Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5948
5948 Verkünden Jesu Christi.... Grund des Ablehnens....
4. Mai 1954: Buch 64
Ihr alle wollet dem Herrn dienen.... und also müsset ihr Mir auch alle angenehm sein, denn Ich brauche Arbeiter in der letzten Zeit vor dem Ende, die Meinen Weinberg bestellen.... Ich brauche viele Kräfte, die tätig sein wollen für Mich und Mein Reich.... und je nach ihrem Willen, je nach ihrem Reifegrad weise Ich auch ihnen allen ihre Tätigkeit zu. Es liegen viele Äcker brach, es sind viele Menschenherzen, deren Boden nicht aufnahmefähig ist für eine gute Saat, das sind unzählige Menschen, die keinen Glauben haben, keinen festen Grund, auf dem sie aufbauen könnten.... Es sind unzählige Menschen, in denen kein Funke geistigen Lebens glüht, und um diese Menschen zu bewegen, das geistige Leben zu suchen, gehören ungewöhnlich starke Prediger, die eine harte Arbeit leisten müssen, um den versteinten Boden urbar zu machen.... um so etwas wie "Glauben" in den Menschen zu erwecken, um längst verschüttete geistige Güter wieder zum Vorschein kommen zu lassen.... Prediger, die mit starker Stimme zu den Menschen reden und ihnen Mein Evangelium verkünden. Und weil die Glaubenslosigkeit unter den Menschen so groß ist, lasse Ich es zu, daß Mittel angewendet werden zur letzten Erlösungsarbeit auf dieser Erde, die den Worten des Predigers noch mehr Wirkung verleihen.... weil Ich will, daß diese Verkünder Meines Wortes angehört werden. Ich will es, daß die Menschen eindringlich hingewiesen werden auf den Erlöser.... Ich will, daß sie den Glauben an Ihn gewinnen, weil dann erst eine Wandlung in den Menschenherzen möglich ist, wenn die Unterstützung des Erlösers Jesus Christus angefordert wird, wozu der Glaube an Ihn unerläßlich ist.... Und darum bin Ich Selbst mit Meiner Kraft zugegen, wo Ich verkündet werde mit innerster Überzeugung und aus liebendem Hilfswillen. Ich Selbst also bin mit jenen und segne ihre Arbeit für Mich und Mein Reich. Dennoch handeln auch jene im freien Willen, ohne jeglichen Zwang von Mir aus. Ich unterstütze sie mit Meiner Kraft, und Ich bewerte ihren tiefen Glauben, ohne den nimmermehr Mein offensichtliches Wirken möglich wäre.... mehr noch.... Ich lasse sie hellschauend erkennen, ob und wann sie Meiner Unterstützung sicher sind.... wenn sie in Meinem Namen den Kranken die Hand auflegen, um sie zu heilen. Denn sie arbeiten für Mich und Mein Reich, sie dienen Mir mit Hingabe, und dafür segne Ich sie und lasse ihren starken Glauben nicht zuschanden werden.... Doch Ich habe auch noch andere Erlösungsmöglichkeiten, denn die Menschenherzen sind verschieden und benötigen auch verschiedene Bearbeitung ihres geistigen Bodens, und auch die Aussaat ist vielseitig, die geistige Früchte hervorbringen soll.... Was bei dem einen durch ungewöhnliche Zeichen erzielt wird, das kann bei dem anderen schon das Wort selbst zuwege bringen, und auch der den Menschen noch mangelnde Glaube an Jesus Christus als "Gottes Sohn und Erlöser der Welt" kann von ihnen leichter gewonnen werden durch überzeugende Unterweisung.... durch Erklärungen, denen sich weder Herz noch Verstand lange verschließen kann.... Und diese also können zum rechten Glauben gelangen allein durch das Wort.... vorausgesetzt, daß es Mein Wort ist, das in aller Reinheit, ohne jegliche Verfälschung oder Zusatz ihnen dargeboten wird.... Und für diese Menschen also ertönet Mein Wort aus der Höhe einem Mir dienstbaren Knecht, der sich Mir erbietet, zu vermitteln zwischen Mir und den Menschen. Dieses Mein Wort hat gleichfalls unermeßliche Kraftwirkung, es kann die Seele schlagartig gesunden lassen, deren Erkrankung weit gefährlicher und bedeutsamer ist als ein kranker Körper.... Also wieder beweise Ich Mich als Heiler, doch auch nur dann, wenn der Glaube an Mich in Jesus Christus zum Leben erwacht ist durch Mein Wort, das als erstes die Liebe lehret, die dann auch einen lebendigen Glauben zeitigt. Es geht stets um das Leben der Seele, das nur durch Jesus Christus gefunden werden kann.... Jedes Mittel dazu findet Meine Zustimmung, und jede Bemühung segne Ich.... Unvergleichlich erfolgreich sind also solche Bemühungen, wo Ich durch Meinen Geist Selbst wirken kann.... wo der Glaube und die Liebe so tief sind, daß Ich Selbst also zugegen sein kann. (4.5.1954) Es sind immer Offenbarungen Meinerseits, denn Meine Kraft wird dadurch offensichtlich und kann wieder zu verstärktem Glauben und einem Mir wohlgefälligen Lebenswandel führen, was alleiniger Zweck Meiner Offenbarungen ist. Denn dann geht die Seele auch sicher ihren Weg der Aufwärtsentwicklung, und sie gelangt zum Ziel.... zum Zusammenschluß mit Mir. Es gibt jedoch auch Menschen, die durch den Irrtum und die Lüge abgedrängt wurden von Mir und die nicht so leicht zum einfachen Glauben an Mich in Jesus Christus gelangen können, weil ihr bisheriges Wissen ihnen den geraden Weg verbaut.... Menschen, die darum nicht mehr kindlich glauben können, weil von ihnen ein Glaube verlangt worden ist an Lehren, die ihnen unannehmbar scheinen, die der reinen Wahrheit widersprechen und darum von ihnen instinktiv abgelehnt wurden.... Für diese sind obenerwähnte offensichtliche Kraftäußerungen Meinerseits erst dann von Segen, wenn sie gleichzeitig Aufklärung erhalten über das reine Evangelium und über das durch Menschen verbildete oder verunstaltete Geistesgut, das Anlaß ihres völligen Unglaubens war.... Solche wahrheitsgemäße Aufklärungen allein schon können einen willigen Menschen zum Glauben bewegen auch ohne offensichtliche Beweise Meines Wirkens durch Geist-erweckte Diener, und ein so gewonnener Glaube ist um vieles wertvoller und fördert die Entwicklung der Seele überaus rasch.... Also muß Ich auch jenen Menschen zu Hilfe kommen, die nur durch die Wahrheit den Weg zu Mir finden. Und also ist die Weinbergsarbeit dringend notwendig.... die Wahrheit von Mir direkt in Empfang zu nehmen und sie zu verbreiten. Auch diese Arbeit erfordert eine besondere Dienstwilligkeit und einen starken Glauben an Mich, daß Ich Selbst Mich kundgebe durch Mein Wort.... Dieser Glaube aber ist nicht oft zu finden unter den Menschen, und wer es nicht glauben kann oder will, der kann auch nicht von Mir angesprochen werden.... denn nur der Wille, Mich zu hören, bewirkt, daß sich der Mensch angesprochen fühlt von Mir.... Der Wille ist aber deshalb nicht vorhanden, weil der Glaube fehlt, daß Ich rede. Es könnte wohl der Wille angeregt werden durch Mein Wort.... wo aber der Glaube mangelt, ist der Mensch eher zur Ablehnung geneigt als zur Annahme, und Mein Wort vertönet ohne Wirkung an den Ohren des Menschen. Und der Glaube an Meine direkte Ansprache fehlt gänzlich bei denen, die sich nur allein auf die Schrift stützen, die Meine Offenbarungen für abgeschlossen halten mit den von Meinen Jüngern hinterlassenen schriftlichen Verkündigungen. Diese können aber einen überstarken Glauben besitzen und überaus erfolgreich tätig sein für Mich und Mein Reich, weil sie die Kraft des Glaubens nützen, um Meinen Namen zu verherrlichen.... weil sie Mich Selbst zur unbegrenzten Entäußerung Meiner Kraft veranlassen durch ihren starken Glauben und darum viele Menschen gewinnen für Mich und Mein Reich. Sie handeln im guten Glauben, recht zu tun, wenn sie ablehnen, was an Glaubenslehren oder Offenbarungen außerhalb der Schrift an sie herangetragen wird. Sie glauben deshalb nicht, weil sie selbst diese Gabe nicht haben.... können sie aber nicht haben, solange sie nicht glauben, daß Ich Mich immer wieder offenbare den Menschen durch Mein Wort.... Der Glaube daran erst macht es möglich, daß Ich einen Menschen direkt anspreche, und dann erst haben auch Meine Worte eine Wirkung auf das Herz des Menschen, so daß er es fühlt, wer sich ihm kundgibt, und er nun empfangen kann unbegrenzt.... entsprechend seinem Willen, die Gaben zu verwerten zum Heil der Menschheit.
Sein Wirken kann dann überaus segensreich sein, weil die Wahrheit überall Eingang findet, wo der gute Wille vorhanden ist und um ihrer selbst willen angenommen wird.... Und selig, die Meinen Worten glauben und der Zeichen nicht benötigen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)