Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5356
5356 Menschwerdung und Erlösungswerk Jesu....
8. April 1952: Buch 59
Ich bin in die Welt gekommen, um die Menschen zu erlösen und ihnen das Tor zur Ewigkeit zu öffnen. Ich kam als Mensch als Abgesandter Gottes und war doch Gott Selbst in diesem Menschen; Ich gab einer Seele, einem Kind von Mir, eine Außenform, um Mich Selbst dann mit dieser Seele unauflöslich zu verbinden und also als Gott in dieser Außenform Wohnung zu nehmen. Doch nur wenige Menschen erkannten es, Wer Sich in dieser Form barg; nur wenige Menschen stellten gleichfalls in ihrem Herzen die Verbindung her mit Mir und waren dadurch fähig, Mich auch in dem Menschen Jesus zu erkennen, denn die Liebe gab diesen wenigen das Licht, die Liebe erkannte die ewige Liebe und betete Sie an.
Und so auch starb Ich am Kreuze.... Die menschliche Hülle mußte den Tod erleiden unter allen Schmerzen und Qualen. Die ewige Liebe aber brachte das Opfer in diesem Menschen Jesus, die ewige Liebe nahm alle Qualen und Leiden auf Sich, ansonsten das Opfer nicht freiwillig geleistet worden wäre.... Die Liebe starb für die Menschen am Kreuz, und also war Ich Selbst es, Der für euch gelitten hat um der übergroßen Sündenschuld willen, die Ich tilgen wollte. Wohl hätte Ich als Gott diese Schuld streichen können, auslöschen aus dem Buch der Vergeltung; Ich konnte die Schuld tilgen aus übergroßer Barmherzigkeit; doch Meine Vollkommenheit hinderte Mich daran, denn auch die Gerechtigkeit gehört zu Meinem Wesen, und diese forderte unerbittlich Sühne für die Sündenschuld der Menschen. Ihr alle hättet unvorstellbar leiden müssen, um diese große Schuld abzutragen und das nimmermehr erdulden können auf Erden, was euch von der Schuld gereinigt hätte. Und darum erbot Sich eine Lichtseele, ein von Mir ins Dasein gerufener Engelsgeist, als Mensch die große Schuld zu sühnen und Mir Genugtuung zu leisten. Und Er hat das Werk vollbracht.... Er nahm Mich auf in Sein Herz und nahm so die Kraft der Liebe in Anspruch, um das größte Sühneopfer darzubringen, dessen je ein Mensch auf Erden fähig war. Er war Mein Sohn.... Ich Sein Vater.... Durch die Liebe aber fand die völlige Verschmelzung statt, Er und Ich, wir wurden eins, denn die Liebe erfüllte Ihn so, daß sich alles vergeistigte, daß Körper, Seele und Geist eins wurden und sich mit dem Vatergeist von Ewigkeit unauflöslich verbinden konnten. Solange ihr Menschen nicht die Liebe in ihrem Wesen ergründen könnet, wird euch auch die Menschwerdung Gottes unverständlich erscheinen, und es wird dieses Problem wieder nur zu lösen verstehen, wer selbst die Liebe in sich auflodern lässet zu heller Flamme. Diesem allein ist es begreiflich, daß Sich die ewige Liebe in einem Menschen manifestiert hat und Ihn also befähigte, für die Sünde der Menschen Sein Leben zu lassen unter entsetzlichen Qualen, denn die Liebe gab Ihm Kraft, die Liebe war Ich Selbst.... Ich Selbst stieg zur Erde nieder und errettete die Menschheit aus tiefster Not.... Die Liebe tilgte die Sündenschuld, der Mensch Jesus aber leistete die Sühne, weil die ewige Liebe nicht leiden konnte, der Menschheit aber Hilfe gebracht werden sollte und diese Hilfe nur ein Mensch leisten konnte, der voller Liebe war....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)