird an Geistesgut, sowie er solches seinen Mitmenschen geben möchte.... Denn er empfängt direkt von Mir, was er benötigt zur Arbeit für Mich und Mein Reich.... Er schöpft aus dem Quell das Wasser des Lebens, das er seinen Mitmenschen darbieten möchte, und ihn wird man auch anhören, weil die Seele selbst es fühlt, daß sie Mein Wort empfängt. Je inniger nun die Verbindung dieser Verkünder Meiner Lehre ist mit Mir, je lebendiger er nun reden kann, von Meinem Geist getrieben, desto größere Erfolge wird er auch verzeichnen können, und diese Erfolge werden immer in der Gewinnung von Seelen zu sehen sein, die sich Mir nun hingeben, die zu einem lebendigen Glauben gelangt sind. Es wird kein toter Prediger die Menschen zum Leben führen können, und tot sind die Prediger so lange, wie Ich Selbst nicht in ihnen gegenwärtig sein kann, denn solange dringt alles nur an das Sinnenohr des Menschen, es berührt nicht das Herz, es sind nur tote Worte ohne Leben.... es fehlet der lebendig-machende Geist.... Doch überall weiß Ich Herzen, die in Liebe entflammt sind zu Mir, die kein anderes Verlangen kennen, als für Mich tätig zu sein, und in solchen liebeglühenden Herzen kann Ich gegenwärtig sein und also Selbst zu den Menschen reden, die nun aufhorchen, weil sie Meine Kraft spüren, weil sie sich ergriffen fühlen von einer Gewalt, der sie keinen Widerstand zu leisten imstande sind.... die sie lieben müssen, auch wenn sie zuvor gegnerisch eingestellt waren. Es wird euch doch auch verständlich sein, daß Ich.... so Ich rede.... größeren Erfolg haben muß, als so nur ein Mensch redet, wenngleich auch er für Mich und Mein Reich werbet.... Ich kann aber nur sprechen durch eines Menschen Mund, dessen Herz in Liebe erglüht ist zu Mir.... Seine große Liebe zieht Mich zu sich, und Ich widerstehe einer solchen Liebe nicht.... Ich rede, und die Menschen fühlen sich gleichsam unfähig, Mir Selbst nun zu widerstehen, sie lassen sich von Meiner Liebe ergreifen und ziehen an Mein Vaterherz....
Nur durch eines erweckten Menschen Mund kann Ich Mich Selbst äußern, und wären alle Meine Diener auf Erden erweckt, die das Evangelium verkünden, es wäre wahrlich keine so große geistige Not unter den Menschen, und Ich Selbst könnte sie dann ansprechen, und Mir würden sie wahrlich nicht lange widerstehen. Und Ich habe viele dazu berufen.... Doch wenige nur kann Ich auserwählen als Meine Werkzeuge, als Hüllen, in denen Ich Selbst Mich verkörpern kann, durch die Mein Geist sprechen und Meine Kraft übertragen werden kann auf die Mitmenschen.... Wo dieses aber der Fall ist, dort ist reicher Segen ersichtlich, und Meine Gegenwart wird den Menschen nicht verborgen bleiben, die das Evangelium annehmen im Glauben an Mich, Der Ich als Erlöser von Tod und Sünde auch nun wieder ihnen die Freiheit bringen will und Mich darum offenbare, wo Mein Name bekannt wird vor der Welt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)