5306 Gottes Wort unverständlich?.... Voraussetzung....

30. Januar 1952: Buch 59

Wer Mich anhöret, dem wird es auch nicht an Verständnis mangeln, denn Ich spreche zu denen, die aufnahmefähig sind, und wähle die Worte, daß sie alles begreifen können, ansonsten Mein Wort wirkungslos bliebe in ihren Herzen. Und so ist jederzeit Mein Wort ergangen an die Menschen, niemals wurde es ihnen so geboten, daß es ihnen unverständlich blieb, immer war es gerichtet an die Menschen, die es benötigten, und stets in der Form, wie es für sie von Nutzen war. Und doch war es immer das gleiche Wort, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Ich gebe Meinen Kindern auf der Erde gute und verdauliche Kost, eine Nahrung, die das Gedeihen Meiner Geschöpfe sichert und die darum von jedem entgegengenommen werden kann, der es begehrt. Ich gebe nur gute Gabe.... Mein Wort, das ihnen Meinen Willen kundgibt, auf daß sie durch Erfüllen Meines Willens selig werden.

Darum ist Meine Sprache auch immer zu verstehen, ganz gleich, durch wen sie geboten wird, wenn nur der Darbietende sich auch Meines Wortes bedient, das Ich gesprochen habe direkt oder durch Propheten, das Ich zum Inhalt Meiner Lehre machte, als Ich auf Erden wandelte.... wenn er gewissermaßen Mich Selbst durch sich sprechen läßt, wenn er für Mich redet und die Mitmenschen für Mein Reich gewinnen will. Dann ist seine Sprache dieselbe, die Ich einst redete, und sie wird auch verständlich sein für jedermann. Denn Ich werde wahrlich nicht von dem Menschen verlangen, sich etwas Unverständliches anzuhören, wenn er Mich oder Mein Wort zu hören begehrt. Ich trage stets der Fassungsgabe des einzelnen Rechnung, und Mein Wort kann von allen verstanden werden, wenn der ernste Wille dazu vorhanden ist.

Dieser also ist Voraussetzung, ansonsten auch Mein klar gesprochenes Wort unverständlich bleibt, weil dies Meiner ewigen Ordnung entspricht, daß der Kern der Wahrheit verhüllt bleibe dem, der nicht die Wahrheit erstrebt.... Und so fasse Ich noch einmal zusammen: Niemals wird Mein Wort unverständlich sein dem es ernsthaft Begehrenden, doch wie Torheit erscheinen dem, der seinen Sinn nicht ergründen will....

Die Gabe nun, zu lehren in Meinem Namen, erfüllt von Meinem Geist, ist ein offensichtliches Zeichen dessen, denn der Prediger wird sprechen die gleichen Worte mit überzeugender Gewalt, weil Ich es bin, Der nun durch ihn redet.... Denen, die Mich hören wollen, werden seine Worte Licht geben, er strahlet gewissermaßen das Licht aus von Mir in die Herzen der Zuhörer, die willig sind. Doch ob sie auch mit Engelszungen reden, die Worte bleiben ohne Eindruck bei denen, die Mir feind sind, denn sie verstehen sie nicht. Dennoch ist Mein Wort nicht unverständlich, sondern ihre Herzen sind ungeeignet, sie aufzunehmen, und daher fasset auch ihr Verstand nicht, was jedoch überleicht verständlich ist. Wenn sich Mein Geist im Menschen äußert, so heißt das immer, daß euch ein Licht gegeben wird, und das in mancherlei Weise.... daß ihr etwas vollbringt, wozu das Wirken Meines Geistes, also Meine Liebekraft, erforderlich ist. Es tritt also eine ungewöhnliche Fähigkeit in Erscheinung, die darum auf die Mitmenschen glaubenstärkend wirkt, weil sie göttliche Kraft bezeugt. Es würde aber niemals der Mitmensch eine göttliche Kraft anerkennen, wenn sich Mein Geist in einer Weise äußerte, die dem Menschen kein Licht, sondern Finsternis, also etwas völlig Unverständliches, gibt. Was von oben kommet, muß hell, also lichtvoll, sein....

Das soll euch zu denken geben, wollet ihr urteilen über Gaben des Geistes oder das Wirken des Geistes bestätigen oder verneinen. Wo Verwirrung entsteht, da ist kein Licht, sondern es blitzen Irrlichter auf, welche sind des Satans Werke.... Und er stiftet gern Verwirrung an, auch unter denen, die gläubig sind, solange diese Gläubigen selbst noch nicht die Wahrheit erkannt haben, solange ihr Liebesfeuer noch zu schwach ist, um einen hellen Lichtschein zu verbreiten, in dem dann kein Schatten mehr bestehen kann. Die Macht des Satans ist groß, doch kein Mensch kann von ihm gezwungen werden in sein Bereich der Finsternis, so er Licht suchet und dem Licht zustrebt. Ihn will Ich auch bewahren davor, daß er ein Irrlicht als Lichtstrahl von oben ansieht, denn ein Irrlicht gibt keinen Schein von sich, es bleibt dunkel, und wo Dunkelheit ist, ist Unwissenheit und folglich auch niemals Mein Wort....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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