Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5344

5344 Des Geistes Wirksamkeit....

25. März 1952: Buch 59

Das ist des Geistes Wirksamkeit, daß ihr immer wieder aufs neue Mir zustrebt, daß ihr es euch zur Aufgabe gesetzt habt, Meinen Willen zu erfüllen, und nun dieser Aufgabe gemäß auch euer Erdenleben einstellt, daß ihr nicht nur für die Welt lebt, sondern ein geistiges Leben in dieser Welt fühlt, das euch immer näherbringt zu Mir. Es ist der Geist aus Mir in euch tätig, und alles, was ihr nun wollet, denkt und tut, ist durch den Geist in euch beeinflußt worden. Somit müsset ihr nun geistig reifen, denn Meines Geistes Wirken ist eine Kraft, die unaufhaltsam zur Höhe treibt. Alle Menschen, denen es ernst ist um die Erfüllung Meines Willens, können sich also von Meinem Geist angeregt fühlen, Ich Selbst kann nun in denen tätig sein, weil Mein Geist Mein Anteil ist von Ewigkeit.

Ein sicheres Zeichen Meines Wirkens im Menschen ist es, wenn dieser geistigen Reden lauschet, geistige Debatten führt und sich oft gedanklich mit Mir befasset, dem Schöpfer und Erhalter dessen, was den Menschen umgibt. Wer an Mich denkt und Mich zu ergründen sucht, in dem wirket auch Mein Geist, denn Ich erfasse einen jeden Menschen, der Mir seine Gedanken zuwendet, und er wird schwerlich wieder aus Meinen Händen freikommen, denn sie halten ihn mit Liebe und teilen ihm Gaben aus, die er nicht mehr missen will, so er sie einmal empfangen hat. Und zur Bekräftigung dessen spreche Ich ihn auch an, wenn er nach innen horchet und Mir Fragen in Gedanken stellt. Dann glaubt er wohl, sich selbst die Gedanken zu beantworten, und weiß es nicht, daß Ich Selbst ihm den Gedanken eingebe, weil er ernstlich nach der Wahrheit verlangte. Und so kann ein Mensch inmitten der Welt ein geistiges Reich in sich aufbauen, sofern er diesem Reich mehr Aufmerksamkeit schenkt als der Welt.... sofern er also Mich und Mein Reich suchet.... Dann nimmt er auch von Meinem Reich Besitz, erst im Glauben, sich selbst eine Aufgabe setzen zu müssen, die ihn berechtigt, sich als Anwärter Meines Reiches zu fühlen. Und auch dieser Gedanke ist Wirken Meines Geistes, weil dadurch der Wille des Menschen angeregt wird zu rechter Tätigkeit. Dann wird sein Denken hell und klar sein, und er wird entsprechend seiner Leistung und seinem Leistungswillen auch empfangen.... geistiges Gut im Übermaß.... Sein Denken wird der Wahrheit entsprechen, und darum wird er es auch übertragen können auf die Mitmenschen, und also ist ihm nun auch seine Aufgabe verständlich geworden: dem Mitmenschen geistiges Gut zu vermitteln, das ihm Mein Geist zugeführt hat. Und diese Aufgabe erfreut und befriedigt ihn. Sein ganzes Leben ist nun ausgefüllt von dem Bestreben, tätig zu sein für Mich und Mein Reich, den Mitmenschen zu verhelfen zur Helligkeit des Geistes, die ihn selbst so beglückt, daß es ihn drängt, das gleiche Glück den Mitmenschen zu verschaffen. Denn wo Mein Geist wirket, dort ist kein Stillstand der Tätigkeit, sondern ein unentwegtes Arbeiten setzt ein für Mich und Mein Reich, um mit Mir Selbst in Verbindung zu treten, weil der Geist aus Mir unaufhörlich Mir entgegendrängt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)