Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5157
5157 Weg des Heils.... Weg der Liebe.... Jesus Christus....
23. Juni 1951: Buch 58
Der Weg des Heils ist der Weg, den Jesus Christus gegangen ist, der Mensch Jesus, Der auf Erden die große Mission erfüllte, für alle Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den Weg zu bahnen zu Gott, dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde. Diese Mission war darum so bedeutsam, weil Er als Mensch mit den gleichen Gegenkräften zu kämpfen hatte wie jeder andere Mensch und Er doch den Beweis erbrachte, daß es möglich war, ihrer Herr zu werden unter Anwendung der rechten Waffe. Denn nicht als Gott vollbrachte Er dieses Werk, wenngleich in Ihm göttliche Kraft in aller Fülle sich äußerte während Seiner Lehrtätigkeit; doch um zu dieser Kraft zu gelangen, mußte Er als Mensch ebendiesen Kampf geführt haben mit Erfolg. Und so erbrachte Er auch dafür den Beweis, daß ein Mensch in den Vollbesitz göttlicher Kraft und Weisheit gelangen konnte und zeigte auch den Weg, den Er Selbst gegangen ist.... den Weg der Liebe, die zum Zusammenschluß mit Gott führt und dadurch auch zum Besitz von Licht und Kraft in aller Fülle.
Der Mensch Jesus lebte ganz im Willen Gottes, und Sein ganzes Streben war darauf gerichtet, dem von Ihm erkannten Vater nahezukommen; die Liebe zum Vater erfüllte Ihn und äußerte sich in der Liebe zum Mitmenschen, denn ein Herz, das voller Liebe ist, kann nicht anders, als alles in das Bereich seiner Liebe zu ziehen, weil es keiner anderen, der Liebe entgegengesetzten Empfindungen fähig ist. Die Liebe also war die Waffe, Die er anwandte im Kampf gegen die Kräfte, die Ihn zum Fall bringen wollten. Denn die Liebe ist Kraftspender, so daß Er niemals unterliegen konnte, weil Er durch die Liebe gewissermaßen mit Seinem himmlischen Vater zusammen ankämpfte gegen den Feind und Er darum den Sieg erringen mußte. Der Liebe kann niemand widerstehen, ist sie doch die Urkraft, aus der alles, auch der Gegner Gottes, einst hervorgegangen ist, folglich muß sie stärker sein als alles und auch den bezwingen, der sie nicht anerkennen will.... Der Mensch Jesus ging den Weg der Liebe, und dieser führte direkt zu Gott.... Also hat Er ihn angebahnt und für jeden Menschen frei gemacht, denn ein jeder kann ihn nun gehen mit der Sicherheit, zum Ziel zu gelangen. Er allein ist der Weg des Heils, er allein ist der einzige Weg, den der Feind der Seele nicht beschreitet, auf dem der Mensch sicher ist vor allen Angriffen, denn auf dem Wege der Liebe wird er von Jesus Christus Selbst begleitet, Der ihm ein sicherer Führer ist und ihn sorglich hütet vor einem Rückfall oder Abweichen vom rechten Weg. Wer Ihm nachfolget, der geht gleichzeitig mit Ihm, und er muß auch sein Ziel erreichen. Er hat für alle Menschen den Kampf ausgefochten mit dem Gegner Gottes.... Er fordert aber auch von denen, die Ihm nachfolgen wollen auf dem Wege des Heils, daß sie kämpfen wider jenen, d.h., daß sie gleichfalls die Waffe der Liebe anwenden, mit der allein sie ihn schlagen können. Und darum ist der Weg des Heils kein anderer als der Weg der Liebe zu Gott und zum Nächsten, denn durch die Liebe macht sich der Mensch frei von dem Feind seiner Seele, durch die Liebe gewinnt er die Macht über ihn, durch die Liebe ist er unentwegt Kraftempfänger aus Gott, und durch die Liebe stellt er den Zusammenschluß her mit Gott, der ewigen Liebe Selbst.... Dann hat seine Seele Heilung gefunden von einem Übel, das ihr anhaftete durch die Sünde, durch den einstigen Abfall von Gott, den Sein Gegner verschuldet hat, weil er ohne Liebe war. Dann ist seine Seele wieder vereinigt mit der ewigen Liebe, denn Jesus Christus Selbst hat sie dem Urquell der Kraft nahegeführt; sie ist als rechtes Kind Gottes heimgekehrt ins Vaterhaus, weil sie den rechten Weg, den Weg des Heils, gegangen ist, den Er Selbst ihr gewiesen hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)