Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5043

5043 Offenbarung.... Lebendiger Glaube....

17. Januar 1951: Buch 57

Gegenwärtig bin Ich euch immer, sowie ihr Mich gedanklich suchet. Dann ist die Verbindung hergestellt zwischen dem Geistesfunken in euch und seinem Vatergeist von Ewigkeit. Eine Belehrung aber kann nur dann stattfinden, wenn ihr eine solche begehret, d.h. euch einstellet als Empfangsorgan, indem ihr lauschet, was euch Mein Geist kundtut, indem ihr achtet eurer Gedanken, so ihr Mein Wort noch nicht tönend vernehmet. Nicht jeder Gedanke kann als Belehrung Meinerseits gelten, doch immer die Gedanken, die nach innigem Gebet und Fragen, auf die ihr Antwort begehret, in euch auftauchen. Diese sind Meine Antwort, und diese sollet ihr als solche anerkennen. Darum seid ihr selbst es gewissermaßen, die ihr Mich zu einer Geistesäußerung veranlaßt, sowie ihr mit Mir Zwiesprache haltet, also auf Fragen Antwort begehret. Ich äußere Mich nicht denen gegenüber, die weder glauben noch wollen, daß Ich zu ihnen rede, weil diese eine Anrede nicht anhören würden oder, wenn sie zweifellos ertönte in ihren Herzen, sie zum Glauben zwingen würde, was gänzlich wertlos wäre für die Seele. Und ebenso werde Ich keine offensichtlichen Beweise geben, wodurch der Mensch im Glauben wohl gestärkt werden könnte, aber auch gewissermaßen einem Glaubenszwang unterliegen würde. Ein frei gewonnener Glaube ist um vieles wirksamer, und er bereitet dem Menschen eine selige Gewißheit innigster Verbundenheit mit Mir. Euch Menschen zum lebendigen Glauben zu bringen ist Mein ständiges Streben, darum muß Ich Mich mitunter scheinbar entfernen von euch, auf daß ihr glaubet.... doch anders gelanget ihr nicht zu einem solchen Glauben, der alles erreicht, was er will. Ich bin euch wohl immer gegenwärtig, lasse aber in euch mitunter das Gefühl des Alleinseins aufkommen, auf daß ihr Meine Gegenwart innig begehret, um sie dann auch empfinden zu können. Denn ihr allein bestimmet, wann sich euch Meine Gegenwart offenbaret. Ihr allein seid es, die Mich zum Reden veranlassen, und also höret ihr Meine Stimme, sowie ihr sie begehret. Ob ihr sie nun erkennet als Meine Stimme, liegt wieder nur an euch selbst, an der Tiefe eures Glaubens, der in Mir ein Wesen voller Liebe erkennt, Das Sich Seinen Geschöpfen kundtun will, um auch ihre Liebe zu gewinnen. Der Glaube an Meine Liebe hält alles für möglich, auch, daß ein Vater Sich Seinen Kindern offenbart....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)