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5865 Zwei verschiedene Welten.... Stimme des guten Hirten....

31. Januar 1954: Buch 64

Die Erde und das geistige Reich sind zwei verschiedene Welten, und es werden selten die Bewohner der Erde Verständnis haben für das, was aus dem geistigen Reich zu ihnen dringt in Form des göttlichen Wortes, sie werden selten Verständnis haben für das Geistesgut, das ihnen aus dem geistigen Reich vermittelt wird. Doch es gilt hier Mein Wort: Meine Schafe erkennen Meine Stimme.... Es ist nur eine kleine Herde, deren Hirt Ich Selbst bin, es ist nur eine kleine Schar, die zu den Meinen gezählt werden kann.... es sind nur wenige Menschen, die in lebendiger Verbindung mit Mir stehen, bei denen nicht nur der Mund, sondern auch das Herz spricht, so sie beten, es sind nur wenige Menschen, die einen lebendigen Glauben haben, in deren Leben Ich an erster Stelle stehe und denen Ich auch ein rechter Vater sein kann, die Ich als Meine Kinder bedenken kann mit Gaben, die ihnen Meine Liebe beweisen.... Die Mehrzahl der Menschen steht Mir fern, und so Ich auch zu ihnen spreche, berühret sie Meine Stimme nicht, sie erkennen nicht in Meinen Worten die Stimme des guten Hirten, Der sie rufet, Ihm nachzufolgen, sie gehen eigene Wege.... sie befinden sich nur auf der Erde und gehen keine Verbindung mit dem geistigen Reich ein, aus der sie großen Segen schöpfen könnten für ihre Seele. Doch wie die zwei Welten verschieden sind, die Erde und das geistige Reich, so sind auch die Menschen verschieden und gehören einem dieser beiden Reiche an.... Und darum wird Mein Wort immer nur angehört werden von denen, die den Ruf ihres Hirten vernehmen, die Mein sind, oder (von = d. Hg.) denen, die noch unentschlossen sind, welchem Reich sie sich zuwenden sollen.... sie hören Meinen Ruf und empfinden ihn als Lockruf, von dem sie sich angezogen fühlen.... Mein Ruf bleibt immer und ewig derselbe: Folget Mir nach.... Denn es gibt nur einen Weg, der zum Ziel führt, den alle Meine Schäflein gehen müssen.... den Weg der Liebe, und wer diesen Weg geht, der gehört zu den Meinen, und dieser folget seinem Hirten, Der ihn wahrlich zum heimatlichen Stall führet, Der ihn nicht Seinem Feind ausliefert, Der ihn schützet, so der Feind in die Herde einbrechen wird, um sie zu zerstreuen.... Und dieser Feind wird alles tun, um Mir Meine Schäflein zu entreißen, er wird als verkleideter Wolf mitten unter Meine Schäflein treten und diese gleichfalls zu locken versuchen, um sie dann mitleidslos zu zerreißen und dem ewigen Tode preiszugeben.... Doch Meine Schafe erkennen Meine Stimme, und sie bleiben bei Dem, Den sie als ihren guten Hirten erkennen, und nur die fremden Schafe werden sich von ihm verführen lassen, sofern nicht Mein Lockruf sie stärker berührt und sie zu Mir hindrängen, daß Ich sie aufnehme in Meine Herde und sie schütze vor dem Feind. Meine Stimme tönet wahrlich laut und vernehmlich, und Mein Lockruf dringet überallhin, daß keiner sagen kann, sie niemals vernommen zu haben. Doch nur die eines guten Willens sind, hören sie und erkennen sie als den Lieberuf des Vaters zu Seinen Kindern und folgen Ihm.... Und ob der Weg noch so schmal ist, Ich gehe ihnen voraus und führe die Meinen sicher und wohlbehalten zum Ziel.... und jeder, der Meine Stimme höret, folget Mir, so er zu den Meinen zählet.... Doch es ist nicht die Stimme der Welt, sondern (sie = d. Hg.) ertönet aus dem geistigen Reich und berühret darum auch nur die Meinen, die trachten nach jenem Reich und seiner Gerechtigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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