Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5664
5664 Arbeit für das Reich Gottes.... Guter Hausvater....
1. Mai 1953: Buch 62
Für Gott und Sein Reich zu arbeiten ist wahrlich die schönste Tätigkeit auf dieser Erde, denn der Erfolg dieser Arbeit ist ewig nicht vergehend, es ist keine vergebliche Arbeit, weil sie einmal doch zum Ziel führt, selbst wenn anfangs kein Erfolg zu ersehen ist. Die Arbeit für Gott und Sein Reich ist gleichsam das Einschalten in die Tätigkeit der Bewohner des Lichtreiches, die stets Gottesreichsarbeit leisten und unermüdlich tätig sind, um Gott und allen noch unvollkommenen Wesen zu dienen. Gott braucht immer Arbeiter für Seinen Weinberg, Er nimmt ständig Knechte und Mägde an, denen Er die Arbeit zuweiset je nach ihrer Kraft und ihrem Arbeitswillen. Und alle werden viel Arbeit vorfinden und nicht lau oder gleichgültig sein dürfen, wollen sie die Arbeit für Gott treu verrichten; aber alle werden auch Stützen finden, die sie einführen zur Tätigkeit, die sie fähig machen dafür und ihnen also Berater und Leiter sind in der Arbeit im Weinberg des Herrn. Und es wird kein hilfswilliger Mensch zurückgewiesen, alle können teilnehmen an dem Werk der Erlösung, an der geistigen Tätigkeit, die jede irdische Arbeit an Erfolg und Segen übertrifft. Was sich ein Mensch durch irdische Arbeit erwirbt, hat er nur leihweise, solange er auf Erden lebt; geistige Arbeit aber schaffet unvergängliche Werte, die erst recht erkannt werden nach dem Leibestode, die dann aber unsagbar beglücken und der Seele im jenseitigen Reich die Möglichkeit geben, weiter für das Reich Gottes zu wirken, in anderer Art zwar, aber in stets beglückenderer Form. Es ist eine dienende Tätigkeit, die aber nur ein Mensch ausführen kann, der sich schon einen Reichtum auf Erden erworben hat, der ihm nun im jenseitigen Reich erst recht zustatten kommt, weil das Austeilen seines Reichtums seine Seligkeit erhöht, weil er ohne Besitz niemals etwas abgeben kann, das ständige Geben aber erst Seligkeit bedeutet. Auf Erden erscheint die Reich-Gottes-Arbeit nutzlos, weil irdische Güter dadurch nicht erworben werden können.... im jenseitigen Reich aber ist jede Seele beglückt, so sie sich an der Gottesreichsarbeit beteiligen kann. Und dann lernt sie erst den Wert geistiger Schätze kennen, an denen sie auf Erden oft achtlos vorüberging. Und dankbar ist sie, so ihr von seiten der Lichtwesen geistige Güter angeboten werden und sie nun erst den Segen solcher Güter fasset. Wer aber auf Erden schon arbeitet für Gott und Sein Reich, der braucht sich nicht mehr arm zu nennen, er verfügt über einen Reichtum schon auf Erden, mit dem er zum Segen der Mitmenschen arbeiten kann, und er wird niemals mehr an der Welt und ihren Freuden Gefallen finden, denn die irdischen Güter sind schal gegen die Güter des geistigen Reiches. Für Gott und Sein Reich zu arbeiten sichert dem Menschen auch auf Erden ein sorgenfreies Dasein, denn Gott ist ein guter Hausvater, Der Seine Knechte wahrlich so versorgt, daß sie nicht zu darben brauchen, Der aber auch eifrige und gewissenhafte Arbeit verlangt von allen, die freiwillig in Seinen Dienst treten.... Und Er wird ihre Arbeit segnen und ihnen allen ein guter Herr und Hausvater sein, Der jede Arbeit lohnet, wie Er es verheißen hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)