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4967 Gott spricht als Vater zu Seinen Kindern.... Liebesbeweis....

14. September 1950: Buch 56

Es sind Worte des ewigen Lebens, die euch zugehen durch die Liebe des himmlischen Vaters, es sind Worte der Gnade und Erbarmung, Worte der Verheißung und Warnungen vor dem ewigen Verderben; es sind Worte des Lichtes, denn sie führen euch zum Erkennen, sie verhelfen euch zur Vollendung, sowie ihr sie beachtet und bewertet als größtes Gnadengeschenk des Vaters an Seine Kinder. Wer sich sehnet nach Seiner Ansprache, dem tönet auch Seine Stimme, nur soll er, was er denket nach innigem Gebet zu Ihm, auch als Seine Stimme ansehen, denn die Innigkeit des Herzens, das nach dem Vater verlangt, wird immer Widerhall finden bei Ihm, Der Seine Kinder überaus lieb hat und den Zusammenschluß mit ihnen ersehnt. Wer Gott als Vater betrachtet und Ihm seine Kindesliebe schenkt, der wird auch Seine Stimme im Herzen vernehmen, denn ihm offenbart Sich der Vater, Er gibt Sich zu erkennen, denn Er ist ihm ständig gegenwärtig, und Seiner Gegenwart sicherstes Zeichen ist Sein Wort. Ihr Menschen aber stehet Gott noch sehr fern, und darum vernehmet ihr Seine Stimme nicht und glaubt auch denen nicht, die das innige Verhältnis zum Vater schon hergestellt haben und euch Kunde geben von Seiner Liebe zu den Kindern dieser Erde. Nur zu wenigen kann Er Sich so äußern, daß sie Ihn im Wort erkennen, doch diesen gehöret Seine Liebe und Gnade, Er zieht sie zu Sich und lässet sie nimmermehr fallen.... Das göttliche Wort ist Seiner Liebe Unterpfand, es ist der Beweis der immerwährenden Fürsorge an der Seele des Menschen, die Er besitzen will und die sich deshalb formen muß nach Seinem Willen, um in Seiner Gegenwart weilen zu können. Ständig unterweiset Er sie darum, ständig mahnet und belehret Er sie und vermehret so die geistigen Güter der Menschen, die ihnen dereinst nützen werden in der Ewigkeit, die der Seele ein "Leben" im geistigen Reich gewährleisten, ein unentwegtes Tätigsein nach dem Willen Gottes. Worte, die Gott Selbst den Menschen auf Erden vermittelt, werden niemals wirkungslos bleiben, sowie sie der Mensch selbst begehrt, d.h. sich selbst so gestaltet, daß er die Stimme des Vaters zu hören vermag. Dann garantieren sie auch ein ewiges Leben, denn dann werden sie nicht am Ohr des Menschen verklingen, sondern im Herzen widerhallen und als Kraft aus Gott auch Leben-erweckend sein. Das göttliche Wort kann jeder vernehmen, doch setzet dies innigen Verband mit Gott voraus, und zwar eine Verbindung des Herzens, denn Worte allein ziehen die Liebe Gottes nicht heran. Und Gott weiß um die Liebe Seiner Kinder, und Er bedenket sie auch dieser Liebe gemäß. Er tritt ihnen so nahe, daß sie Ihn spüren können und dann auch Seine Worte vernehmen als klare Gedanken, durch die Er Sich ihnen kundgibt. Die Liebe zu Gott erwartet Sein Wort, und Er schenkt Sich auch einem gläubigen Erdenkind, um ihm einen Beweis Seiner Liebe zu geben. Sein Wort verhilft zur Seligkeit, darum soll Sein Wort erstes und letztes Begehren des Menschen sein, der Ihn erkannt hat durch Seine Gnade, dann wird es ständig in ihm tönen, und seine Kraft wird an ihm wirksam werden.... er wird leben ewiglich....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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