Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5005
5005 Arbeit im Weinberg.... Samen - Schnitter.... Ernte....
22. November 1950: Buch 56
Viel Samen wird ausgesät und nur wenig Frucht eingebracht.... Doch nicht in der Güte des Samens ist die Schuld zu suchen, sondern der Boden, der den Samen aufnimmt, ist oft ungeeignet, die Saat aufgehen zu lassen und gute Frucht hervorzubringen. Und darum benötige Ich willige Arbeiter, die den Boden zuvor urbar machen, auf daß eine gute Saat in ihn gelegt werden kann, und Ich benötige zur Ernte viele Schnitter, die Mir die Frucht sammeln und in die Scheuern bringen. Das Urbarmachen des Ackers muß Menschenarbeit sein; Ich kann wohl guten Samen geben, Mein Wort von Ewigkeit, doch nicht jeden Acker.... das Menschenherz.... kann Ich durch Meinen Willen zu einem guten aufnahmefähigen Boden gestalten, bevor es nicht selbst seinen Willen dem Meinen untergeordnet hat, und diese Arbeit muß also der Mensch selbst vollbringen, wobei ihm Mir ergebene Mitmenschen helfen sollen.... Es muß der Acker zuvor von Unkraut gesäubert werden.... eine Mission, die ebenfalls Meine Arbeiter im Weinberg ausführen sollen, irrige Lehren und falsche Ansichten durch rechte Belehrung auszurotten und das Herz reinigen, auf daß es gute Saat, Mein göttliches Wort, aufnehmen kann, das sich nun entfalten und wachsen und gedeihen kann je nach der Arbeitswilligkeit Meiner Knechte auf Erden, die Meine Liebelehre, Mein Wort, verbreiten wollen unter den Mitmenschen. Viel guter Same wird ausgesät, doch nicht immer vom Herzen des Menschen angenommen. Dann fällt der Same auf steinigen Boden und wurzelt sich dort nicht fest.... Es ist das Wort angehört worden mit den Ohren, doch bis zum Herzen dringt es nicht ein, es verhallt und ist umsonst gesprochen. Es ist Samen, der völlig nutzlos vertan wurde. Doch auch dann noch kann der Samen verkümmern, wenn er des Menschen Herz berührt hat, wenn das entstehende Pflänzchen nicht gehegt und gepflegt wird, wenn das Wort kurze Zeit wohl vom Menschen ernst genommen, aber durch äußere Eindrücke wieder vergessen wird und also das Pflänzchen keine Kraft hat zum Auftrieb, weil dem Menschen der Wille dazu fehlt, weil es nicht mit Liebewasser getränkt wird, das zum Wachsen nötig ist, auf daß das Pflänzchen nicht verdorrt. Wie oft wird guter Samen ausgestreut und kommt nicht zur Entfaltung. Und zumeist ist es das Liebewasser, das ihm fehlt, denn dieses allein läßt die Saat gedeihen, wenn die Vorarbeit geleistet ist, den Acker aufnahmefähig zu machen für den Samen, der da ist das reine Gotteswort, Meine göttliche Liebelehre. Wer diese befolgt, wer eifrig die Liebe übt, der führt auch dem Boden das Liebewasser zu, in dem auch das zarteste Pflänzchen aufgehen muß, weil es stets neue Nahrung findet und schließlich von Mir Selbst gesegnet wird, indem Ich immer neue Liebekraft dem vermittle, der Mein Wort auslebt, wie es Mein Wille ist. Dann kann der Same hundertfältige Frucht tragen, immer wieder wird Mein Wort gepredigt werden, auch von jenen, die es selbst erst ausleben mußten, um seine Wirkung an sich selbst zu erfahren, die ihn dann zum lebendigen Vertreter dessen macht, was das Wort ihm selbst gegeben hat. Dann ist der Samen auf guten Boden gefallen, dann ist der Acker gereinigt worden vom Unkraut, irrige Lehren sind verabschiedet worden, und nur die reine Wahrheit belebt des Menschen Denken und Beginnen, und seine Seele wird ewig leben, denn sie hat sich entwickelt zu einer Frucht, die Mir wohlgefällt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)