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5608 Anbieten der Führung auf dem Lebenswege.... Wort Gottes....

21. Februar 1953: Buch 61

Ihr dürfet täglich Worte der Liebe in Empfang nehmen, ihr dürfet euch täglich im Strahl der göttlichen Liebe sonnen, ihr empfanget Licht und Kraft, und eure Seele kann gesunden und reifen zur Höhe. Es fließet euch das göttliche Lebenswasser zu, das Wort, das Speise und Trank ist für eure Seele. Denn es ist ein wahres Himmelsbrot, dem ihr die Kraft entziehen könnet auf eurem Erdenlebensweg. Es ist wahrlich ein Gnadengeschenk, das ihr in seinem Wert noch nicht ermessen könnet, doch wohl dem, der es ausnützet, denn er wird leben ewiglich. Allen Menschen steht es zwar zur Verfügung, doch wenige nur achten und nützen es.... Und darum wandelt die Mehrzahl der Menschen auf der Straße des Todes, denn sie erstreben nicht das rechte Ziel, denn ihnen fehlt dazu die Kraft. Darum wandeln sie nur ebene Straßen, die wenig Kraft erfordern, und diese führen stets tiefer herab und enden im Tal des Todes, von wo es überaus schwer ist, wieder zur Höhe zu gelangen, von wo es ohne Hilfe ganz unmöglich ist.... Und darum soll den Wanderern immer wieder das Wort nahegebracht werden, solange sie noch auf Erden weilen. Sie sollen nicht ihrem selbstgewählten Schicksal überlassen bleiben, es sollen sich immer wieder Rufer an den Wegrand stellen und sie aufzuhalten suchen auf dem Weg, der ins Verderben führt. Sie sollen aufmerksam gemacht werden auf den Weg, der zwar beschwerlicher ist, aber sicher zum Ziel führt; es soll ihnen angeboten werden ein erfrischender Trank und ein gutes kräftiges Himmelsbrot, so sie sich zu kraftlos fühlen, den Weg zur Höhe zu beschreiten. Es soll ihnen liebevoll unter die Arme gegriffen werden, damit sie sich aufrichten und ihre Schwäche überwinden können, und sie sollen leise hingedrängt werden auf den rechten Weg; die Führer sollen sich ihnen anbieten, sie sicher zu geleiten. Und es kann deren liebevolle Sorge auch noch die Menschen vom verkehrten Wege locken, daß ihnen die Schwachen gern folgen und sich leiten lassen, denn die Liebe vermag viel und berührt die Seele des Mitmenschen wohltätig, und dann kann der Wanderer, der sich einmal gelabt hat am Wasser des Lebens, ständig danach verlangen, und er wird dann ständig Nahrung für seine Seele empfangen....

Ihr, die ihr am Quell des Lebens euch lagert, achtet auf solche müden Erdenwanderer, die sich abseits des Weges dahinschleppen, ohne Kraft und ohne Kenntnis, wohin der Weg führt, den sie beschritten haben. Tretet mit gefüllten Schalen an den Wegrand und labet sie, lasset sie nicht ungewarnt weiterziehen, sondern suchet sie zu bewegen, sich euch zuzugesellen und mit euch gemeinsam zur Höhe zu schreiten.... Bietet ihnen eure Hilfe an, und gebt ihnen, was ihr selbst reichlich empfanget. Kündet ihnen das Evangelium, das reine Wort Gottes, und vermittelt so auch denen Kraft und Licht, die noch in geistiger Schwäche und Dunkelheit auf Erden wandeln, auf daß sie nicht verlorengehen, auf daß sie sich nicht verirren in die Tiefe. Denn das ist eure Gegenleistung, die ihr unausgesetzt empfanget, daß ihr abgebet das Brot des Himmels denen, die hungern und dürsten, auf daß auch sie es begehren von Gott, auf daß auch sie an den Tisch des Herrn treten, um Gnade über Gnade zu empfangen, auf daß sie leben ewiglich....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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