5419 Freier Wille - Gottes Wirken....

23. Juni 1952: Buch 60

Ich werde offensichtlich wirksam werden in denen, die ihren Willen dem Meinen unterstellen, und doch erkennen die Menschen Mich nicht.... und das darum, weil sie selbst Mich nicht in sich wirken lassen, weil sie noch nicht restlos in Meinen Willen eingegangen sind. Wer Mich anrufet im Herzen, daß Ich ihm Erkenntnis der Wahrheit geben möge, daß Ich seinen Geist erhelle, der wird es bald im Herzen empfinden, wo die reine Wahrheit ist, er wird sich angesprochen fühlen von Mir, er wird eine innere Befriedigung spüren, denn die Erkenntnis der Wahrheit beglückt, doch vorerst muß der Wille zur Wahrheit in ihm sein. Ohne diesen Willen bleibt selbst die göttliche Wahrheit unerkannt, ohne diesen Willen fehlt die rechte Bindung zu Mir.... Ich wirke aber dennoch fortgesetzt ein auf jene, die noch nicht in der Wahrheit stehen, die aber Mich Selbst anerkennen und Mir nahezukommen trachten, und Mein Einwirken besteht im Anregen seiner Denktätigkeit.... Es muß zuvor der Mensch seine eigene Unzulänglichkeit erkennen, ehe er Mich um seinen Beistand bittet, und darum müssen ihn auch mitunter Zweifel befallen, die er allein nicht zu verjagen vermag, Zweifel, die nur Ich Selbst lösen kann. Er muß vor Probleme gestellt werden und seine Unfähigkeit erkennen, diese zu lösen. Ich lasse keinen Menschen fallen, selbst wenn er die Freiheit seines Willens mißbraucht, und bis zu seinem Lebensende gilt ihm Meine liebende Fürsorge um seinen geistigen Aufstieg. Und wo das eine Mittel versagt, habe Ich noch viele andere, die Ich zur Anwendung bringe, doch den freien Willen taste Ich nicht an, nur werden die Menschen oft recht hart angefaßt werden müssen, die sich nicht dazu bewegen lassen, selbst nachzudenken, sondern nur die Gedankenerzeugnisse des Mitmenschen annahmen ohne eigenes Urteil oder Wertschätzung. Sie werden oft vor Erlebnisse gestellt, die sie stutzig machen könnten, und bei einigem Nachdenken könnten sie nur gewinnen. Lassen sie aber auch solche Mittel Meinerseits vorübergehen, dann bleiben sie in geistiger Blindheit, und sie gehen verkehrte Wege, weil sie den rechten Weg in der Dunkelheit nicht finden. Wer empfangen will, muß das Herz öffnen; so er es aber verschlossen hält, kann sich Mein Geist nicht ergießen; doch nicht Ich halte ihn dann in der Finsternis, sondern er selbst wehrt dem Licht, daß es Eingang finde. Und er wird die Dunkelheit mit hinübernehmen in das geistige Reich, er wird es tausendfach bereuen, das Licht nicht angenommen zu haben, denn die Dunkelheit wird ihn peinigen, bis er durch die Liebe einem Lichtlein zugeführt wird.... Die Finsternis ist quälend, das Licht aber beseligt.... und Licht will Ich euch Menschen geben, auf daß ihr selig werdet....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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