5329 Ernste Mahnung, des Todes zu gedenken....

4. März 1952: Buch 59

Keiner von euch Menschen weiß, wie lange er noch auf Erden wandelt, keiner weiß, wann die Stunde seines Abrufes kommen wird, und keiner weiß es, ob ihm die Zeit bleibt, sich noch auf sein Ende vorzubereiten. Und daran sollet ihr Menschen immer denken, daß ihr schon morgen vor eurem Richter stehen könnet, daß Er Rechenschaft von euch fordert für euren Erdenlebenswandel, für die Nützung eures Willens, für eure Taten und Unterlassungen.... Und ihr sollet euch auch die Folgen eures Wandels auf Erden vorstellen und darum euch ernstlich bemühen, so zu leben, daß ihr die Stunde eures Abrufes, euren jüngsten Tag, nicht zu fürchten brauchet. Daß ihr leben dürfet auf Erden, ist eine Gnade, die ihr verwerten sollet, ansonsten ihr es bitter bereuen werdet; denn unnennbar viel könnet ihr euch erringen auf Erden, aber auch unnennbar viel verlieren. Ihr habt die Kraft, zu arbeiten für ein seliges Leben in Ewigkeit, nützet ihr aber diese Kraft falsch, daß ihr nur euch das irdische Leben schön gestalten wollet, dann ist euer Abruf von der Erde für euch ein Unglück, weil ihr alles verlieret, was ihr besitzet, und nichts aufweisen könnet von den Gütern, die in der jenseitigen Welt Wert haben. Ihr könnet dann nimmer zurück, um das Versäumte nachzuholen, ihr müsset dann unter großen Schwierigkeiten euch ein erträgliches Los schaffen, weil euch die Kraft fehlt, die euch auf Erden reichlich zur Verfügung stand. Noch lebet ihr, und gleichgültig gehet ihr über Hinweise auf euer Ende, über Ermahnungen und Warnungen hinweg, euch macht das Leben eures Leibes sicher, an das Leben nach dem Tode aber denket ihr nicht.... Stellet euch einmal ernsthaft die Stunde eures Abscheidens von dieser Erde vor Augen, und fraget euch, was ihr wohl mit hinübernehmen dürfet, fraget euch, was ihr euch erworben habt an geistigem Gut.... Werdet ihr viel aufweisen können? Wird euch der Gedanke an den Tod schrecken? Werdet ihr vor euren Richter hintreten können ohne Furcht, weil ihr nach Seinem Willen gelebt habt? Bedenket ernstlich eure Lage, und ändert sie, wenn sie euch nicht befriedigend erscheint, denn es bleibt nicht mehr viel Zeit, und keiner weiß, wann er abgerufen wird.... Keiner von euch kann sein Leben um nur eine Stunde verlängern, wenn seine Zeit abgelaufen ist, aber jeder von euch kann es erreichen, daß es für ihn keine Stunde des Todes, sondern nur einen Eintritt in das ewige Leben gibt.... Jeder kann sich Reichtümer auf Erden sammeln, die er mit hinübernimmt, die unvergänglich sind und ihm ein Leben im jenseitigen Reich gewährleisten.... und was euch also möglich ist, das suchet zu erreichen, denn drüben wird es für euch unsagbar schwer sein, das Manko auszugleichen, das ihr aus eigener Schuld aufweiset, wenn ihr euren Erdenlebenszweck nicht erkennet, wenn ihr nur für das Leben des Körpers, nicht aber für das Leben der Seele arbeitet auf Erden.... Nützet jeden Tag, der euch noch geschenkt ist, denn allzuschnell kommt für euch die Stunde des Todes, wo ihr vor eurem Richter steht....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgenden Themenheften erwähnt:
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73/2 Mahnungen und Warnungen II ePub   PDF   Kindle  
186 Auferstehung zum Leben ePub   PDF   Kindle  
203 Der Weg in die geistige Heimat ePub   PDF   Kindle  

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