4788 Erkenntnis des rechten Glaubens durch Liebe zu gewinnen....

26. November 1949: Buch 54

Die Erkenntnis, welcher Glaube der rechte ist, ist sehr leicht zu gewinnen, sowie der Mensch in der Liebe steht, denn durch die Liebe wird der Mensch weise werden, also das Wissen von Gott entgegennehmen.... (27.11.1949) Er wird dann nicht mehr zu suchen brauchen, sondern überzeugt sein von den Lehren, die der Wahrheit entsprechen und dadurch auch wissen, daß es die Wahrheit ist. Und so hat Gott es den Menschen leicht gemacht, sich die rechte Erkenntnis zu verschaffen insofern, als daß Er nur Liebe von ihnen fordert. Denn Liebe kann ein jeder Mensch in sich erwecken, wenn er nur will. Daß so viele verschiedene Glaubensrichtungen unter den Menschen aufleben konnten, ist nur ein Beweis, daß die Menschen bar jeder Liebe sind. Wo keine Liebe vorhanden ist, verwirrt sich das Denken der Menschen, sie gleiten ab von dem Rechten und Wahren und sie machen sich selbst Glaubenslehren zurecht, die sie eifrig vertreten und Anhänger zu gewinnen suchen. Wo die Liebe ist, ist auch die Wahrheit; immer wird das Denken der Menschen, die liebetätig sind, übereinstimmen, und es bedarf keiner besonderen Belehrung von außen zur Bekräftigung, denn die Überzeugung, die reine Wahrheit zu besitzen, lebt im Herzen eines jeden, der in der Liebe lebt. Wo die Wahrheit ist, ist auch Gott gegenwärtig, und Er belehret die Menschen durch die Stimme des Geistes. Die verschiedenen Geistesrichtungen müssen notgedrungen die Menschen zweifeln und forschen lassen, weil sie alle etwas anderes vertreten und, weil es nur eine Wahrheit gibt, nun geprüft werden müssen auf ihre Wahrhaftigkeit. Und Gott hat jedem einzelnen Menschen die Gabe verliehen, dies zu können, wenn er es will.... ansonsten es ein zweifelhafter Akt der Liebe und Gerechtigkeit Gottes wäre, daß Er jeden einzelnen Menschen durch Geburt oder Erziehung in andere Konfession oder Geistesrichtung versetzt.... woraus nun ersichtlich ist, daß das Rechte und Wahre im Innern des Menschen geboren werden muß, daß nichts von außen Herangebrachtes förderlich oder hinderlich ist, wenn der Mensch die innere rechte Einstellung hat zu Gott, zur Liebe und also auch zur Wahrheit. Denn Gott, die Liebe und die Wahrheit sind eins.... Wahrheit und Liebe kann nicht dort sein, wo Gott außer acht gelassen, also nicht anerkannt wird. Gott und die Wahrheit kann nicht sein, wo die Liebe ausgeschaltet ist, und Gott und die Liebe wird jederzeit auch vollste Wahrheit, also rechtes Denken garantieren. Darum kann in jeder Glaubens- oder Geistesrichtung auch die rechte Erkenntnis gewonnen werden, sowie diese die Liebe allem voransetzt und durch Ausüben derer der Geist des Menschen erleuchtet wird, so daß er also nun erkennt, was Wahrheit und was Irrtum ist, welche Lehren einer Geistesrichtung der Wahrheit entsprechen und was zusätzliches Menschenwerk und also irrig ist vor Gott. Ohne Liebe mangelt dem Menschen die Weisheit, denn diese ist die Auswirkung der Liebe, weshalb sich alle Menschen im Irrtum und falschem Denken bewegen müssen, die das Gesetz der Liebe nicht erfüllen, und darum fernab von Gott sind, Der die Liebe und die Wahrheit Selbst ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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