Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5779
5779 Glaubenskampf....
1. Oktober 1953: Buch 63
Der Glaubenskampf steht euch noch bevor, und für diesen Kampf will Ich euch gewappnet finden.... Darum Meine große Sorge zuvor, euren Glauben zu stärken und euch in ein Wissen einzuführen, das euch vollste Erklärung sein wird für das, was vor euch liegt, was noch kommt vor dem Ende. Ihr müsset an dieses Ende glauben, um dann auch alles verstehen zu können, um dann auch den Glaubenskampf zu begreifen, der überaus bedeutungsvoll ist für einen jeden Menschen. Es wird nicht nur ein Kampf sein, der nach einiger Zeit sein Ende findet mit dem Sieg der einen oder der anderen streitenden Macht.... Es wird ein Kampf sein, den Anhänger des Satans führen gegen Gott.... ein Kampf, wo es nicht um irdischen Besitz geht, sondern um geistige Güter, ein Kampf, wo sich die Seelen entscheiden müssen, auf welche Seite sie sich stellen wollen, wenngleich auch die Menschen irdisch in Mitleidenschaft gezogen sind, doch siegen oder unterliegen wird nur die Seele, und darum erstreckt sich der Ausgang dieses Kampfes auf die Ewigkeit.... Und darum tue Ich zuvor alles, um die Menschen auf diesen Kampf vorzubereiten, um sie zu stärken, um ihnen den Bekennermut einzuflößen.... Ich suche Mir das Heer Meiner Streiter zu vergrößern, nicht, weil Ich siegen will, sondern daß sie selbst die Früchte eines Sieges ernten, weil Ich nicht will, daß sie untergehen, daß sie aufs neue gefesselt werden von Meinem Gegner und gefangenbleiben wieder endlos lange Zeit.... Ihr Menschen kümmert euch zur Zeit wenig um den Glauben, ihr seid recht gleichgültig dem gegenüber, was wichtig ist.... dem geistigen Streben.... ihr müsset erst aufgerüttelt werden, um ernstlich Stellung zu nehmen zum Glauben.... Und das wird geschehen, sowie der Glaubenskampf entbrennt, denn dann ergeht an jeden die Aufforderung, Mich zu bekennen vor der Welt oder Mich zu verleugnen, Mich aufzugeben. Und dann erst werdet ihr Stellung nehmen, wenn ihr gewissenhaft seid, oder ohne Bedenken Mich hingeben.... um irdischen Vorteils willen.... Und da das Ende kurz bevorsteht, ist dieser Entscheid notwendig, nicht vor Mir, Der Ich um euren Willen weiß; doch ihr selbst sollet noch einmal angeregt werden zum Nachdenken, weil ihr es von selbst nicht tut, wenn ihr nicht gezwungen werdet durch irdische Gewalt.... Es sind wohl einige, die zuvor schon darüber nachdenken und die darum auch Meine sichtliche Hilfe erfahren, daß Ich ihnen das Erkennen leichtmache, doch eben nur einige sind es, deren Zahl Ich vermehren möchte und die Ich darum hinweisen lasse auf das Ende.... (1.10.1953) Doch diese wenigen werden kaum Glauben finden, denn die nicht geistig streben, halten auch ein Ende dieser Erde nicht möglich, doch die Erscheinungen der Endzeit werden ihren Eindruck nicht verfehlen bei den noch Unentschlossenen, die nachdenklich werden und zum Glauben zurückkehren können, wenn sie recht belehrt werden in dieser Zeit. Eine rechte, wahrheitsgemäße Belehrung kann dort großen Erfolg zeitigen, wo der Abfall vom Glauben auf verbildete Glaubenslehren zurückzuführen ist, wo die Menschen nicht glaubensunwillig sind, aber an falschen Lehren Anstoß genommen haben. Diese können wieder gewonnen werden für Mich und Mein Reich, und um dieser wenigen willen werden noch viele Zeichen geschehen, die das nahe Ende verkünden und nicht wirkungslos bleiben auf jene. Der Glaubensentscheid wird nur dann recht getroffen werden, wenn eine Glaubensstärke vorhanden ist, die alles auf sich nimmt, was an Nachteilen für den Körper erwächst, denn der Mensch, der im rechten Erkennen steht, weiß, um was es geht, und er gibt leichten Herzens hin, was man ihm nimmt, um nicht das Leben der Seele zu gefährden. Es ist die letzte Willensprobe auf dieser Erde; es ist die Entscheidung, die euer Los in der Ewigkeit bestimmt, daß ihr Mich bekennet vor der Welt, ungeachtet der irdischen Auswirkung eures Entscheides. Und nur ein starker, überzeugter Glaube wird diese letzte Probe bestehen, nur ein starker überzeugter Glaube hält stand bis zum Ende....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)