Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5461b

5461b Inneres Wort.... Licht.... Wahrheit....

15. August 1952: Buch 60

Gedanklich wohl spreche Ich mit vielen Menschen, die Mich zu hören begehren, und sie können sich auch angesprochen fühlen von Mir, doch es gibt auch Fälle, wo Ich ungewöhnlich in Erscheinung trete, um einer besonderen Mission willen.... Von solchen ungewöhnlichen Fällen aber darf nicht abgeleitet werden, daß jegliches Gedankengut eines Menschen, selbst wenn es nach Meinem Willen ist, durch das "innere Wort" ihm vermittelt worden sei....

Es geht um das Zuleiten der reinen Wahrheit zur Erde.... Es ist dazu ein Zustand nötig, der jeglichen Irrtum ausschließet; also es muß der Mensch, der die reine Wahrheit in Empfang nimmt von Mir durch das innere Wort, sich zuvor so geformt haben, daß er fähig ist, das Wort zu hören, tönend oder gedanklich.... Immer wieder muß Ich es hervorstellen, daß Ich das Herz des Menschen kenne und dann erst eine Mission ihm auftragen kann, wenn er fähig ist, sie auszuführen. Und diese Fähigkeit finde Ich nur selten, weil die Liebewilligkeit nur noch gering ist unter den Menschen und die Liebe allein in einem Menschen die Fähigkeit entwickelt, geistige Mitteilungen aufzunehmen. In der Endzeit nun ist es dringend nötig, daß den Menschen die Wahrheit zugeführt wird, weil nahezu jegliche Glaubenslehre verbildet worden ist. Wahrheit zuführen also heißt: irrige Lehren zu berichtigen und den Zusammenhang von allem, was besteht, zu erklären; Wahrheit den Menschen zu bringen heißt ihnen über ihren Schöpfer und Vater ein rechtes Bild geben, auf daß sie an Ihn glauben und Ihn lieben können.... Durch das Zuleiten der Wahrheit sollen die Menschen lernen, recht zu denken und zu handeln und ihrer Erdenlebensbestimmung nachzukommen. Die Wahrheit ist etwas so heiß Umstrittenes, daß es wahrlich nicht einfach ist, sie allen Menschen zu geben, denn sie wird so lange verkannt werden, wie die Menschen nicht ernstlich sie begehren, und sie wird abgelehnt von denen, die im falschen Denken stehen, weil sie völlig ohne Liebe leben. Denn die Liebe und die Wahrheit sind nicht voneinander zu trennen, weil sie die Begriffe der Gottheit sind von Ewigkeit.... Darum wird es euch nun auch verständlich sein, daß das Übertragen der reinen Wahrheit auf einen Menschen ganz besonderer Fähigkeiten bedarf, daß nicht jeder dafür geeignet ist, wenngleich Ich einem jeden Menschen die Wahrheit zuführen möchte, jedoch es nicht bei jedem Menschen in direkter Ansprache kann, weil nicht jeder Mensch Mich zu hören vermag, weil die Seele nicht so gestaltet ist, daß sie mit dem geistigen Ohr geistige Töne vernehmen kann. Wenige Menschen nur sind dazu fähig, und von diesen wenigen bieten sich nur einzelne an, und nur im freien Willen ist diese Mission möglich, Wahrheit zu empfangen von Mir und zu verbreiten in Meinem Auftrag.... Und Ich wiederhole nochmals, daß Licht verbreitet werden soll.... daß die geistige Finsternis auf der Erde Mich veranlaßt, Licht zu senden zu den Menschen, Licht aber stets Wissen um die reine Wahrheit bedeutet.... Ich will den Geisteszustand der Menschen erhellen, also muß Ich ihnen ein Wissen zuleiten, das der Wahrheit entspricht. Und dies kann nur möglich sein, indem Ich in direkter Ansprache Mich einem Menschen offenbare, der geeignet ist, sie entgegenzunehmen. Es genügt dazu nun aber nicht nur der Wille, Mir zu dienen, sondern auch das Hörvermögen.... es ist nicht jeder dazu geeignet, der den Willen hat, wie umgekehrt die Fähigkeit der Seele, Mein Wort zu verstehen, nicht bestimmend ist, wenn der Wille fehlt, Mir zu dienen. Daraus geht hervor, daß Ich nur wenige Knechte und Mägde habe, die diese Mission ausführen können, daß Ich aber diese wenigen in Meinen besonderen Schutz nehme und nicht zulasse, daß sie gehindert werden an der Ausübung ihrer Mission, weil diese dringend nötig ist in der letzten Zeit vor dem Ende, wo nur die reine Wahrheit vor dem Absturz in die Tiefe bewahren kann, und daher diese reine Wahrheit von Mir zur Erde geleitet werden muß, auf daß noch gerettet werden alle, die guten Willens sind....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)