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5735 Gottes Liebe und Gnade verfolgt alle Menschen....

1. August 1953: Buch 62

Ich will euch wahrlich nichts vorenthalten, Ich will euch mit Gnaden überschütten, Ich will euch in den Weg treten und euch Meine Gnadengabe anbieten, auf daß ihr nur euren Willen wandelt und Mir zustrebet.... Ihr geht noch andere Wege, und eure Blicke sind noch der Welt zugewendet, ihr lasset die Gedanken an Mich nicht aufkommen, weil die Welt alle eure Gedanken fesselt. Und doch trete Ich euch auch mitten im Weltgetriebe entgegen, auf daß ihr euch besinnet auf euch selbst und ernsthaft die Welt auswertet gegen das, was Ich euch anbiete. Ein jeder von euch wird berührt von Meiner Hand, ein jeder kann Meine Hand ergreifen, wenn er es will, und sich nun lenken lassen; doch wer eigenwillig ist, der leistet Widerstand und strebet von Mir ab.... Und Ich hindere ihn nicht, weil er freien Willen hat, den Ich niemals gewaltsam breche, sondern nur wandeln will. Aber Ich verfolge einen jeden Menschen mit Meiner Liebe und Gnade.... was er einstens erkennen wird, wenn er sein Erdenleben rückschauend betrachtet, wenn das geistige Reich ihn aufgenommen hat und er sich selbst und seinen Willen ersieht, der Meine Annäherungen oft zurückwies und dadurch seinen geistigen Fortschritt erschwerte. Meine Liebe ist unausgesetzt darauf bedacht, seinen Willen für Mich zu gewinnen, und darum unterlasse Ich nichts, was dazu beitragen könnte. Aber die Menschen erkennen Mich nicht, wenn Ich ihnen in den Weg trete, sie betrachten Mich immer nur mit weltlichen Augen, d.h., so Ich im Wort zu ihnen spreche, hören es wohl die Ohren, aber das Herz wird nicht davon berührt. Und so finde Ich selten Eingang zu einem Menschenherzen, die Welt übertönt das leise Anklopfen an seiner Herzenstür, ihrem Ruf schenken sie Beachtung, nicht aber dem Ruf aus der Höhe, der dennoch immer wieder an ihren Ohren ertönt, weil Ich den Menschen nicht aufgebe, solange er auf Erden weilt. So er aber auf das leise Klopfen achtet und öffnet, gehe Ich ein zu ihm und bringe ihm gar köstliche Gabe.... Ich bringe ihm einen Reichtum, den er auf der Welt sich nicht erwerben kann.... Ich bringe ihm eine Gabe, die zwar nicht seinen Körper, aber seine Seele beglückt, weil sie diese kräftigt und tauglich macht für das Leben in der Ewigkeit.... An die Ewigkeit solltet ihr Menschen denken, an das Leben eurer Seele nach dem Tode.... Ihr solltet euch öfter besinnen darauf, daß euer Leben auf Erden nicht lange währet, daß es vergänglich ist, und ihr solltet dessen gedenken, was unvergänglich ist.... ihr solltet sorgen für eure Seele, daß sie auf Erden erhält, was ihr dienet zum Ausreifen, ihr solltet ihr kräftige Nahrung verabreichen, die allein Mein Wort ist, das Ich Selbst euch zuleite, um euch zu gewinnen auf ewig.... Wertet euer Erdenleben aus für das Leben im geistigen Reich, habet den Willen, euren Erdenlebenszweck zu erfüllen, dann werdet ihr Mich auch erkennen, so Ich euch in den Weg trete, und ihr werdet Mich nicht zurückweisen, so Ich euch bedenken will mit Meiner Gnadengabe, mit Meinem Wort, das euch Meinen Willen verkündet und euch auch Kraft vermittelt, ihn zu erfüllen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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