Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5325
5325 Ermahnung, geistige Schätze zu sammeln auf Erden....
29. Februar 1952: Buch 59
Der Reichtum geistigen Gutes kann nicht genug begehrt werden, denn er allein schaffet die Seligkeit im jenseitigen Reich, wenn die Seele alles abgelegt hat, was sie irdisch besaß, wenn sie im geistigen Gebiet weilet, wo nur geistiges Gut von Wert ist, weil dieses allein unvergänglich ist. Auf Erden könnet ihr euch diesen Reichtum erwerben, doch stets nur dann, wenn ihr irdischen Reichtum unbeachtet lasset, weil beides zugleich euch nicht zuteil werden kann. Ihr müsset wissen, daß zwei Herren euch ihre Güter anbieten, daß aber die Güter völlig gegensätzlich sind wie auch die Herren, die sie austeilen wollen. Beide haben ein anderes Bereich, in das sie euch hineinziehen wollen.... und beider Bereiche liegen weit auseinander, so daß ihr euch entscheiden müsset, wem ihr den Vorzug gebet. Darum locken euch beide Herren mit ihren Gütern.... doch die einen davon sind vergänglich, während die anderen ewig bestehenbleiben.... Das sollet ihr bedenken, so ihr vor die Entscheidung gestellt werdet.... Wollet ihr nur vorübergehend glücklich sein? Oder suchet ihr die ewige Glückseligkeit? Dann müsset ihr auch den Vater und Schöpfer von Ewigkeit wählen, Der euch mit unvergänglichen Schätzen versehen möchte, so ihr euch nur zu Ihm bekennet. Er teilet euch reichlich aus, so daß ihr nicht Mangel zu leiden brauchet, und Er wird euch auch die vergänglichen Güter zukommen lassen, die ihr zur Erhaltung eures Leibes benötigt, sowie ihr als erstes die geistigen Gaben begehret. Doch solange eure Augen geblendet sind von den Schätzen, die euch Sein Gegner bietet, ersehet ihr den milden Glanz der geistigen Gaben nicht. Darum müsset ihr euch von jenen abwenden und euch bescheiden mit der Erfüllung irdischer Bedürfnisse, die euch der Vater und Schöpfer von Ewigkeit zusichert, auf daß ihr lebet auf Erden und nicht untauglich werdet, euch geistigen Reichtum zu erwerben. Denn Er ist in Wahrheit euer Vater, Der Sich sorget um euer geistiges und leibliches Wohl, Der euch aber niemals die Güter zuwenden wird, die für euch verderblich sind, auch wenn sie euch für die Erdenlebenszeit unentbehrlich erscheinen. Sie hängen nur von außen euch an und versperren doch den Zugang zur Seele denen, die sie mit geistiger Nahrung bedenken möchten. Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zugegeben werden.... Doch ihr werdet das Reich Gottes niemals finden können, wenn ihr es in der Welt suchet, die das Reich Seines Gegners ist.... Und ihr werdet alles verlieren, was ihr euch an irdischen Gütern gesammelt habt, denn davon folgt euch nichts in die Ewigkeit. Das geistige Gut aber kann euch nicht mehr genommen werden, es folgt euch nach in die Ewigkeit, es ist der Anteil der Seele, den sie mit hinübernimmt in die Ewigkeit....
Und darum kann euch nicht laut und mahnend genug vorgestellt werden, daß ihr euch geistige Schätze auf Erden erwerben sollet, daß ihr euch einen Reichtum schaffen sollet, der einen unnennbaren Segen bedeutet im geistigen Reich.... einen Reichtum, der sich stets vermehren wird, wenngleich ihr ihn nützet, um ständig auszuteilen, zu geben den Bedürftigen, an denen ihr erbarmungsvolle Nächstenliebe üben wollet, weil euch selbst die Liebe dazu treibt. Erwerbet euch diesen Reichtum auf Erden, auf daß ihr nicht umsonst gelebt habt.... Entscheidet euch für den Herrn, Der euch gute Gabe darbietet, empfanget aus Seiner Hand, was Seine unendliche Liebe euch bietet, und beglücket alle, die arm sind und eure Hilfe benötigen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)