Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4891
4891 Brücke zu Gott - Gebet im Geist und in der Wahrheit....
6. Mai 1950: Buch 55
Die Brücke zu Mir finden die Menschen nicht mehr, und darum befinden sie sich in körperlicher und seelischer Not. Es ist keine Verbindung mehr von ihnen zu Mir, weil sie selbst sich Mir entfremden, weil sie abstreben von Mir und dies immer irdische und geistige Not nach sich zieht, denn erstere ist die Folge und das Mittel, die geistige Not zu beheben. Die Verbindung mit Mir würde den Menschen auch die Kraft sichern, jeder irdischen Not Herr zu werden, doch ohne Mich sind sie unfähig, die Not zu überwinden, ohne Mich sind sie schwach und verlassen. Sie nützen die Brücke nicht, die ihnen Meine Liebe erbaut hat, sie rufen nicht zu Mir, sie beten nicht mehr, und darum kann Ich ihnen nicht zu Hilfe kommen, weil diese Hilfe ihren freien Willen voraussetzt, den sie Mir bekunden durch ein inniges Gebet. Im Gebet schließen sich die Menschen mit Mir zusammen, sowie das Gebet aus dem Herzen zu Mir emporsteigt. Dann haben sie die Brücke benutzt, sie sind zu Mir gekommen und tragen Mir ihre Not vor.... Um wie vieles leichter könntet ihr Menschen euch das Erdenleben machen, so ihr zu Mir kommen möchtet im Gebet, Der Ich euch einen sicheren Weg gewiesen habe, auf dem ihr aller Not entrinnen könnet.... Und ihr achtet dessen nicht, ihr seid in Not und Elend und betet doch nicht zu Mir, wie es rechte Kinder eines Vaters tun. Ich sehe wohl eure Not, Ich könnte euch auch helfen, doch ohne euren Willen wäre Meine Hilfe kein Liebesbeweis für euch, sondern ihr würdet immer weiter euch von Mir entfernen, je besser es euch geht, und ihr wäret Mir dann auf ewig verloren. Und so muß Ich euren Ruf abwarten, bevor Ich helfend eingreife, wenn Ich euer Seelenheil nicht gänzlich gefährden soll. Wer aber kommt im Gebet zu Mir.... wer ist mit Mir so innig verbunden, daß er jederzeit zu Mir spricht und Mir alle seine Nöte vorträgt? Nur sehr wenige sind es, und diese sollen den Mitmenschen einen Beweis geben, daß Einer höret des Rufes, der von der Erde emporsteigt. Und darum müssen auch sie in Not kommen, um Mich um Hilfe anzugehen, und Ich werde ihnen so offensichtlich helfen, daß die Mitmenschen erkennen können, welche Kraft in einem rechten Gebet im Geist und in der Wahrheit liegt, die ein jeder Mensch erwerben kann, weil Meine Liebe unbegrenzt ist und unentwegt gibt. Die rechte Brücke zu Mir ist das Gebet im Geist und in der Wahrheit.... Diese Brücke führt sicher zum Ziel; niemals wird ein Mensch vergeblich beten, der in der innigen Verbindung mit Mir eine Bitte äußert, der das rechte Kindesverhältnis zum Vater herstellt und der als Kind auch dem Vater voll vertraut, weil er an Seine Liebe glaubt. Solange die Brücke des Gebetes benützt wird, gibt es keine Not, die zu groß wäre, als daß (nicht = d. Hg.) Abhilfe geschaffen werden könnte. Denn ein gläubiges Gebet vermag alles.... es vermag Meine Allmacht und Liebe zu äußerster Tätigkeit anzuregen, weil Ich einen gläubigen Menschen nicht ohne Hilfe lasse, selbst wenn es irdisch unmöglich erscheint. Mir ist alles möglich, und nichts ist unausführbar oder unüberwindlich für Mich. Doch wer diesen Bittgang zu Mir nicht antreten will, wer abseits der Brücke steht und keine Anstalten macht, zu Mir zu gelangen, der wird weiter in seiner Not verharren, auf daß er erkenne, wie schwach und unvermögend er ist, wenn es gilt, sich selbst zu helfen, weil er glaubt, Meine Hilfe entbehren zu können. Es muß der Mensch sein eigenes Unvermögen spüren, auf daß er sich um Hilfe an Den wendet, Der alles kann und alles will, was gut ist, und Dessen Liebe unbegrenzt ist, so daß Er jedem helfen will, Der zu Ihm kommet in seiner Not....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)