5752 Licht des Wissens in dunkler Nacht....

23. August 1953: Buch 62

Ihr werdet ausgestattet mit Gaben, die euch befähigen zur Mitarbeit an der Erlösung irrender Seelen. Ihr habt euch Mir zum Dienst angetragen, Ich nahm euch an, aber der Dienst, den ihr Mir leisten sollet, erfordert auch eine Tauglichkeit dafür, er erfordert, daß ihr zuvor eine Ausbildung genießet, um das Amt verwalten zu können, in das Ich euch nun einsetze. Ihr sollet Mir helfen, irrende Seelen zu erretten aus größter Not, Licht zu tragen in das Dunkel der Nacht.... ihr sollet Mein Wort verbreiten unter den Mitmenschen. Es ist eine belehrende Tätigkeit, für die Ich euch benötige, es ist das Austeilen eines Wissens, das der Wahrheit entspricht, weil das geistige Dunkel nur durchbrochen werden kann von einem Licht, das überaus große Leuchtkraft hat.... ein Licht, das weit hinausleuchtet in die Nacht, muß in das Dunkel gestellt werden.... Wer aber von euch Menschen besitzet selbst ein solches Licht.... wer kann sich im Besitz eines Wissens wähnen, das voll und ganz der Wahrheit entspricht, so es ihm nicht von Mir Selbst geboten worden ist?.... Also muß Ich Selbst euch ein solches Wissen übermitteln, auf daß ihr überzeugt seid, ein helleuchtendes Licht den Menschen zutragen zu können, das seine Wirkung nicht verfehlen wird, das seine Strahlen weit hinaussendet in die Nacht und denen, die durch die Nacht wandeln, deutlich ein Weg gewiesen wird, der dem hellen Morgen entgegenführt. Über die Erde liegt eine fast undurchdringliche Dunkelheit gebreitet, und die Menschen, die umfangen sind von dieser Dunkelheit, sind unrettbar verloren, denn sie streben dem Abgrund zu, weil sie vom rechten Weg abgewichen sind.... Nur ein Licht kann sie noch retten, nur ein Licht kann ihnen den gefahrvollen Weg zeigen und sie zur Umkehr veranlassen, nur ein Licht lässet sie den rechten Weg finden.... Und wo ein Licht entzündet wird, dort ist die Gefahr abgewandt. Das Licht kann aber nur kommen von dem Quell des Lichtes.... es kann nur von Mir Selbst angezündet werden, doch auch nur dann, wenn in eines Menschen Herz der Liebefunke entflammt wird, wenn das kleine Fünkchen, das in eines jeden Menschen Herzen ruht, sich von dem Feuer der ewigen Liebe erfassen lässet und nun auflodert zur hellen Flamme.... Dann erst ist es möglich, dem Menschen alles zu zeigen und zu offenbaren.... ihm ein Wissen zu vermitteln, das er nun auch erfaßt, weil die Liebeflamme seinen Geist erleuchtet, sein Denken ordnet und ihn alles erkennen lässet, was ihm zuvor verborgen war. Dann also ist er tauglich für ein Amt, weil er es nun gewissenhaft verwalten kann, weil er nun mit seinem Wissen arbeitet zum Segen der Mitmenschen, weil er nun das Licht hinaustragen kann zu ihnen, die in der Finsternis des Geistes unglückselige Geschöpfe sind und ohne Hilfe auch bleiben. Der Mensch soll aber kein Talent brachliegen lassen.... also darf er auch nicht sein Licht unter den Scheffel stellen, er muß als selbst wissend geworden dieses sein Wissen zu verbreiten suchen; er muß.... als selbst die Wohltat des Lichtes empfindend auch den Mitmenschen diese Wohltat zuwenden wollen, dann nützet er die Gaben, mit denen Ich ihn ausstatte, dann erfüllet er die Mission, die ihm aufgetragen wurde als Folge seiner Dienstwilligkeit.... Dann ist er wahrhaft erlösend tätig, dann kann und wird er viele Seelen aus der Nacht des Geistes herausführen in den hellen Morgen, dann wird er den Seelen Rettung bringen aus tiefster geistiger Not.... Dann ist er Mir ein treuer Mitarbeiter an der Erlösung irrender Seelen auf Erden und im geistigen Reich.

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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