5848 Ausgießung des Geistes.... Glaube und Liebe....

8. Januar 1954: Buch 63

Erbittet euch Meinen Geist, und Ich werde ihn auf euch herniedersenken, wie Ich es euch verheißen habe.... Denn diese Bitte bleibt nicht unerfüllt, weil ihr dann die Verbindung mit Mir wünschet und ihr schon eure Willensprobe auf Erden abgelegt habt.... weil ihr dann euch von Meinem Gegner ab und Mir zugewandt habt, weil die Bitte um Erleuchtung durch den Geist ein volles Zugeständnis eures Rückkehrwillens zu Mir ist.... und weil Ich euch gern gebe, was Meine Liebe zu euch beweiset: Meine Kraft, die nun in euch wirksam ist.... Meinen Geist erbitten wird der Mensch erst dann, wenn er Mich anerkennt, wenn er an Mich glaubt als höchst vollkommenes Wesen, Das mit ihm selbst im Zusammenhang steht, und wenn er diese Bindung bewiesen haben will.... nicht im Zweifel, sondern aus Liebesehnsucht nach Mir.... Denn es erbittet sich dann der Mensch eine Äußerung Meiner Gegenwart, es erbittet sich der Mensch ein Zeichen Meiner Liebe und Meiner geistigen Fürsorge.... er erbittet sich etwas, um seine Mängel zu beheben, er erbittet sich Licht und erkennt Mich somit als Quell des Lichtes an. Er will von der ewigen Wahrheit Selbst aufgeklärt werden, indem sein Denken erleuchtet wird von Meinem Geist.... Diese Bitte auszusprechen setzt auch einen lebendigen Glauben voraus, einen Glauben, der durch die Liebe jene Stärke erreicht hat, daß der Mensch bewußt die Verbindung mit Mir herstellt durch seinen Anruf, daß er also zu Mir betet im Geist und in der Wahrheit.... Denn Ich spreche nur von der Bitte, die nicht nur gedankenlos dahingesprochen wird, derer Ich nicht achte.... Das innige Gebet um Erhellung des Geistes wird Mich stets erreichen und Erhörung finden, ist es doch der Beginn eines ständigen Verkehrs zwischen Mir und dem Menschen auf Erden, der ungeahnte Erfolge zeitigt, weil nun Mein Geist ständig in dem Menschen wirken kann und ihn lenket und lehret. Der Glaube an das Wirken Meines Geistes im Menschen aber muß erst gewonnen werden, und dieser Glaube ist nicht oft zu finden, weil die Menschen noch zu fernstehen von Mir und darum unwissend sind und weil Gottferne auch Lichtlosigkeit bedeutet. Darum ist das Gebet um Ausgießung Meines Geistes schon ein Zeichen der Gottnähe, es ist schon ein Zeichen, daß ein Lichtstrahl das Herz dessen berührt hat, der so zu Mir betet. Und dieser wird nimmermehr in die Finsternis zurückfallen, er wird sich nicht wieder von Mir entfernen, er wird Mir stets näherkommen, weil der Geistesfunke in ihm Mir entgegendrängt, weil er.... so er einmal erweckt wurde zum Leben.... unentwegt den Menschen antreibt, Mir zuzustreben, und weil Ich dann Meine Geisteskraft einströmen lasse und ihn zu Mir ziehe, denn die Willenswandlung ist nun erfolgt, die Zweck seines Erdenlebens ist, und es kehrt Mein Geschöpf als Mein Kind zu Mir zurück.... Denn der Mensch, dessen Geist erleuchtet ist, der erkennet nun den rechten Weg, der zu Mir führt, heim in sein Vaterhaus....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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