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4894 Erklärung für göttliche Offenbarungen....

10. Mai 1950: Buch 55

Ihr sollet glauben lernen an ein unmittelbares Einströmen Meiner Kraft in Form Meines Wortes. Dann wird es euch auch verständlich sein, daß Ich in Fällen großer geistiger Not und gleichzeitiger Aufgeschlossenheit eines willigen Menschen Mich offensichtlich kundgebe, indem Ich direkt zu ihm spreche, um durch ihn allen Menschen zu helfen. Es wird euch ferner verständlich sein, daß Meine Liebe auch Mittel und Wege angibt, ihnen aus der geistigen Not herauszuhelfen, daß Ich sie also geistig und mitunter auch irdisch belehre, wenn es die Lage erfordert. Ich habe wohl oft aufnahmewillige Herzen, also Menschen, die Mir in Liebe ergeben sind und Mein Wort vernehmen wollen. Jedoch nur selten vernehmen sie Mein Wort tönend, was einen bestimmten Reifegrad voraussetzt. Durch das tönende Wort kann Ich Mich den Menschen gegenüber äußern, deren Aufgabe eine besondere ist, nämlich den Mitmenschen hohe geistige Führer zu sein. Diesen werde Ich Meinen Willen so klar und verständlich kundgeben können, daß Meine direkte Ansprache keinen Zweifel zuläßt. Ich kann jedoch in dieser Weise nicht mit allen Menschen sprechen, weil sie selbst noch nicht den Reifegrad haben, der ein so offensichtliches Wirken an ihnen zuläßt. Ich trete aber dennoch allen denen im Wort nahe, die Mir ihre Liebe und ihren Willen entgegenbringen und Mich hören wollen. Ich möchte zu allen Menschen sprechen, doch sie leihen Mir nicht ihr Ohr. Daher bedenke Ich die wenigen, die Mich hören wollen, so oft sie Mir ihr Herz, ihr geistiges Ohr, öffnen. Ich gebe ihnen nicht weniger als ersteren, doch sie selbst können nicht alles entgegennehmen, weshalb der Inhalt der Kundgaben verschieden ist, da ein Mensch nur das aufnehmen kann, wofür seine Seele empfänglich ist. Ich habe wohl mit den Empfängern persönlichen Kontakt, wie Ich mit einem jeden Meiner Geschöpfe so innig verbunden bin, daß es Mich vernehmen kann, wann es will. Und so kann er auch Meine Weisungen und Ratschläge entgegennehmen, die er als klare Gedanken empfindet und die seinen Lebenswandel lenken oder beeinflussen können. Es kann aber auch eine geistige Arbeit von ihm verlangt werden, wozu er ebenfalls von Mir angehalten wird und wofür er Anweisungen erhält. Denn die geistige Arbeit, die Beteiligung am Erlösungswerk der vielen irrenden Seelen auf Erden, ist überaus wichtig, und wer sich dafür Mir zur Verfügung stellt, den nehme Ich an als Knecht und weise ihm auch die Arbeit zu. Ich äußere Mich Meinen Kindern gegenüber in mancherlei Weise, und ein jeder kann in anderer Art Meines Wortes gewahr werden, doch immer trete ich in persönlichen Verkehr mit denen, die Verlangen haben nach Meinem Wort, die sich sehnen danach, daß Ich Selbst Mich ihnen gegenüber äußere. Das rechte, tiefe Verlangen nach Mir gewährleistet ihnen auch das Überströmen Meiner Kraft in Form Meines Wortes. Doch nicht immer wird dieses als Mein direktes Einwirken erkannt, sondern als eigene Gedankentätigkeit angesehen, weshalb die Mitmenschen immer wieder in Zweifel fallen ob der Verschiedenheit dessen, was Meinen Kindern als Kundgaben zugeht. Ich teile Mich einem jeden mit, der Mich hören will, und das Verlangen nach Mir wird nicht ungestillt bleiben....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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