Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4774

4774 Bedeutung der Zeitepoche.... Verkörperung Christi auf Erden....

6. November 1949: Buch 54

Eine Zeitepoche von größter Bedeutung findet nun ihr Ende, die nach der Sündflut begonnen hat und gewissermaßen einmalig ist. Denn in dieser Epoche stieg Gott Selbst zur Erde, um den Menschen einen gangbaren Weg zu zeigen, weil sie versagten, weil sie sich der Bedeutung ihres Erdenganges als Mensch nicht bewußt waren und zwecklos werden ließen, was höchst erfolgreich sein konnte.... weil sie das Erdenleben nicht nützten zur Aufwärtsentwicklung der Seele. Gott Selbst verkörperte Sich als Mensch auf der Erde in dieser Zeitepoche, Er nahm Fleisch an und lebte also als Mensch mitten unter den Menschen. Was den Menschen bis dahin nicht gelungen war, das gelang Ihm, daß Er Sich als Mensch löste von allem Menschlichen und Gott zustrebte im freien Willen. Es ist falsch, anzunehmen, daß das Göttliche im Menschen Jesu Ihn bewahrte vor menschlichen Schwächen und menschlichem Empfinden; im Gegenteil, Er mußte ganz besonders ankämpfen dagegen und trug doch den Sieg davon, weil Ihm die Liebe Kraft gab und weil Sein Wille überaus stark war durch die Liebe. Er lieferte also den Menschen den Beweis, daß es möglich ist, sich durch die Liebe zu einem Gott-gleichen Wesen zu entwickeln, was die Aufgabe eines jeden Menschen, also Sinn und Zweck des Erdenlebens überhaupt ist. Er lieferte den Beweis als Mensch und die Gottheit verband Sich mit Ihm, weil der Mensch Jesus Sich zur Liebe gestaltete. Dieser Akt also fand nach göttlichem Ratschluß in dieser Zeitepoche statt, und das ganze Universum nahm daran teil.... Die Menschen vor und nach der Menschwerdung Gottes auf dieser Erde haben teil an den Gnaden des Erlösungswerkes, das der Mensch Jesus also vollbracht hat für alle Wesen in der ganzen Ewigkeit.

Und doch geht nun auch diese Epoche zu Ende, weil die Menschheit das Erlösungswerk Christi völlig ignoriert und somit keine Hilfe in Anspruch nimmt, den Erdenlebenszweck zu erfüllen. Es gibt für diese Menschheit kein Mittel mehr, da sie das beste Mittel zurückweisen, bzw. unbeachtet lassen. Eine Epoche nimmt also nun ihr Ende, die überaus bedeutsam ist und doch nicht in ihrer Bedeutung erkannt wird. Doch das Erlösungswerk bleibt bestehen, die Gnaden des Erlösungswerkes werden gleichfalls in Ewigkeit nicht unwirksam werden; die Lehre Christi, das reine Wort Gottes, wird unvergänglich sein und in die neue Zeitepoche mit hinübergenommen werden, und ob auch die alte Erde vergeht insofern, als daß die gesamte Erdoberfläche umgestaltet wird und nichts mehr von den Schöpfungen der alten Erde erhalten bleibt. Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt wird auf der neuen Erde der Inbegriff der geistigen Aufwärtsentwicklung bleiben, Sein göttliches Wort wird auch nun wieder gelehrt, es wird den Menschen der neuen Erde nahegebracht durch persönlichen Umgang mit der lichtvollen geistigen Welt, wie auch mit Gott Selbst, Der als Vater mitten unter Seinen Kindern weilt, die den Weg Christi gegangen sind und sich ebenfalls zur Liebe gewandelt haben. Mit ihnen wird Gott als die ewige Lebe verkehren wie ein Vater mit seinen Kindern. Und diesen Menschen der neuen Erde hat Jesus Christus die Seligkeit erkauft durch Sein Blut, durch Seinen Tod am Kreuze....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)