Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5708

5708 Entscheiden für den rechten Herrn....

26. Juni 1953: Buch 62

Wählet euren Herrn, solange ihr auf Erden wandelt, aber wählet recht.... Denn den ihr wählet, der bereitet euch auch dann euer Los in der Ewigkeit. Darum ist diese Entscheidung auf Erden für euch sehr bedeutungsvoll, und doch kann kein anderer sie für euch treffen, ihr müsset selbst euch den Herrn wählen, dem ihr euch für ewig ausliefern wollet, und ihr müsset darum auch wissen, was der Herr euch dafür bietet, daß ihr ihn anerkennet. Ihr müsset wählen zwischen Gott und Seinem Gegner.... Es sollte euch diese Wahl wohl nicht schwerfallen, denn ein jeder strebet das an, was ihm als das Höchste erscheint. Und er wird Gott immer den Vorrang geben, aber für viele Menschen ist Gottes Gegner ihr "Gott", der ihnen alles gewährt, was sie wünschen, und den sie daher dem Gott vorziehen, Der ihnen fernsteht, weil sie sich selbst von Ihm entfernt haben. Und so geht es darum, die Güter einer Prüfung zu unterziehen, die dem Menschen angeboten werden von denen, zwischen denen sie sich entscheiden sollen. Und auch nun erscheinen den Menschen die Güter verlockender, die ihnen der Gegner Gottes anbietet, während die geistigen Güter, wenngleich sie Ewigkeitswert haben, die Güter, die Gott den Menschen schenken will, den meisten nicht begehrenswert sind, weil sie diese nicht greifen und nicht schauen können und darum der Gegner Gottes mehr Anhänger haben wird, die ihm ihre Stimme schenken, die ihn als Herrn anerkennen und ihm sich ergeben ohne Bedenken.... Und in dieser großen Gefahr schwebet ihr Menschen, ganz besonders in der Zeit des Endes, daß ihr den rechten Herrn nicht mehr erkennet, daß ihr Seine Liebe und Barmherzigkeit nicht sehet oder sehen wollet und ihr darum an Ihm vorübergehet und dem Herrn zueilet, der euch verderben will. Und darum stellet Gott Rufer an den Weg, die ihre Stimme laut ertönen lassen und euch Menschen warnen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, weil er ins Verderben führt. Und diese Boten sind von Gott Selbst beauftragt, euch Menschen Licht zu bringen, euch zu drängen auf den rechten Weg, euch aufmerksam zu machen auf die vielen Blend- und Truglichter, die auf dem eingeschlagenen Weg aufblitzen, die aber keine rechten Lichter sind für den Menschen, der den rechten Weg sucht und ihn wandeln will. Diese Rufer künden vom rechten Herrn, von dem Gott der Liebe und Gerechtigkeit, der Weisheit und Macht, der Barmherzigkeit und der Gnade; sie sprechen für Ihn, Den sie erkannt haben als ihren Herrn und Dem sie in Liebe ergeben sind. Wer sich ernstlich entscheiden soll, der muß auch treue Ratgeber haben, und diese sendet Gott Selbst den Menschen zu, weil Er sie liebt und sie erretten will. Doch wie sich die Menschen einstellen zur Welt, so ist auch ihre Einstellung zu ihrem Herrn.... Die Weltmenschen streben alles an, was dem Herrn der Welt untersteht, sie befinden sich in dem Reich des Gegners von Gott und verlangen daher auch nach seinen Schätzen und somit auch nach ihm selbst. Wer aber die Welt überwunden hat, der suchet andere Schätze, und er strebt auch dem Herrn zu, Der diese geistigen Schätze zu vergeben hat. Und er trifft die rechte Wahl, die er nimmermehr bereuen wird, die ihm auch den Zutritt öffnet in das Reich Gottes, er trifft die rechte Entscheidung für die Ewigkeit.... Und so wisset ihr Menschen nun, daß ihr eine große Verantwortung traget eurer Seele gegenüber, die nun in der Ewigkeit so bedacht wird, wie ihr als Mensch auf Erden wählet.... Ihr könnet eurer Seele die höchste Seligkeit erwerben, ihr könnet sie aber auch in tiefes Leid, in Finsternis und Qual stürzen, je nach der Wahl des Herrn, dem ihr den Vorrang gebet, solange ihr auf Erden weilet.... Es ist nur Einer, Der euch ein seliges Los bereiten kann.... euer Gott und Vater von Ewigkeit.... Ihm müsset ihr euch ganz zu eigen geben und verabscheuen Seinen Gegner, der euch in die äußerste Finsternis stürzet, so ihr ihm zu Willen seid. Darum lasset euch nicht blenden und täuschen von den Gütern dieser Welt.... sie sind vergänglich und schaffen euch keinerlei Vorteil im geistigen Reich. Trachtet auf Erden nach Gott und Seinem Reich, und empfanget dann zum Lohn die Gaben, die Seine Liebe euch bietet dereinst in der Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)