5662 Kein Gott des Zornes und Rache.... Liebe und Barmherzigkeit....

29. April 1953: Buch 62

Mich erbarmet die Menschheit, und nichts geschieht von Mir aus, um den Elendszustand, in dem sie sich befindet, noch zu vergrößern; nichts geschieht, was als Zorn und Strafe von Mir ausgelegt werden könnte, sondern Ich bin immer nur bemüht, Hilfe zu bringen, die Menschen aus ihrem selbstgewählten und selbstgeschaffenen Zustand herauszuführen. Meine Geduld ist endlos, und Meine Liebe bestimmt all Mein Walten und Wirken. Denn Ich ersehe, wohin das Treiben der Menschen führt, Ich weiß um ihr Schicksal, dem sie entgegengehen, und Ich kann es nicht verhindern, weil Ich den Menschen den freien Willen nicht nehmen kann. Alles dieses würdet ihr verstehen, wenn die Liebe in euch wäre, dann wäre die geistige Blindheit behoben, und ein sehender Mensch beschreitet auch den rechten Weg, und er erreicht auch das Ziel. Ihr aber seid ohne Liebe und darum elend.... Ich möchte euch helfen, doch nehmet ihr Meine Hilfe an? Ihr wendet euch ab von Mir, so Ich euch nahetrete und die Hände entgegenstrecke, ihr schreitet in Blindheit weiter dem Abgrund zu, denn euer Wille ist stärker als eure Liebe, und dieser Wille ist verkehrt gerichtet. Und Ich kann ihn nicht gewaltsam rechtrichten, ansonsten ihr bleiben würdet, was ihr nun seid, gerichtete Wesen, die niemals selig werden könnten. Niemals werde Ich Mich abwenden von euch, auch wenn ihr stets mehr der Tiefe zustrebet, immer werde Ich euch folgen mit Meiner Liebe und Barmherzigkeit, Ich werde euch locken und rufen, aber niemals zwingen, Mir zu folgen.... Doch Ich bringe alle Mittel in Anwendung, um euch vor weiterem Rückgang zu bewahren. Und diese Mittel sind Anlaß, daß ihr Mich als einen Gott des Zornes und der Rache betrachtet, sofern ihr noch an einen Gott glaubet, Der euch erschaffen hat. Ich aber möchte euch Meine Liebe beweisen, um auch eure Liebe zu gewinnen, doch ihr erkennet Mich nicht, weil ihr blind seid im Geist.... Ich trage es euch wahrlich nicht nach, doch ihr schaffet euch selbst ein Los, das qualvoll ist und endlos lange Zeit währet bis eine Erleichterung eintritt.... Darum wird noch viel Leid über die Erde gehen, das das einzige Mittel ist, euren Willen Mir zuzuwenden, und gesegnet, der dann zu Mir flüchtet in seiner Not, denn von ihm ist die größte Gefahr abgewendet, daß er wieder endlos lange Zeit in der Finsternis weilen muß, daß er aufs neue gebannt wird am Tage des Gerichtes.... Er hat sich von dem Rande des Abgrunds zurückreißen lassen, er hat Meine Hand ergriffen, die ihn nun nicht mehr fallenlässet, sondern ihm langsam emporhilft zur Höhe....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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