Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5179
5179 „Viele sind berufen, wenige auserwählt...." Jünger der Endzeit....
27. Juli 1951: Buch 58
Es sind wahrlich viele berufen, aber nur wenige auserwählt.... Ihr Meine Jünger der Endzeit gehöret zu jenen Berufenen, die sich willig Meinem Rufe unterordnen und darum auserwählt sind zu einer Mission, die volle Hingabe an Mich erfordert und Verständnis für die überaus große geistige Not der Mitmenschen. Ich habe euch berufen, und da ihr willig waret, euch auserwählt zu Meinen Aposteln, die den Menschen wieder das reine Evangelium bringen sollen.... Wer dieses Amt recht vertreten soll, der muß auch dazu gewisse Fähigkeiten haben, und wer also als Berufener diese Fähigkeiten in sich entwickelt, den kann Ich dann betreuen mit einem Amt.... Und also wähle Ich aus.... Nicht einzelne Bevorzugte statte Ich mit den Gaben des Geistes aus, sondern ihr alle könnet diese Fähigkeiten in euch entwickeln. Also seid ihr auch alle berufen zu geistiger Mitarbeit, weil Ich viele Arbeiter benötige und Mir daher ein jeder recht ist, der Meinem Rufe Folge leistet. Wenige aber machen sich Meines Rufes würdig, wenige nur arbeiten mit allem Eifer an ihrer eigenen Ausbildung, um sich tauglich zu machen für das, was er als Auserwählter zu leisten hat. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß Ich die Gaben des Geistes nicht wahllos austeile einem jeden, sondern daß die Voraussetzungen zum Empfang solcher Gaben vorhanden sein müssen und daß dies die Arbeit der Menschen selbst ist, die Bedingungen zu erfüllen, die das Ausgießen Meines Geistes gewährleistet. Und darum habe Ich auf Erden so wenige Mitarbeiter und finde auch unter den Menschen so wenig Glauben an ein Geistwirken im Menschen, das diesem außergewöhnliche Erkenntnisse gibt und auch ungewöhnliche Kraft vermittelt.... Denn nur solche Menschen können diesen Beweis erbringen, die sich selbst durch die Liebe so gestalten, daß sie Mein direktes Wirken in sich zulassen, die Ich also dann auserwähle, von Mir und Meiner Kraft und Herrlichkeit zu zeugen.... sie hinaussende in die Welt, um Mein Evangelium zu verkünden, die göttliche Wahrheit, ohne die niemand selig werden kann. Um diese Wahrheit vertreten zu können, muß der Geist aus Mir dabei tätig sein, weil sonst die Worte ohne Kraft sind und ohne Eindruck bleiben.... Also muß der Verkünder den Kontakt hergestellt haben von dem in ihm ruhenden Geistesfunken, dem Anteil aus Mir, mit dem Vatergeist von Ewigkeit, auf daß die nun den Mitmenschen vermittelte Wahrheit indirekt von Mir Selbst ihnen zugeleitet wird und so auch auf diese wirken kann. Nicht jeder ist dazu tauglich, weil er sich, obwohl er berufen ist, nicht so gestaltet hat, um von Mir auserwählt werden zu können für die so dringend nötige Erlösungsarbeit an der im Geistesdunkel stehenden Menschheit. Eine Wirkung kann nur erzielt werden durch eine Kraft, niemals aber kann man sich einen Erfolg versprechen, wenn die wirken sollende Kraft fehlt. Und soll der Geistesfunke im Menschen zum Leben erweckt werden, dann muß ein starker Geist tätig sein, um dies zuwege zu bringen.... Und darum kann nur von Auserwählten eine segensvolle Tätigkeit erwartet werden, nur vom Geist erweckte Menschen können kraftvoll einwirken auf die noch unerweckten Menschen, nicht aber kann ein selbst unerweckter Mensch eine geistige Erweckung erzielen.... Viele sind berufen, wenige nur auserwählt, doch nicht durch Meinen Willen, sondern durch die Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit der Menschen, die nichts tun, um ihre eigene Erweckung zu erreichen. Das Amt Meiner Jünger der Endzeit aber erfordert große geistige Kraft, denn es gilt die Errettung unzähliger Seelen, die in der Finsternis wandeln und es ist ein buchstäbliches Ringen um die einzelnen Seelen, das eben nur ein Mensch ausführen wird, der im Besitz geistiger Kraft ist, der diese Kraft ständig zugeführt erhält durch Meinen Geist, der sich in ihm äußert, also ständig Zufuhr von Kraft aus Mir ihm gewährt. Dazu aber ist unbedingt nötig, daß das Gefäß zur Aufnahme der Kraft in einem entsprechenden Zustand ist, was eifrige Seelenarbeit bedingt, die der Wille des Menschen selbst leisten muß. Dann aber ist er auch auserwählt von Mir für eine Mission, die ihm selbst und auch den Mitmenschen zum größten Segen gereicht, so sie erkannt wird als das, was sie ist.... als dringende Erlösungsarbeit an den Mitmenschen in der letzten Zeit vor dem Ende, um sie vor dem Untergang zu retten, ehe das letzte Ende kommet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)