4937 Grenzen des Wissens.... Überschreiten derer....

16. Juli 1950: Buch 56

Es ist eurem Wissen keine Grenze gesetzt, doch ihr selbst setzet sie euch durch euren Willen und euren Reifezustand der Seele. Denn sowohl den Willen wie auch den Reifezustand der Seele könnet ihr wandeln, und darum seid ihr selbst es, die dem Wissen eine Grenze setzen. Die Unkenntnis, also mangelndes Wissen, ist Folge eures noch weiten Abstandes von Mir; verringert ihr nun im freien Willen diesen Abstand, dann tretet ihr auch in den Zustand der Erkenntnis ein, also ihr empfanget ein Wissen, das der Wahrheit entspricht und sonach euch ins Erkennen leitet. Und je nach eurem Streben, in Meine Nähe zu gelangen, wird der Lichtzustand in euch, der also dem Wissen um die Wahrheit entspricht, sich erhöhen, und das unbegrenzt von Mir aus. Sowie ihr euren Erdenlebenszweck erfüllet, also danach strebet, vollkommen zu werden, d.h., durch ein Liebeleben euch zu Meinem Ebenbild zu gestalten, ist das Eindringen in das wahrheitsgemäße Wissen eine Selbstverständlichkeit, weil es sich aus dem Leben nach Meinem Willen, aus dem Umgestalten zur Liebe selbst ergibt, daß ihr wieder aus dem Zustand der Unkenntnis in den Zustand der Erkenntnis eintretet, in einen Lichtzustand, der uranfänglich euch beschieden war und den ihr aus eigenem Verschulden verloren habt. Liebe und Wissen um die reine Wahrheit gehört sonach zusammen, sie macht den Menschen wieder zu einem göttlichen Wesen, das es war von Anbeginn. Von Mir aus bleibt dem Menschen nichts verborgen, er kann in alle Geheimnisse eindringen, so er nur den rechten Weg wählt.... die Verbindung mit Mir, Der Ich um alles weiß, durch Wirken in Liebe.... Folglich sind dem Menschen keine Grenzen des Wissens gesetzt, denn wer forschet mit Mir und über Mich, dem werde Ich nichts vorenthalten, so er der Wahrheit in vollstem Umfang würdig ist durch seinen Lebenswandel. Denn selbst solche Gebiete kann er erforschen mit Meiner Unterstützung, die dem Verstand des Menschen unergründbar sind, sowie sein Wille dies anstrebt, aber gleichzeitig der Wille auch seiner Vervollkommnung gilt. Denn Ich setze Bedingungen für das Austeilen der reinen Wahrheit, des Wissens, das nur Ich allein vermitteln kann. Und diese Bedingungen müssen erfüllt werden: Das Gestalten zur Liebe ist die erste Bedingung, da sonst der Mensch nicht würdig und auch nicht fähig wäre, das ihm von Mir vermittelte Wissen entgegenzunehmen. Er muß sich erst zu einem Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes gestalten, um dann durch Meinen Geist eingeführt zu werden in tiefstes Wissen, das unbegrenzt ist für den, der die Grenzen überschreiten will, die der Verstand ihm setzt. Doch verständlich wird dies nur dem Menschen sein, der durch ein Leben in Liebe und ernstes Streben nach der Wahrheit sich selbst den Beweis geschaffen hat und er sonach schon wissend geworden ist. Dem Verstandesmenschen aber ist der Beweis nicht zu erbringen, denn er nimmt auch das durch Geisteswirken gewonnene Wissen nicht als Wahrheit hin, und er wird daher auch niemals die Grenzen des Wissens überschreiten können, die ihm als Mensch gesetzt worden sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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