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5047 Berufung.... Aufgabe.... Wahrheitsträger.... Empfinden für Unwahrheit....

23. Januar 1951: Buch 57

Wer sich berufen fühlt, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, der kann auch jederzeit Meines Segens, Meines Beistandes gewiß sein, denn wen Ich Selbst erwähle, der wird auch von Mir für sein Amt gestärkt und befähigt, und der innere Drang, geistig tätig zu sein und die Mitmenschen zum Glauben an Mich zu führen, ist das Zeichen seiner Berufung für Mich, die er nun als ganz gewiß annehmen kann. Mit seiner Berufung aber sind Aufgaben verbunden, gewisse Pflichten, denen er nachkommen muß, um Mir ein treuer und fleißiger Knecht zu sein. Seine Hauptaufgabe besteht zunächst in der Verbreitung des Evangeliums, das er in reinster Form von Mir direkt empfängt. Also muß er als erstes Mich anhören, so Ich ihm das Evangelium aus der Höhe vermitteln will, so Ich ihn belehre und tauglich mache für sein Amt. Er muß mit Herz und Verstand das von Mir Vernommene verarbeiten, um es lebendig den Mitmenschen wiedergeben zu können, da nur die lebendige Wiedergabe Eindruck macht auf den Zuhörer und ihn gleichfalls zu eifriger geistiger Tätigkeit anregen kann. Er darf nicht lau und nachlässig werden in seiner Arbeit, weil seine Erkenntnis reifet seinem Arbeitseifer gemäß. Und die Erkenntnis der Wahrheit befähigt ihn dann auch zur Beurteilung alles dessen, was als Wahrheit unter den Menschen vertreten wird, jedoch oft weit von der Wahrheit entfernt ist.... Wer von Mir beauftragt ist, die reine Wahrheit zu verbreiten, der wird auch sicher in vollster Erkenntnis stehen und die Fähigkeit haben, ein rechtes Urteil abzugeben, solange er selbst Mir ein treuer Arbeiter ist und Meinen Willen zu erfüllen sucht. Und also hat er auch die Pflicht, aufzutreten gegen das, was er als Lüge und Irrtum erkennt kraft der Erhellung des Geistes.... Er soll kritisch sein in der Beurteilung geistigen Gedankengutes, dann wird er sicher das Falsche gefühlsmäßig erkennen, denn diese Gabe lege Ich dem ins Herz, den Ich berufen habe für die Arbeit in Meinem Weinberg. Ihr Menschen bewegt euch oft in falschem Denken, weil ihr euch nicht wehret gegen den Einfluß von unten, der Verwirrung eures Denkens bezweckt. Ein rechtes Wahrheitsverlangen und aufrichtige Liebe zu Mir schützt euch vor diesem Einfluß. Doch das Wahrheitsverlangen ist in euch Menschen nicht übermäßig stark, und darum fallet ihr oft den Einflüsterungen jener Kräfte zum Opfer, die Verwirrung anzustiften suchen, um euch von der ewigen Wahrheit zu trennen. Darum sende Ich Wahrheitsträger unter euch Menschen, die in Meinem Auftrag euch die Wahrheit bringen sollen und aber auch selbst von der Wahrheit durchdrungen sind, so daß sie aufmerken, wo ihnen die Unwahrheit entgegentritt. Ihr also, die ihr von Mir euch berufen fühlt zu geistiger Arbeit, ihr sollet unerschrocken zu Felde ziehen wider das, was nicht im Einklang steht mit der alleinigen Wahrheit, die Ich Selbst euch aus der Höhe vermittle. Es ist dies eine Pflicht, die mit eurer Berufung verbunden ist, ansonsten eure Tätigkeit vergeblich wäre, die Mitmenschen in die Wahrheit einzuführen. Bleibet eifrig für Mich und Mein Reich tätig, und es wird sowohl eure Erkenntnis wie auch eure Urteilsfähigkeit steigen, ihr werdet hell und klar ersehen jede Unwahrheit, und dann sollet ihr euch auch nicht scheuen, offen dagegen vorzugehen, denn Ich Selbst lege das rechte Empfinden in euer Herz und werde stets eure Arbeit für Mich segnen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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