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4771 Werkzeuge Gottes.... Bedingungen.... Weltsinn....Kontrollgeister....

2. November 1949: Buch 54

Die sich Meine Diener nennen auf Erden, sind wahrlich nicht immer in Meinen Diensten stehend, doch sie geben sich als Meine Knechte aus, ohne von Mir Anweisung erhalten zu haben, und verständlicherweise leisten sie nicht die Arbeit, die für die Errettung irrender Seelen wichtig ist.... sie können keine Wahrheit verbreiten und die Menschen aufklären, sie sind keine tauglichen Lehrer, weil sie selbst nicht recht belehrt worden sind und nun auch nur das weitergeben können, was ihrem Wissen entspricht. Dieses Wissen ist aber nicht das wahre, unantastbare Geistesgut, was Ich als Mensch gelehrt habe auf Erden, sondern es hat schon viele Veränderungen erfahren und trägt nun wahrlich nicht mehr dazu bei, daß sich der Mensch zur Höhe entwickelt, wie es seine Bestimmung ist im Erdenleben. Doch es ist Mein Wille, daß den Menschen die Wahrheit offenbart werde, und darum komme Ich Selbst zu den Meinen und gebe Mich ihnen kund, und das in einer Weise, daß es keinen Zweifel geben kann, daß ihr Menschen von Gott gelehrt werdet.... Dennoch stelle Ich Bedingungen, die erfüllt werden müssen, will der Mensch Meine Offenbarungen vernehmen und sie den Mitmenschen weitergeben. Eine dieser Bedingungen ist, sich gänzlich von der Welt abzuschließen und nur auf die Stimme im Herzen zu lauschen. Dann erst, wenn die Welt gänzlich in den Hintergrund tritt, kann Ich Mich durch das Herz dem Menschen kundtun. Ein Abschließen von der Welt aber bedeutet, keine weltlichen Gedanken zu hegen, nach inniger Verbindung mit Mir durch Gebet nur zu horchen, was Ich als sein Lehrer ihm mitteilen will. Diese Bedingung aber erfüllen nur wenige Menschen. Sie sind der Welt noch zu sehr zugetan, und daher nehmen sie an allem Anteil, was in der Welt vorgeht, weshalb auch in Kundgaben sich irdische Gedanken zwischendrängen, nicht weil Ich dem Aufnehmenden Meinen Schutz entziehe, sondern weil Ich ihn nicht zwinge, weil jede geistige Kundgabe einen freien Willensakt bedeutet, wenngleich Ich den Mir zugewandten Willen ergreife und den Menschen vor dem Versinken in die Tiefe bewahre. Dennoch muß unterschieden werden. Rein inspirierte Kundgaben, wo also der Mensch diktatmäßig hört mit seinem geistigen Ohr, werden stets der Wahrheit entsprechen. Doch sowie der Mensch seine Gedanken abschweifen läßt in weltliches Gebiet, sowie er nicht mit ungeteilter Aufmerksamkeit auf die innere Stimme lauschet, drängen sich auch weltliche Gedanken ein und wollen sich festsetzen. Dann erleidet die Wahrheit Trübungen, was aber auch nur dann möglich ist, wenn Ich Selbst zurückgedrängt werde, also ihr Menschen gewissermaßen nicht mehr Mich zu hören begehrt, sondern über irdische Angelegenheiten Aufklärung erhofft. Dann schaltet sich die Welt von selbst ein, das heißt, die Wesen, deren Sehnen die irdische Welt ist. Dann werden ihm durch diese Wesen Antworten unterbreitet, die aber mit geistigen Kundgaben nichts gemein haben.... (3.11.1949) Keines Meiner Werkzeuge ist frei von Weltsinn, nur daß dieser in kleinem Maß vorhanden ist und zumeist ganz ausgeschaltet wird in der Verbindung mit Mir. Doch weil der Mensch auf der Erde lebt, tritt auch die Welt immer wieder an ihn heran und kann auch mitunter die Sinne gefangennehmen, wenn auch nur für kurze Zeit. Und das ist es, was berücksichtigt werden muß, daß auch ein Werkzeug rein irdische Fragen in sich auftauchen lässet, wodurch er nun eine rein geistige Verbindung unterbricht und nun also der Verstand des Menschen zu arbeiten beginnt. Doch stets muß euch gesagt werden, daß niemals geistiges Wissen verunstaltet werden kann, so der Mensch selbst wahrheitsliebend und wahrheitsverlangend ist. Das geistige Wissen steht ständig unter dem Schutz von Kontrollgeistern, d.h., die Lichtwesen werden jede falsche Darstellung oder Unverständnis des Aufnehmenden zu verhindern wissen.... Göttliche Wahrheit kann nie und nimmer verunstaltet werden von einem sich Mir zum Dienst anbietenden Menschen, der es ernst meint mit seiner Aufgabe. Irdisches Wissen dagegen ist nach wie vor Irrungen unterworfen, es sei denn, es bittet der Mensch um Erleuchtung des Geistes zur ausschließlichen Lösung oder Beantwortung von Fragen auf irdischem Gebiet....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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