5728 Rechtes Licht im Dunkel der Nacht.... Rechter Weg....

20. Juli 1953: Buch 62

Der Weg nach oben wäre leicht zu finden, wolltet ihr Menschen nur alles beachten, was euch als Wegmarkierung dienen soll. Würdet ihr nur alle Zeichen sehen, die für euch gegeben werden, die deutlich nach oben weisen und die ihr nur zu befolgen brauchtet, um recht zu gehen. Wer geöffneten Herzens und mit sehenden Augen dahingeht, der kann nicht fehlgehen, denn Ich lasse keinen Weg unbeleuchtet, den suchende Menschen gehen, sie werden stets finden können, was sie suchen. Doch wie viele Menschen gehen gedankenlos dahin, den Kopf nach unten gerichtet, und darum merken sie nicht, daß sie kein Ziel erreichen, und auch nicht, daß sie abwärtsgehen.... das Ziel ist ihnen gleichgültig, dem sie zustreben, oder auch, sie setzen sich kein Ziel, sondern lassen sich treiben von den Mitmenschen, die gleichen Sinnes dahinwandeln, die sich auch nicht von der Dunkelheit des Weges zurückschrecken lassen. Und wo der Weg dunkel ist, dort sind auch nicht die Abzweigungen zu sehen, die hinaufführen in lichte Höhen.... Nur wen die Dunkelheit drückt, der suchet nach einem Ausweg, und er wird ihn auch finden, weil immer wieder kleine Lichtlein aufblitzen werden, die vom Endziel ausstrahlen in die Dunkelheit, um die Wanderer zu locken, dem Licht zuzustreben. Die Lichtfunken aber sind die Boten, die Ich aus dem Lichtreich zur Erde sende, die im Dunkeln plötzlich aufleuchten und die Menschen veranlassen sollen, ihnen nachzugehen. Die Boten des Lichtreiches werden niemals ein so helles Licht ausstrahlen, daß die Menschen davon geblendet werden, sondern ganz milde wird ihr Glanz sein und darum nur bemerkt von denen, die nach Licht verlangen. Doch auch einen starken Strahl lassen sie zur Erde fallen, wenn alles in Dunkel gehüllt ist und kein Mensch mehr weiß, wohin er sich wenden soll. Und das sind Zeiten geistiger Not, wo von oben herab starke Lichtgeister herniedersteigen, um Hilfe zu bringen, wenn auf der Erde fast kein Licht mehr leuchtet, wenn keine Wahrheit mehr unter den Menschen ist und darum ihnen die Wahrheit gebracht werden soll, oft in ungewöhnlicher Art. Dann steigen Retter zur Erde hernieder und bringen ihnen das Licht, die reine Wahrheit, die sie lange schon verloren haben und darum in arge Finsternis geraten sind. Und ob die Nacht auch noch so dunkel ist, niemals wird die Finsternis auf Erden undurchdringlich sein, weil die Bewohner des Lichtreiches sich der Menschen annehmen, die den Weg nach oben nicht mehr finden, weil sie der Zeichen nicht achten, die ihnen den Weg erkenntlich machen sollen. Dann kommt es vor, daß plötzlich ein Lichtwesen am Wege steht, unerkannt von den Dahinwandelnden, und ihnen die Richtung angibt, die sie einschlagen müssen, um das Ziel zu erreichen. Sie kommen als Wegweiser zur Erde, weil niemand mehr weiß, welcher Weg beschritten werden soll und wohin die Wege führen. Aber auch dieser Wegweiser achten nur wenige, weil die Menschen nicht glauben, daß sie wissend sind und sie recht beraten werden. Doch Meine Liebe höret nimmer auf, und die für Mich tätig sind, werden gleichfalls nicht müde der Belehrungen an den Unwissenden. Und so werden immer wieder Lichtlein entzündet, die das Dunkel der Nacht durchbrechen und immer wieder den Weg erkennen lassen, der nach oben führt. Und wer einem solchen Lichtschein nachgeht, auch wenn dieser noch schwach ist, den wird bald helles Licht einhüllen, und er geht dann unbeirrt seinen Weg weiter, denn nun weiß er, daß er recht geht, daß Ich das Ziel des Weges bin und daß er sicher das Ziel erreichet, weil Ich ihm helfend Meine Hand entgegenstrecke und ihn stütze und stärke auf dem Wege nach oben....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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