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5909 Licht in der Finsternis.... Kein Zwang....

20. März 1954: Buch 64

Ich will Mein Licht erstrahlen lassen überallhin, wo noch Dunkelheit ist.... Ich will allen Menschen zur Erkenntnis verhelfen, Ich will ihnen die reine Wahrheit vermitteln, und Ich will, daß sie durch die Wahrheit selig werden. Die Erde brauchte nicht in Finsternis gehüllt zu sein, weil von Mir aus wahrlich alles geschieht, daß sie erhellt werde.... Daß sie aber in so tiefer geistiger Finsternis liegt, ist einzig im Willen der Menschen begründet, die sich dem Licht verschließen, so es ihnen erstrahlen möchte.... die ihre Augen abwenden, wenn ein Lichtstrahl sie berührt, und sich freiwillig wieder der Dunkelheit zuwenden. Und solange dieser menschliche Wille nicht selbst das Licht anstrebt, kann dieses auch keine Leuchtkraft haben, weil dies Gesetz ist von Ewigkeit, daß der geistige Widerstand gegen Meine Liebeausstrahlung deren Wirksamkeit aufhebt. Es muß der Mensch wollen, daß es Licht werde in und um ihn.... dann erst ist sein Widerstand gebrochen, und dann erst strahlt Mein göttliches Liebelicht in voller Kraft in den Menschen ein.... dann erst kommt er zur Erkenntnis, und dann erst lebt er sein Leben bewußt, d.h. auf das Ziel gerichtet, das ihm gesteckt ist im Erdenleben.... vollkommen zu werden, also licht- und krafterfüllt zu sein, wie er es war im Anbeginn. In der Endzeit aber ist der Wille der Menschen stark nach unten gerichtet, nach dem Reiche der Finsternis.... weil all ihr Sinnen und Trachten irdischen Gütern gilt.... der toten Materie, die gänzliches unreifes Geistiges in sich birgt. Alles Unreife ist lichtlos, und Licht kann erst dann erstrahlen, wenn solche Hindernisse aus dem Wege geräumt sind, durch die das Licht nicht hindurchdringen kann, weil geistiger Widerstand vorhanden ist. Alles Irdisch-Materielle steht noch im Zeichen des Widerstandes, also muß sich das Denken und Wollen des Menschen erst über Irdisch-Materielles erheben, damit er von der Lichtstrahlung wirksam berührt werden kann.... mit einfachen Worten gesagt, er kann erst zur Erkenntnis der Wahrheit, zum Licht aus Mir, kommen, wenn er sich löset von der irdisch materiellen Welt, wenn diese seine Gedanken nicht mehr erfüllt, sondern ihm alles das wichtiger erscheint, was außerhalb der materiellen Welt besteht, und wenn er diesem Reich seinen Willen und sein Denken zuwendet. Dann strahlt auch aus jenem Reich ein ungemein wohltätiges Licht und erfüllt sein Herz mit Freude.... Dann kann er von Mir eingeführt werden in die Wahrheit, dann wird er reifen an Erkenntnis und über ein Wissen verfügen, das ihm irdisch niemals vermittelt werden kann. Es ist einfach nur der Wille des Menschen, der seine Erkenntnis und Reife bestimmt. Und diesen Willen kann Ich nicht zwingen, nur immer wieder so einwirken auf den Menschen, daß er selbst seinen Willen wandelt, wenn er falsch gerichtet ist.... Darum kann Ich wohl überall ein Lichtlein anzünden, doch nicht den Menschen zwangsweise das Licht zuführen, die es nicht annehmen wollen und sich in der Dunkelheit wohler fühlen.... Und darum liegt die Erde in tiefster geistiger Finsternis, weil die Menschen nicht wollen, daß es Licht werde und weil sie eher alles tun, um die Lichter zu verlöschen, die ihnen Meine Gnade und Erbarmung immer wieder erstrahlen lässet. Doch jeder recht gerichtete Wille ist tausendfach von Mir gesegnet, denn ein solcher Wille vermag wieder auf seine Mitmenschen einzuwirken und Türen zu öffnen, in die nun Mein Licht einstrahlen kann, und in kleinem Kreis ist die Dunkelheit der Nacht dem Licht des Tages gewichen.... Und deutlich erkennbar ist der Weg, den nun die Menschen gehen und der dem rechten Ziel entgegenführt, zu Mir, Der Ich das Licht und die Wahrheit bin von Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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