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5795 Zweck der Schädlinge.... Motiv der Zerstörungen....
25. Oktober 1953: Buch 63
Alles Irdische dienet nur zur Vollendung des Geistigen.... Der Gang der Aufwärtsentwicklung ist Mein Plan von Ewigkeit, der einmal zustande bringen soll, daß sich nur vollkommenstes Geistiges in Meiner Nähe bewegt.... daß alles vergöttlicht ist, wie es Meine Liebe ersehnt.... Unzählige Verformungen sind dazu nötig, unzählige Entwicklungsstadien sollen dieses Werk der Vergöttlichung zuwege bringen, wie es Meine Weisheit erkannte als einmal Erfolg eintragend. Ewigkeiten nun benötigte dieser Plan, und Ewigkeiten kann ein Wesen dazu gebrauchen, bis es als vergöttlicht in Meiner Nähe weilen kann. Es ist das Erdenleben als Mensch nur ein winzigster Bruchteil dieser Zeit der Entwicklung, doch für euch Menschen unfaßbar lange Zeit ist diesem Dasein als Mensch vorausgegangen, in der sich die Seelensubstanzen erst finden mußten und sich zusammenschließen, denn die Naturschöpfung barg alle diese Partikelchen zuvor und gab sie nicht eher frei, wie es Mein Heilsplan von Ewigkeit zuließ.... Wenngleich das Geistige durch Meinen Willen gebunden war in Meiner Schöpfung, so bestimmte doch dieses Geistige selbst die Dauer seines Aufenthaltes in jedem einzelnen Schöpfungswerk, durch seinen Widerstand bzw. das Aufgeben seines Widerstandes, und diesem entsprechend lockerte Ich seine Fesseln.... Ich band es in immer leichter auflösbare Formen, bis zuletzt der Wechsel der Außenformen immer rascher aufeinanderfolgte.... was durch das ständige Werden und Vergehen in der Tier- und Pflanzenwelt erklärlich wird, deren Neuschöpfungen immer wieder das Geistige aufnimmt, das der letzten Verkörperung als Mensch nahe ist.... In diesen letzten Phasen vor der Verkörperung als Mensch drängt das Geistige selbst schon seiner Freiwerdung aus der Form entgegen und dienet auch, wenn auch noch nicht vollbewußt. Es ist dieser Grad der Entwicklung zu erkennen in dem "Leben" in der Natur.... Denn alles, was Leben bezeugt, ist tätig und nützet die ihm zuströmende Kraft.... Und so ist alles "Lebende", insbesondere aber die Tierwelt, auf diesem Entwicklungsgrad angelangt, der verringerten Widerstand erkennen lässet.... der die Verformung als Mensch zuläßt zum Ablegen der letzten Willensprobe.... (24.10.1953) Es ist nun aber auch jedem Lebewesen eine dienende Aufgabe gesetzt.... ganz gleich, in welchem Entwicklungsgrad es steht.... Es erfüllt jedes im Mußgesetz durch die Schöpfung wandelnde Geistige einen dienenden Zweck.... es trägt bei zur Erhaltung und zum Bestehen wieder anderer Schöpfungswerke und ist sonach tätig im aufbauenden Sinn, wie es aber auch noch dienen kann mit der Hingabe seiner Form, die gleichzeitig ihm eine höhere Entwicklungsstufe einträgt.... eine neue Verformung zwecks rascheren Ausreifens.... Es ist ein ständiges Werden und Vergehen in der Schöpfung zu verfolgen, teils naturbedingt, teils durch Naturtriebe, die als göttliches Gesetz in die Lebewesen hineingelegt sind, die aber.... weil sie Meinem Plan von Ewigkeit entsprechen, nicht negativ betrachtet werden dürfen, selbst wenn es den Anschein hat von Grausamkeit und Gefährdung des schwachen, nicht wehrfähigen Geschöpfes.... Solange sich das Geistige im Mußzustand befindet, bedeutet jegliche Zerstörung der Außenform für jenes Freiwerdung aus der Fessel und Fortschritt im Entwicklungsgang. Es ist jedoch dabei zu beachten, welches Motiv der Zerstörung einer Form zugrunde liegt.... Jede Umwandlung der Materie, die Geistiges in sich birgt, muß das Motiv der Zweckmäßigkeit zum Wohl des Mitmenschen aufweisen können, ansonsten es eine widerrechtliche Zerstörung ist, die sich ungünstig für das Geistige und folgenschwer für den Zerstörenden auswirkt.... Immer muß Zweck und Ziel der Wandlung einer Außenform von der Liebe des Menschen zum Mitmenschen zeugen.... Dann wird auch der Wandlungsprozeß sich segensreich auswirken.... Und ebenso können auch Außenformen von Lebewesen zerstört werden, ganz Meinem Liebeprinzip entsprechend, wenn der Zweck dessen ist, aufbauende Substanzen zu gewinnen, die wieder das Leben anderer Wesen sichern.... Denn Meine Schöpfungen sind füreinander geschaffen worden, daß eines dem anderen diene zur Erhaltung.... Es ist jedem Schöpfungswerk, auch den Lebewesen, eine Bestimmung zugewiesen worden, die also auch dem Geistigen den Fortschritt sichert. Kein Schöpfungswerk ist nur für sich selbst erschaffen, und erster und letzter Zweck ist die Aufwärtsentwicklung des Geistigen, weshalb ein Auflösen der jeweiligen Form eine zwingende Notwendigkeit ist.... die Ich wohl auch zeitmäßig bestimmt habe, aber auch diesen Auflösungen Meine Weisheit unendlich viele Veranlassungen gab.... und die Lebewesen selbst auch zu Ausführenden Meines Planes bestimmte.... daß also nicht selten eines das Leben des anderen beendet. (25.10.1953) Kein Vorgang spielt sich ab im gesamten Universum ohne Mein Wissen, und alle Vorgänge im Naturleben.... in der Schöpfung, die das noch im Mußgesetz wandelnde Geistige birgt.... sind von Meinem Willen bestimmt; wohingegen im Zustand des freien Willens nun auch der Mensch selbst bestimmend ist und dieser nun handelt mehr oder weniger Meinem Willen entsprechend, er jedoch auch nicht gehindert wird, auszuführen, was er will.... Und nun können also wieder durch menschlichen Willen Formen aufgelöst werden, die noch das gebundene Geistige umhüllen.... sei es die harte Materie oder auch Pflanzen und Tiere.... eben alles, was noch nicht selbst über freien Willen verfügt. Und nun ist das Motiv dieser Auflösungen maßgebend, ob sie von Mir gutgeheißen werden, ob sie Meinem Willen entsprechen.... Ein jegliches Schöpfungswerk ist zum Dienen bestimmt, ein jegliches Schöpfungswerk soll einem anderen zum Nutzen gereichen.
Wie aber erkläret ihr euch die unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen, die im wahrsten Sinne des Wortes eine Plage für die Menschen bedeuten? Und die doch auch Meine Werke sind?.... Auch diesen Lebewesen liegt eine Aufgabe ob: Geistige Substanzen in sich aufzunehmen, die noch unwillig sind zum Dienen.... die wohl schon einen endlos langen Entwicklungsgang zurückgelegt haben, zeitmäßig also das Stadium erreicht haben, wo sie sich betätigen sollten, die noch Widerstand leisten, den sie nun in einem gewisserart negativen Wirken zum Ausdruck bringen, indem sie sich zerstörend betätigen.... indem sie das Vergehen von Schöpfungswerken beschleunigen.... und indirekt nun doch wieder beitragen zur Auflösung der Form.... Den Menschen aber sind solche Zerstörungen, hervorgerufen durch sogenannte Schädlinge, widergesetzlich erscheinend, und darum gehen sie gegen diese vor.... was auch wieder in Meinem Willen liegt, weil sie damit nur eine Besserung bezwecken, weil sie sich selbst und ihre Mitmenschen schützen wollen gegen ungünstige Auswirkungen und gleichzeitig sie nun die Verformung dieser Substanzen wieder auflösen. Das Auflösen jeglicher Form zur Freigabe des darin gebundenen Geistigen ist nötig für den Entwicklungsgang dessen, nur muß das Motiv gut sein, es muß wieder ein dienender Zweck damit verbunden sein, dann hat es Meine Zustimmung und gereichet der Menschheit zum Segen. Denn alles, was als schädigend erkannt wird, alles, was im Pflanzen- oder Tierreich Verwüstung anrichtet, ist Träger noch argen Geistigen, das sich austoben will und darum immer wieder in neue Formen gebunden wird, bis es sich gesänftigt hat, und das darum letzten Endes dankbar ist für das Zerstören der Form durch Menschenwillen.... Es war keine Willkür, die Mich zur Erschaffung jener schädlichen Lebewesen bewog.... Auch diese sind als Kraftstationen in dem großen Erlösungsprozeß tätig, und sie dienen auch dazu, schlechte Triebe abzustoßen, wodurch zwar andere Schöpfungen, auch der Mensch, leidvoll oder unangenehm berührt werden können, doch ihrerseits nun auch wieder reifen können, sowie sie recht darauf reagieren.... also helfen, wenn es gilt, andere Menschen oder Tiere davor zu schützen oder geduldig und ergeben die kleinen Mißhelligkeiten des Lebens auf sich zu nehmen. Es spielt sich alles gesetzmäßig im Universum ab, auch wenn es den Menschen erscheint, daß sie selbst anders handeln, also gesetzwidrige Vorkehrungen treffen.... Nur ist der Wille des Menschen entscheidend, wie ihm sein Denken und Handeln dereinst angerechnet wird.... Doch der Entwicklungsgang eines jeden Wesens ist vorgezeichnet seit Ewigkeit, und auch die im verkehrten Willen getätigten Werke des Menschen sind einberechnet und werden von Mir stets so in ihrer Auswirkung gelenkt, daß sie dem aufwärtsstrebenden Geistigen zum Besten dienet....
Amen
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