5105 Verbindung von Himmel und Erde.... Liebe.... Wille....

16. April 1951: Buch 57

Der Bann des Schweigens ist gebrochen, die Lichtwelt offenbart sich, es gibt keine Grenzen, die der Mensch nicht überschreiten könnte. Himmel und Erde verbinden sich, und Ich Selbst steige zu den Menschen hernieder im Wort.... Es gibt nichts Verborgenes mehr, es gibt keine unüberbrückbare Kluft.... Es können die Menschen die Wahrheit erfahren, sowie sie dies wollen.... Dies nehmet zur Kenntnis, ihr Menschen, daß Ich euch allen die Wahrheit zuführen will und sie keinem vorenthalte, daß aber eine Bedingung erfüllt werden muß, daß ihr die Wahrheit suchet.... Ich werde daher immer dort den Lebensborn öffnen, wo der Hunger und der Durst nach dem lebendigen Wasser ersichtlich ist. Doch Ich werde niemals einen Menschen zwingen, den Labetrunk anzunehmen, der nicht danach verlangt, wenn er diesem auch angeboten wird wider seinen Willen. Daraus geht hervor, daß Ich wohl bereit bin auszuteilen, daß Ich allen Menschen kundgebe, was sie tun sollen, um selig zu werden, daß Ich es aber nur beim Darbieten belasse und keinerlei Einfluß oder Zwang ausübe, um den Menschen aufnahmewillig zu machen, was aber jedes ungewöhnliche, widernatürliche Ereignis bedeuten würde auf den Willen des Menschen. Wohl werden sich außergewöhnliche Anzeichen bemerkbar machen, wohl werden Dinge geschehen, die wunderbar anmuten für den, der gläubig ist, weil er alles als mit Meinem Willen zusammenhängend betrachtet, was geschieht, doch der Ungläubige sieht darin nichts Absonderliches, und ihn werde Ich auch niemals absonderlich beeinflussen, weil das niemals eine günstige Wirkung für dessen Seele hätte. Alles im geistigen Gericht Befindliche legt den vorgeschriebenen Entwicklungsgang zurück bis zu einer gewissen Stufe, und bis dahin ist Mein Wille an ihm wirksam.... Hat es aber diese Stufe überschritten, dann tritt Mein Wille zurück, und es kann der Mensch frei wollen und handeln. Alles, was Zwang bedeutet für ihn, was seinen Willen und sein Denken zwangsläufig wandeln würde, heiße Ich nicht gut, sowie menschlicherseits auf die Mitmenschen eingewirkt wird, doch Meinerseits wird die Freiheit des Willens auf das strengste geachtet. Doch jede Mühewaltung zum Zwecke einer Willenswandlung segne Ich, weil sie zum Ziel führen kann.... zur Zurückführung eines Kindes zum Vater, von Dem es sich entfernt hatte.... Und darum suche Ich eifrige Knechte auf Erden, die Mich unterstützen wollen in der Endzeit, die angebrochen ist und darum bedeutsam für die gesamte Menschheit. Und ihre Mitarbeit besteht darin, überallhin in die Dunkelheit ein Licht zu tragen, d.h., die volle Wahrheit zu verbreiten, die bei Mir als der ewigen Wahrheit ihren Ausgang nimmt. Das Licht erstrahlet nun an vielen Orten, doch wo es hingetragen wird von Meinen Knechten auf Erden, dort muß unbedingt ein Funke der Liebe glühen, der sich nun an dem Licht entzündet und zu einer hellen Flamme wird, ansonsten dem Licht der Zugang verschlossen ist, ansonsten es verstrahlt ohne Wirkung auf das Herz des Menschen. Nur ein liebefähiger Mensch kann Licht ausstrahlen, und nur ein liebewilliges Herz empfindet die Wirkung dieser Strahlen, und sein Liebewille wird zur Tat, der Lichtstrahl wird immer stärker und leuchtet weit hinaus in die Dunkelheit. Darum kann es keinen Zwang geben bei der Verbreitung des Liebelichtes, der ewigen Wahrheit aus Mir, sondern Liebe allein gibt und Liebe allein empfängt, die Liebe aber untersteht keinem Zwang. Und da die Wahrheit aus der Liebe hervorgeht, kann die Wahrheit nicht im Zwang Zugang finden bei den Menschen, und also ist es auch unmöglich, daß durch Meinen Willen eine geistige Aktion eingeleitet wird, die den Willen der Menschen unfrei machen würde, indem sich vor den Augen der Menschen Dinge abspielen, die den Naturgesetzen widersprechen, also als widernatürlich erkannt werden müssen. Solange jedoch ein solches Erkennen fraglich ist, solange es auch andere Erklärungen für ungewöhnliche Vorgänge gibt, besteht kein offensichtlicher Glaubenszwang. Wenngleich durch Meinen Willen ständig Hinweise gegeben werden, die nachdenklich und gläubig machen können, so darf doch niemals im Zwang eingewirkt werden auf die Menschen von seiten der Lichtboten im Himmel und auf der Erde.... Bis zuletzt werden Boten von oben die Menschen belehren, bis zuletzt wird um jede einzelne Seele gerungen werden, bis zuletzt stehen jedem einzelnen Gnaden ohne Maß zur Verfügung, und bis zuletzt wirke Ich Selbst durch Meinen Geist unter den Menschen.... Doch bis zuletzt behält der Mensch seine Willensfreiheit, die nicht beeinflußt werden darf, wenngleich es zu erkennen ist, daß er versagt, weil er seine Willensfreiheit erneut mißbraucht.... Doch dann muß er auch die Folgen tragen laut Meiner ewigen Ordnung, die unumstößlich ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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