4809 Anerkennen Jesus Christus nötig....

1. Januar 1950: Buch 55

Jesus Christus muß anerkannt werden als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, ansonsten der Mensch in die Finsternis zurückfällt, aus der ihm Gottes große Vaterliebe schon emporgeholfen hat, daß er leicht zum Licht gelangen kann. Zum Licht der Erkenntnis gehört aber auch das Verständnis für das Erlösungswerk Christi und somit ein Anerkennen Christi als Erlöser. Die Nacht des Todes hat der Mensch Jesus durchbrochen, Er hat den finsteren Geisteszustand der Menschen durch Seinen Tod am Kreuze in einen lichtvollen gewandelt, weil Er durch Seinen Tod bewiesen hat, daß es einen Weg gibt zum ewigen Leben, den Weg der Liebe.... Er hat durch Seinen Lebenswandel, den Sein Kreuzestod krönte, den Menschen einen Weg gezeigt, der aus dem Dunkel der Nacht in strahlendstes Licht führt; Er hat also diesen Dunkelheitszustand, den geistigen Tod, überwunden und den Menschen gleichfalls die Gnade erworben, zum Licht einzugehen mit Seiner Hilfe, weil allein niemand fähig ist durch den geschwächten Willen, der ohne die Hilfe des göttlichen Erlösers von Seinem Gegner beeinflußt wird, der die Seelen wieder in die tiefste Finsternis zurückreißen möchte, die schon einen leisen Schimmer der Erkenntnis besitzen. Jesus Christus steht diesen Seelen bei im Kampf wider den Gegner; allein aber sind sie zu schwach und erliegen der starken Macht des Satans.... Der Mensch ist das Produkt einer Gott-abgewandten Schöpferkraft, d.h., ein Wesen, das Gott überaus reichlich mit Kraft speiste, nützte diese Kraft wieder zur Erschaffung von Wesen, die seinen Gott abgewandten Willen in sich trugen.... Es waren dies geistige Wesen, die als Erzeugnisse der von Gott ausgehenden Kraft auch Sein Anteil waren, das Er nicht aufgibt in Ewigkeit. Es mußte aber die durch den Willen des Gegners gleichsam entweihte Kraft Gottes wieder die ursprüngliche Gestaltung annehmen, d.h., die aus jener Kraft hervorgegangenen Wesen mußten wahrhaft göttliche Wesen werden, um auch die ihrer Vollkommenheit entsprechende Seligkeit genießen zu können in der geistigen Welt.

Dieser Wandel geht in der zu diesem Zweck entstandenen Schöpfung vor sich in undenklich langer Zeit. Der Gegner Gottes, also Erzeuger jener Wesen, will diese Wandlung jedoch nicht zulassen, und so wird um diese Wesen nun ein Kampf geführt, den aber das Wesen selbst zum Austrag bringen muß in der kurzen Erdenlebenszeit als Mensch. Durch Einfluß des Gegners auf seine Geschöpfe aber ist der Mensch während seines Erdenlebens sehr willensschwach, daß der Entscheid von seiner Seite aus stets seinem Erzeuger, also dem Gegner Gottes gelten würde, was jedoch nicht als freier Willensentscheid gelten kann, da diesen der Satan gewissermaßen gebunden hält. Und darum kam Gott den gebundenen Wesen zu Hilfe, indem Er ihnen einen Retter sandte, der sie erlösen sollte aus diesen Banden des Satans, doch auch nun den freien Willen verlangte. Der Wille des Menschen muß sich nun wieder selbst entscheiden, ob er sich dem göttlichen Erlöser oder seinem Erzeuger zuneigt. Doch nun ist der Wille wirklich frei und stark, so er sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedient, indem er also Jesus Christus anerkennt als Erlöser und Ihn bittet um Beistand in seinem Willensentscheid. Wird jedoch der göttliche Erlöser übergangen, wird Sein Erlösungswerk nicht anerkannt wie auch Seine Mission, dann bleibt der Mensch weiter in der Gewalt dessen, der seinen Gott abgewandten Willen in ihn gelegt hat, und er bleibt ewig in der Nacht des Todes, im Zustand tiefster geistiger Dunkelheit, ohne Erkennen seiner selbst und seines Verhältnisses zu Gott als Schöpfer und Vater, als Beherrscher der ganzen Unendlichkeit. Er bleibt auf ewig als Kind des Satans im Zustand der Unseligkeit, gebunden und geknechtet.... in ewiger Gefangenschaft. Er muß unbedingt die Hilfe des Erlösers in Anspruch nehmen, Der allein ihn aus der Gewalt des Satans befreien kann, Der allein ihn aus dem Zustand des Todes erretten und ihn zum Leben erwecken kann, weil Er für ihn am Kreuz gestorben ist und mit Seinem Blut ihn losgekauft hat von dem, der Herr über ihn war seit Anbeginn....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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