Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5300
5300 Grund der Erkenntnislosigkeit.... Wille.... Wahrheit....
20. Januar 1952: Buch 59
Die auf der Menschheit lastende Sündenschuld des einstigen Abfalles von Mir, des Widerstandes gegen Meine Liebe und der Überheblichkeit des Geschöpfes wider seinen Schöpfer ist der Grund der geistigen Finsternis, der Erkenntnislosigkeit, in der sich die meisten Menschen befinden. Die Finsternis des Geistes hält auch den Willen gefangen, der darum stets nach unten gerichtet ist und selten nur sich dem Licht zuwendet. Das Licht kommt von oben, unten aber ist und bleibt Finsternis. Einem Menschen nun, der im Licht steht, muß alles klar und verständnisvoll sein, er muß ein Wissen besitzen, das ihn befähigt, stets Aufschluß zu geben, und dieses Wissen muß immer die Liebe, Weisheit und Allmacht Dessen erkennen lassen, Der im Mittelpunkt allen Wissens steht.... Der das ewige Licht ist.... Wo Meine Liebe, Weisheit und Allmacht fraglich erscheint, wo Unklarheit oder Lücken zu erkennen sind, wo Ich als ein Zerrbild hingestellt werde, dort ist noch Finsternis, daß Mein Bild nicht klar und strahlend hindurchscheint und Ich daher nicht als Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht erkannt werde. Solange Zweifel, Fragen oder unklare Begriffe einen Menschen noch beschäftigen, steht er noch nicht in der Wahrheit, im Licht, denn dieses enthüllt ihm alles, die Wahrheit verjagt jeden Zweifel, die Wahrheit beantwortet alle Fragen und klärt den Menschen auf, so daß er sie auch als Wahrheit zu erkennen vermag. Es ist aber darum auch der Wille zur Wahrheit Voraussetzung, und dieser Wille wird immer erstehen, wenn der Mensch aus freiem Antrieb gut zu sein sich bemüht, wenn er den Liebesfunken in sich entzündet, der dann immer dem Willen die rechte Richtung weisen wird. Wer von sich aus nach unten strebt, sich dem Bösen zuneigt und daher von niederen Kräften im Bann gehalten wird, der sucht weder das Licht, noch hat er die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen, denn sein Wille hält ihn in der Finsternis gefesselt, er fühlt sich wohl in falschen Begriffen, die Lüge und der Irrtum gefällt ihm, und er sucht nicht, ihm zu entfliehen.... Wer aber dem Licht zustrebt, der kommt bald in Sphären, wo es hell ist und er alles erkennen kann, sein Verlangen nach Licht erhöht sich, weil sich auch der Drang zur Liebetätigkeit vermehrt.... Es ist nur der Wille, der dafür verantwortlich gemacht werden kann, in welchem Geisteszustand sich der Mensch befindet. Daß der Mensch anfänglich im Dunkeln ist, ist Folge seiner einstigen Sünde.... doch er kann sich erheben aus der Tiefe, wenn er es will.... Der Wille aber ist frei und wird von Mir aus nimmermehr bestimmt, doch geholfen wird den Menschen in jeder Weise, weshalb zum Licht ein jeder gelangen kann, der danach verlangt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)