Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5241
5241 Positive und negative Kräfte.... Fall der Engel....
26. Oktober 1951: Buch 58
Im Anbeginn war alles frei, was aus Mir hervorging, und selbst das Geistige, das Mein Gegner schuf aus seinem Willen mit Meiner Kraft, hatte freien Willen und wurde sonach als selbständig hinausgestellt, um die Seligkeit eines freien, vollkommenen Wesens erfahren zu können. Doch letzteres bewährte sich nicht, als ihm die Willensprobe gestellt wurde, als es sein Selbstbestimmungsrecht geltend machen konnte und sich entscheiden sollte für Mich oder Meinen Gegner. Es bewährte sich nicht insofern, als daß es nicht Mich als Schöpfer und Kraftquell anerkannte, wenngleich es im Wissen stand, ohne das die Vollkommenheit nicht zu denken war. Es stellte sich also bewußt gegen Mich und auf seiten dessen, der es erstehen ließ. Seit diesem freien Willensentscheid waren positive und negative Kräfte tätig, und sie werden es bleiben, bis alles Geistige restlos überzeugt ist von seinem Ausgang aus Mir und bis alles Geistige Mir seine Liebe schenkt.
Es wird also bis dahin ein Kampf bestehen zwischen Licht und Finsternis, zwischen wissenden und unwissenden Wesen, weil unvollkommene Geistwesen auch das Wissen eingebüßt haben, also in der Dunkelheit stehen, sich aber genauso behaupten wollen und darum Dunkelheit verbreiten, wo das Licht leuchten sollte.... Der Kampf zwischen Licht und Finsternis wütet unentwegt im gesamten Universum, denn mit dem Abfall des Geistigen von Mir begann das Hineintragen von Irrtum, von Unwahrheit in das ewige Licht der Wahrheit.... es begann das Verkennen der Begriffe, es begann irriges Denken und bewußtes Unterdrücken der Wahrheit und Hervorstellen der Unwahrheit.... Und dieser Kampf wütet noch und wird nicht eher beendet werden, als bis der letzte Gegner aus dem Reiche der Finsternis besiegt ist. (26.10.1951) Wo immer die Wahrheit ist, ist dies auch als Licht erkenntlich den Kräften, die der Finsternis angehören, und sie versuchen das Licht zu verlöschen, also gegen die Wahrheit anzukämpfen, sie durch dunkle Schatten zu verhüllen und ihr Licht zu entkräften. Ebenso aber wird das Licht von oben ständig gespeist, also die Wahrheit wird immer wieder dahin geleitet, wo sie gern entgegengenommen wird, und das Einwirken beider Kräfte, von oben und von unten, ist schon der Kampf zwischen Licht und Finsternis, den aber die Menschen selbst zum Austrag bringen durch ihre Einstellung zur Wahrheit und zur Lüge, denn der Mensch ist gewissermaßen das Objekt, an dem die sich bekämpfenden Kräfte sich erproben, der Mensch ist das Wesen, das von beiden Seiten beeinflußt wird und nun die Entscheidung trifft, ob es Licht oder Finsternis wählt. Denn der Mensch ist Mein Schöpfungswerk, das gewissermaßen noch einmal die Frage vorgelegt bekommt, wen es als seinen Herrn von Ewigkeit anerkennt. Er ist wieder als freies, denkendes Wesen hinausgestellt, sein Wille ist frei und kann nach jeder Richtung hin sich entscheiden, es kann den finsteren Zustand in Licht verwandeln, es kann das Wissen wieder entgegennehmen, das es einstmals besaß, aber in falscher Nützung es verloren hatte.... Der Mensch kann den Grad des Erkennens erhöhen und in strahlendstes Licht eingehen, wie er aber auch dem hörig sein kann, der ihn ins Verderben stürzen will. Er kann den Entscheid fällen und somit auch den Beweis erbringen, daß das Licht über die Finsternis siegen kann, denn ein Mensch, der im Licht steht, der kann auch den finsteren Kräften gebieten und sie unschädlich machen.... Denn er ist nun mit Meiner Kraft ausgestattet, und er spricht gewissermaßen in Meinem Namen, vor dem sich beugen alle Kräfte des Himmels und der Erde, und er vertritt die Wahrheit, die von Mir ihren Ausgang nimmt und die bestehenbleiben wird jetzt und in Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)