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5251 Wortempfänger als erster geeignet zu lehren....

6. November 1951: Buch 58

Die Gabe, die Ich euch Menschen verliehen habe, Mein Wort empfangen zu können durch Meinen Geist, ist stets das Produkt eures eigenen Liebewillens, also jedem von euch eigen, so er diesen Liebewillen zur Ausführung bringt. Ein jeder von euch kann mit Mir Selbst in Verbindung treten, sowie er nur die Liebe übet, da Ich bei jedem Werk der Liebe gegenwärtig bin und Ich wahrlich nicht Meine Gegenwart abhängig mache von der Wesensart des Menschen, denn nur allein die Liebe bestimmt das Verhältnis des Menschen zu Mir. Und darum kann der Mann wie die Frau sich gestalten durch die Liebe zu Meinem Kind. Und ebenso kann Mein Geist in einem jeden Menschen wirken, so die Liebe es möglich macht, daß er Mich in sich vernehmen kann. Ihr habt also gewissermaßen eine Fähigkeit, die ihr selbst erst entwickeln müsset, die Ich aber keinem vorenthalten habe. Darum habt ihr Menschen auch alle die gleiche Aufgabe, euch auf Erden zu Meinen Kindern zu bilden, und je nach eurem Liebewillen und Ausbilden eurer Fähigkeit seid ihr auserwählt zu erlösender Tätigkeit auf Erden. Denn ihr empfanget, so ihr euch ausbildet zum Aufnahmegefäß Meines Geistes, und jeder Empfangende soll auch wieder austeilen denen, die bedürftig sind des Brotes aus dem Himmel. Da aber nur der seine Mitmenschen bedenken kann, der selbst geistiges Gut besitzet, und der Besitz wieder davon abhängig ist, daß Mein Geist wirken kann im Menschen, so ist es verständlich, daß nicht viele dazu befähigt sind, rechte Weinbergsarbeit für Mich und Mein Reich zu leisten; es ist verständlich, daß die Verkünder Meines Wortes nicht immer von Mir Selbst belehrt worden sind und darum Mein Wort auch nicht mit der Überzeugungskraft vertreten können, wie es der kann, der es von Mir Selbst entgegengenommen hat. Die Überzeugungskraft aber sichert auch den Erfolg, weshalb ein Wortempfänger, ein Mensch, der durch Geistwirken ein umfangreiches Wissen gewonnen hat, als erster geeignet ist zu lehren, seinen Mitmenschen das Evangelium zu verkünden, denn er hat das Wissen nicht nur mechanisch aufgenommen, sondern gleichzeitig die Erkenntniskraft mit der Wahrheit entgegengenommen, was nicht der Fall zu sein braucht bei einem verstandesmäßig errungenen Wissen, das erst zum Erkennen wird, wenn sein Geist den Menschen belehrt. Mein Geist wehet, wo er will.... Er gibt sich kund ohne Ansehen der Person, des Standes oder des Geschlechtes.... er verlangt nur ein liebewilliges Herz, das sich ihm öffnet, um den Gnadenstrom einfließen zu lassen. Dann aber treibt er auch den Menschen zum Reden an, und es ist offensichtlich, daß es dann nicht der Mensch selbst ist, der redet, sondern daß sich der Geist in ihm äußert.... Folglich also ist er auch zur Ausbreitung des Evangeliums auserwählt, und er soll stets dem inneren Drängen nachgeben und reden ohne Hemmungen, wo immer sich Gelegenheit bietet. In der letzten Zeit nun ist die geistige Not so groß, daß Ich wahrlich nicht genug Arbeiter für Meinen Weinberg habe und darum immer wieder werbe und rufe zum Dienst für die notleidende Menschheit. Und Ich will einen jeden segnen, der Meinem Ruf folgt, Ich will einen jeden hinstellen an den Platz, wo sein Wirken erfolgreich ist.... Ich will ihn Selbst belehren und ihm die Worte in den Mund legen, so nur ein Mensch ihm entgegenkommt, der ihn zu hören begehrt. Dann begehret er Mein Wort, und wahrlich, Ich werde es jedem Verlangenden zukommen lassen, und er wird durch euch, Meine Diener auf Erden, gleichfalls belehrt werden von Gott und zum Glauben gelangen, weil Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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