Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5579
5579 Zweck von Leid und Elend....
17. Januar 1953: Buch 61
Ihr alle werdet geführt, wie Meine Weisheit es als segensvoll für euch erkennt, und sonach ist jeder von euch einer geistigen Obhut anvertraut, die sich eure Aufwärtsentwicklung angelegen sein läßt. Doch in keiner Weise wird auf euch Zwang ausgeübt, weshalb ihr das Ziel eures Weges stets selbst bestimmt. Doch wie ihr auch wandelt, eure Führer verlassen euch nicht, und sie gehen auch mit euch auf dunklen Wegen und versuchen immer wieder, euren Blicken die rechte Zielrichtung zu geben, ansonsten ihr völlig verlassen und hemmungslos den Kräften der Finsternis ausgeliefert wäret. Solange ihr also auf Erden lebt, ist es niemals zu spät, den Kurs zu ändern, und darum auch noch bis zum Ableben möglich, daß eine Sinneswandlung in euch vorgehen kann, die Rettung bedeutet aus größter Gefahr.... in die tiefste Finsternis zu geraten nach dem Ablegen des irdischen Leibes. Die geistigen Führer geben euch nicht auf bis zur Stunde des Todes, und solange ist auch eine Umkehr möglich von dem Wege ins Verderben, denn sie werden euch immer locken und drängen auf den rechten Weg, nur eben in einer solchen Weise, daß es kein Zwang ist, der euch niemals zur Vollendung verhelfen könnte. Sie können immer nur in Form von Gedanken auf euch einwirken, die ihr nun annehmen könnet und euch danach richten, aber auch zurückdrängen könnet, wenn euer Wille noch völlig Mir abgewandt ist. Darum wird bis an euer Lebensende zeitweilig auch der Gedanke an das Vor-euch-Liegende auftauchen, und selbst der Ungläubige kann solchen Gedanken nicht wehren, nur sie auch schnell wieder verwerfen; der stille Mahner aber tritt immer wieder hervor, besonders stark in Tagen körperlicher Schwächen und Not, im Zustand von Gebrechen und Leiden, die an sein Ende gemahnen. Denn solange der Mensch denken kann, suchen sich die Führer durch Gedanken zu äußern, auch wenn sie wenig oder keinen Erfolg haben. Denn sie wirken in Meinem Willen, und Mein Wille, Meine Liebe und Meine Sorge gilt Meinen Geschöpfen immer und ewig, und Ich will nur ihre Vollendung, nicht aber ihr Verderben. Doch die Freiheit eures Willens geht über alles, ansonsten ihr schon alle befreit wäret von Not und Qual, jedoch niemals die Vollkommenheit erreichen könntet, die aber euer Ziel ist und eure Bestimmung. Darum kann Ich euch wohl beistehen, Ich kann euer Schicksal fügen, daß es euch zum Besten eurer Seele diene, Ich muß es aber euch überlassen, wie ihr Meine Gnade ausnützet. Ich kann euch Führer zugesellen, die euch den Weg weisen, ihr aber müsset selbst wollen und euch der Führung bereitwillig überlassen, dann gehet ihr recht und werdet auch euer Ziel erreichen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)