Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5688
5688 Mittleramt.... Zuleiten eines Gnadengeschenkes....
30. Mai 1953: Buch 62
Euch ist eine unfaßbare Gnade zuteil geworden.... ihr dürfet als Mittler dienen vom geistigen zum irdischen Reich. Ihr stehet gleichsam oben und unten zugleich, ihr nehmet aus der Lichtwelt geistigen Reichtum entgegen und traget diesen in die Finsternis, ihr arbeitet mit Gott und für Gott. Ihr kämpfet gegen den Beherrscher der irdischen Welt, ihr löset in dieser die Ketten und verhelfet den Befreiten zum Flug in das geistige Reich.... ihr dienet Gott und empfanget dafür von Ihm die Kraft.... ihr stehet in Seiner Gnade. Doch wiederum ist dies nicht ein willkürliches Gnadengeschenk Gottes, denn es kann nur dem zuteil werden, der sich bewußt dazu erbietet, der in sich die Fähigkeiten zum Ausreifen bringt, die Gott wohl in einen jeden gelegt hat, die aber zumeist nicht entfaltet werden. Ihr vermittelt zwischen Gott und den Menschen. Das direkte Übertragen geistigen Reichtums auf einen Menschen ist so lange unmöglich, wie des Menschen Wille dieses nicht ersehnt. Darum muß sich der Wille eines Menschen erbieten, vorerst geistigen Reichtum in Empfang zu nehmen von Gott und diesen dann weiterzuleiten in einer Form, die nicht als Zwang den Menschen berührt. Und für dieses Mittleramt braucht Gott Menschen auf der Erde, die aber selbst einen übergroßen Segen daraus ziehen, die ihren eigenen Aufstieg ungewöhnlich fördern können und je nach dem Willen der Mitmenschen auch diesen zur Höhe verhelfen können. Was Gott den Menschen nun zuleitet, ist ein Gnadengeschenk von unnennbarem Wert, weil es eine unmittelbare Kraftausstrahlung Gottes ist, die niemals wirkungslos bleibt bei gutem Willen. Ist keine Wirkung ersichtlich, dann wird diese verhindert durch den Willen des Empfängers, der sich verschließt, also das göttliche Wort abweiset, so es ihm dargeboten wird, der es an seinen Ohren verhallen lässet, ohne ihm den Zutritt zum Herzen zu gewähren. Denn von Gott aus wird kein Mensch gezwungen zur Annahme Seiner Gnadengabe, doch alle Menschen dürfen sich in ihren Besitz setzen. Darum segnet Er die Menschen, die Ihm dienen wollen insofern, als daß sie Seine Gnadengaben verbreiten, daß ein jeder sich deren bedienen kann, wenn er es will. Die Finsternis ist groß auf der Erde, doch überall entzündet Gott das Licht, das diese Finsternis durchbrechen kann, und jeden Lichtträger segnet Er, der es in die Finsternis hineinträgt. Ein großes Maß von Gnade steht bereit, das der Menschheit aus der Tiefe emporhelfen kann, und auch Helfer sind bereit, die Gaben zu verteilen.... doch einem jeden Menschen steht es frei, sich derer zu bedienen, denn Gott gibt wohl ungemessen, doch Er zwinget niemanden, Seine Gabe anzunehmen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)