5030 Ungewöhnliche Not - Ungewöhnliche Hilfe.... Zuleiten von Gottes Wort....

31. Dezember 1950: Buch 57

Eine ungewöhnlich große geistige Not erfordert ungewöhnliche Hilfeleistung von dort, wo allein diese Not behoben werden kann, wenngleich der menschliche Wille als erstes diese Hilfe annehmen muß. Es wird also vom geistigen Reich aus alles getan, um den Menschen Hilfe angedeihen zu lassen, denn die Zeit neigt sich dem Ende zu, und Gottes Erbarmen ist übergroß, und Er möchte allen Rettung bringen, die ein entsetzliches Los zu erwarten haben, wenn sie weiter den Bemühungen Widerstand leisten, ihnen Licht zu bringen, auf daß sie ihre geistige Not selbst erkennen und sich wandeln. Der Notzustand ist eben die große geistige Dunkelheit, die Unkenntnis, in der die Menschen dahinleben, die Gleichgültigkeit, die sie ihrer Seele gegenüber zeigen, und der Lebenswandel, der nicht geeignet ist, daß es in ihnen hell werde, weil Licht, also Erhellung des Geistes, nur ein Leben in Liebe bewirken kann. Solange die Menschen sich ihrer eigentlichen Lebensaufgabe, ihrer Bestimmung und ihres mangelhaften geistigen Zustandes nicht bewußt sind, führen sie nur ein Leben für die Welt, und ein solches Leben ist völlig nutzlos für die Ewigkeit. Finsteren Geistes oder nur mit einem schwachen Schimmer der Erkenntnis können sie in das Jenseits eingehen, wo wohl noch eine Aufwärtsentwicklung möglich ist, aber nicht gewiß, da auch dort noch der freie Wille ausschlaggebend ist, wie auf dieser Erde.

Nun aber ist die Zeit des Endes.... und das bedeutet, daß sich die Pforten des geistigen Reiches schließen, daß es nur noch ein Eingehen in die Lichtsphären gibt oder ein Bannen in den Schöpfungen der neuen Erde.... daß also jede Seele, die nicht zum Licht gelangt ist auf Erden, verloren ist für undenklich lange Zeit, daß sie nicht im geistigen Reich ihren Entwicklungsgang fortsetzen kann, sondern unweigerlich in den Zustand versetzt wird, wo sie war vor endlos langer Zeit.... daß sie wieder in der harten Materie gebunden wird und den Gang durch die gesamte Schöpfung noch einmal zurücklegen muß. Gott weiß um die Seelenreife eines jeden einzelnen Menschen, und Sein Erbarmen sucht alle zu retten vor diesem Los des Gebundenseins, doch euer Wille selbst bestimmt, und diesen tastet Er nicht an. Er kommt euch ständig entgegen, Sein Licht wird durch Lichtträger überall hingebracht.... allen Menschen wird die Gelegenheit geboten, Einkehr zu halten in sich selbst, sich fragend zu beschäftigen in Gedanken mit dem Leben nach dem Tode, allen Menschen wird durch Wort und Schrift ein Lichtstrahl gebracht, der in ihren Herzen zünden kann, und keiner wird sagen können, völlig ohne Hinweis geblieben zu sein.... Doch des Menschen Wille ist frei.... Die Zeit aber vergeht mit Windeseile, und der letzte Tag rückt immer näher. Wer in der Dunkelheit sich befindet, der geht einen falschen Weg, der nicht zum Ziel führt. Und er soll achten auf das Aufblitzen des Lichtes, das je nach seinem Willen von Bestand ist und auch in sein Herz eine wohltuende Helle sendet, so er sich öffnet dem Lichtstrahl, der ihn berührt als göttliche Hilfeleistung, auf daß er nicht verlorengehe.... (31.12.1950) Zahllose Boten des Lichtes treten den Menschen in den Weg. Sie sind im Auftrag Gottes tätig auf Erden, sie wirken aufklärend, wo Unwissenheit ist, sie geben Licht, wo Dunkelheit ist.... sie bringen den Menschen die Wahrheit, die sie unmittelbar von Gott, der ewigen Wahrheit, empfangen haben. Und dies ist die außergewöhnliche Hilfe, daß Gott Selbst Sich den Menschen zuneigt, daß Er in der Erkenntnis der großen Notlage der Menschen ihnen das zuführt, was ihnen fehlt.... die reine Wahrheit, die allein aus der geistigen Not herausführt. Solange die Menschen im Irrtum wandeln, in der Unkenntnis um ihre Bestimmung und ihren Ausgang, verfehlen sie auch ihren Erdenlebenszweck und sind in geistiger Not. Und die Seele muß die Folgen dieser Unkenntnis tragen. Darum leitet Gott ihnen in Seiner Liebe und Barmherzigkeit die Wahrheit zu, Sein Wort, und zwar durch Mittler, die sich Ihm zur Verfügung stellen, um den Mitmenschen zu helfen. Es ist dies eine ungewöhnliche Hilfeleistung, weil die Menschen selbst keine Anstalten mehr treffen, selbst in Kontakt zu treten zum himmlischen Vater, um von Ihm direkt die Wahrheit entgegenzunehmen. Die Menschen glauben zu wenig, und darum ist diese direkte Verbindung vom Menschen zu Gott nicht mehr möglich. Doch Gottes Erbarmen und Seine Liebe ersinnet immer neue Mittel, wo der Mensch selbst versagt.... Er nützet die Hilfswilligkeit einiger weniger Menschen und trägt durch diese Sein Wort an. Und also zündet Er Licht an, um die Dunkelheit zu verjagen, die über die Erde gebreitet liegt. An diesem Licht soll sich auch die Flamme im Herzen entzünden, die Liebe, und auch was von außen kommt, muß erst im Herzen Aufnahme finden, dann wird der Geist erhellt, dann erst wird die Dunkelheit schwinden, dann erst wird die geistige Not behoben und der Seele Rettung gebracht, wenn die Menschen Gottes Wort annehmen und auf sich wirken lassen, ehe es zu spät ist, ehe die Nacht hereinbricht, die endlos währet und überaus qualvoll ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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