4682 Beurteilung von übernatürlichem Wirken....(Gröning ?)
4. Juli 1949: Buch 54
Belastet euch nicht mit Gedanken an übernatürlich anmutende Begebenheiten, deren Wert und Art ihr nicht beurteilen könnet, solange ihr euch nicht überzeugen könnet von der geistigen Grundlage solcher Geschehnisse. Wo eine Verbindung mit Mir hergestellt wird, daß zwischen Mir und dem Menschen der innigste Zusammenschluß stattfindet, dort ist auch die Kraft des Menschen unbegrenzt, und was er wirket, vollbringt er unter Nutzung Meiner Kraft, also im Verein mit Mir. Und dann ist es auch Mein Wille, daß diese Kraftäußerung der Menschheit offenbar wird. Ich Selbst stehe also dann hinter jeder übernatürlichen Tat, und es ist die Kraft des Glaubens, die jedes Gelingen bewerkstelligt. Ich behalte Mir aber Selbst diese Kraftübertragung vor, d.h., wo Ich einen Menschen als Vertreter Meiner Lehre weiß und um seinen Willen, der Mir voll zugewandt ist, und der nun also in Meinem Namen auf Erden tätig ist, dort wirke Ich auch in Gemeinschaft mit ihm, aber auch nur dort.... So werdet ihr also selbst erkennen können Meine oder Meines Gegners Mithilfe bei jeder außergewöhnlichen Kraftleistung, die also als Wunder anzusprechen ist.... Der Glaube und die Liebe sind das Kennzeichen Meiner Gegenwart und Meiner Assistenz. Wo tiefer Glaube und wahre Nächstenliebe einen Menschen bestimmen zur Hilfeleistung, dort kann Ich nicht auszuschalten sein, weil Ich Selbst die Liebe bin und also immer dort gegenwärtig sein werde, wo Liebeswirken stattfindet. Ich hindere aber auch Meinen Gegner nicht an Kraftzuwendung, so dieser in einem Menschen den ihm zugewandten Willen findet, doch auch sein Wirken wird zu erkennen sein an dem Ausführenden selbst.... Er wird kein Verkünder Meiner Lehre sein.... also nicht in Meinem Namen tätig, weil er dann nur für Mich und Meinen Namen eintreten muß. Er wird nicht Mein Wort verbreiten, wenngleich er den Namen "Gott" im Munde führt.... Und daran sind die rechten und die falschen Diener Gottes zu erkennen und auch jede Wundertat, daß Mein Wort gepredigt werden muß, wo Ich Selbst Meine Kraft spende zum Wohl der leidenden Menschheit. Denn Ich wirke zur Bekräftigung Meines Wortes, weil Mein Wort das Nötigste ist, dessen die Menschen bedürfen. Und so urteilet selbst, so euch Gelegenheit gegeben ist zum Urteilen, d.h., holet darüber Auskunft ein, ob und wie weit Mein Evangelium verkündet wird.... Wo Mein Gegner am Werk ist, wird schwerlich Mein Wort den Menschen zugeführt werden, ansonsten Mein Gegner die Liebe predigen müßte und von Stund an nicht mehr Mein Gegner wäre. Ich überlasse euch aber selbst die Prüfung, auf daß ihr achtet dessen, was euch wundersam berührt, auf daß ihr nachdenket und Mich um Meinen Beistand bittet, auf daß ihr gerecht urteilet.... anerkennet, wo Mein Geist wirket und ablehnet, wo Mein Gegner tätig ist. Und Ich werde euer Denken recht leiten, so ihr das Rechte erkennen wollet, denn Wahrheit soll euch werden, die ihr danach verlanget....
Amen
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